Archive

Bahlinger SC II – SG Prechtal/Oberprechtal 1:2

Bahlingen bestimmte in der ersten Halbzeit das Geschehen, versäumte es aber, die Führung auszubauen. Die Gäste kämpften sich in die Partie und konnten quasi mit dem Pausenpfiff egalisieren. Nach dem Seitenwechsel stellte die SG Prechtal/Oberprechtal die dominante Elf. David Storz erzielte für die Elztäler das entscheidende Tor.

Tore: 1:0 Damian Kaminski (30.), 1:1 Daniel Ruf (45.), 1:2 David Storz (75.).

Schiedsrichter: Julian Schmid (Ehingen/Ortlfingen)

Zuschauer: 150

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

 

FC 08 Homburg – Bahlinger SC 4:0

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

0:4 verloren – das hört sich deutlich an. Dabei war der Bahlinger SC beim FC Homburg nicht ohne Chance gewesen. Doch anstatt des erhofften Ausgleichs musste der Aufsteiger erleben, wie er von den Hausherren klassisch ausgekontert wurde.

Der Knackpunkt für die am Ende deutliche Niederlage des Aufsteigers Bahlinger SC war die 67. Minute:  Der Homburger Torwart Florian Fromlowitz foulte beim Stand von 0:1 aus Sicht der Gäste den Bahlinger Johannes Fiand. Doch dann machte der frühere Bundesliga-Keeper und U-21-Europameister seinen Fehler wieder gut und parierte den  Strafstoß von Johannes Fiand. „Wer weiß, wie nach dem möglichen 1:1 die Partie dann weiter gelaufen wäre“, trauerte der Bahlinger Trainer Milorad Pilipovic dieser großen Ausgleichschance noch länger nach. „Wenn der Elfmeter drin gewesen wäre, hätten wir Homburg ins Schwimmen gebracht“, war auch der BSC-Vorsitzende Dieter Bühler überzeugt.

In der ersten Halbzeit standen die Kaiserstühler gegen personell arg dezimierte Homburger, die auf nicht weniger als acht Spieler verletzungs- und  krankheitsbedingt oder wegen Sperre verzichten musste, zwar sicher, hatten selbst aber keine Chance. Murat Bildirici, der erstmals in der Anfangself stand, lehrte dem BSC mit seinen Freistößen das Fürchten. Den ersten Freistoß (20.) aus 17 Metern verzog Bildirici noch knapp über das Tor. Vier Minuten später traf er fast aus der gleichen Entfernung nur die Latte, um es in der 28. Minute dann besser zu machen. Bildirici versenkte aus 25 Metern seinen dritten Freistoßversuch fast in den Torwinkel zum verdienten 1:0-Pausenstand für den FC Homburg.

Bahlingen, das auf Dennis Bührer (gesperrt), Michael Schlegel und Artur Fellanxa (beide verletzt) verzichten musste, konnte nach der Pause den Schalter auf Angriff umgelegen. „Gut 20 Minuten spielten wir richtig stark auf“, meinte Pilipovic. „Wir kamen wie umgewandelt aus der Kabine“, hatte Bühler beobachtet. Aber außer einem Schuss von Aslan Ulubiev, den Fromlowitz über die Latte lenkte, kam keine Torgefahr für das Homburger Tor auf. Es folgte der verschossene Foulelfmeter, ehe der FC Homburg den Bahlinger SC klassisch auskonterte.

Vor dem 2:0 durch Thierry Steimetz (71.) wollte der Bahlinger  Kapitän Bernhard Wiesler ein Foul eines Homburger Spielers gesehen haben. „Wir spielten in der zweiten Halbzeit 20 Minuten sehr gut auf, aber nach dem 0:2 sind wir zusammengebrochen“, stellte Wiesler fest. Bühler sah auch vor dem 3:0 und 4:0 Anlässe für den Schiedsrichter, das Spiel zu unterbrechen. Der Mann des Tages beim FC Homburg hieß Thierry Steimetz, der bei seinem Toren zwei (76.) und drei (79.) an diesem Nachmittag mit Torhüter Dennis Müller und Innenverteidiger Manuel Gleichauf Katz und Maus spielte. Bahlingen bleibt damit auf dem vorletzten Tabellenplatz und erwartet am kommenden Samstag den Tabellenvierten 1. FC Saarbrücken im Kaiserstuhlstadion.

FC 08 Homburg – Bahlinger SC 4:0 (1:0)
Homburg: Fromlowitz,  Gaebler, Wolf, Noll, Stegerer,  Velagic (84. Eichmann), Kilian,  Schäfer, Bildirici (89. Dalphin), Runco (89. Wiebach),  Steimetz.

Bahlingen: Müller, Göppert, Gleichauf, Klein, Wiesler, Fiand, Nopper, Häringer (83. Metzinger), Alihoxha (83. Waldraff), Ulubiev, Ilhan (46. Sautner).

Tore: 1:0  Bildirici (28.), 2:0, 3:0,  4:0 alle Steimetz (71., 76. 79.)

Schiedsrichter: Kimmeyer

Zuschauer: 645

Bes.: Fromlowitz hält Foulelfmeter von Fiand (67.)

Quelle: www.fupa.net

SV Heimbach – Bahlinger SC II 2:0

Heimbach fand besser in die Partie und ging früh per Freistoß in Führung. Die Gastgeber bestimmten das Spiel und ließen die Regionalliga-Reserve nicht zur Entfaltung kommen. Kurz vor der Pause erhöhte Heimbach auf 2:0. In der zweiten Hälfte verspielten die Platzherren gute Kontermöglichkeiten. Die beste Saisonleistung sicherte ihnen den Sieg.
Tore: 1:0 Moritz Kanzler (3.), 2:0 Marco Hepp (41.)

Schiedsrichter: Jörn Schumann

Zuschauer: 120

Quelle: www.fupa.net

1. FC Kaiserslautern II – Bahlinger SC 2:2

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Milorad Pilipovic wirkte nicht unglücklich, als er sich nach dem 2:2 (0:1) seines Bahlinger SC mit Oliver Schäfer, dem Trainerkollegen vom 1. FC  Kaiserslautern II, austauschte und die Partie im Kaiserslauterer Fritz-Walter-Stadion analysierte. „Nach einem 0:2 muss ich zufrieden sein mit dem Punkt“, sagte er, wohl wissend, dass es bei besserer Chancenauswertung auch ganz anders für sein Team hätte laufen können.

Zunächst war der Bahlinger SC nämlich am Drücker, arbeitete sich immer wieder nach vorn und stieß auf wenig Gegenwehr. Tobias Klein passte zu Serhat Ilhan, doch FCK-Torhüter Julian Pollersbeck war zur Stelle (10.). Tobias Klein flankte am Kasten vorbei (33.), Pierre-Christoph Göppert lief aufs Tor zu, Pollersbeck fing den Ball ab (35.). Fünf Minuten später stand es 1:0 für den FCK: Tino Schmidt hatte nach einem Pass von Kapitän Mario Pokar den Torwart ausgetänzelt und getroffen.

Nach der Pause machte Bahlingen Druck, doch als Aslan Ulubiev abzog, stand Innenverteidiger Michael Schultz am Pfosten (53.), und Pollersbeck verhinderte, dass die Schüsse von Göppert (59.) und erneut Ulubiev (60.) in seinem Kasten landeten. Fünf Minuten später köpfte der Lauterer Abwehrspieler Robin Koch einen Eckball von Pokar  ins Tor.

Doch der SC  gab nicht auf und wurde belohnt. Fabian Nopper traf nach einem Freistoß per Kopf (84.), und Tobias Klein köpfte nach einem weiteren Freistoß erst an den Pfosten, und setzte den Ball dann in die Maschen (87.). Die rund 30 Fans vom Kaiserstuhl jubelten. Und Pilipovic lobte seine Truppe: „Kompliment an meine Mannschaft für die gezeigte Moral.“ Was ihn ärgerte, dass seine Elf „wieder mal durch Kopfball, Standards, in Rückstand geraten ist“.

1. FC Kaiserslautern II – Bahlinger SC 2:2 (0:1)
Kaiserslautern: Pollersbeck, Reichert, Schultz, Schindele, Koch, Schmidt, Pokar, Hofmann (55. Bajric), Osei Kwadwo, Wekesser (71. Seufert), Zimmer (66. Glatzel)

Bahlingen:  Müller – Wiesler, Nopper, Adam, Göppert – Klein, Bührer, Alihoxha (70. Häringer) – Fiand, Ilhan (70. Sautner), Ulubiev (80. Waldraff)

Tore: 1:0 Schmidt (40.), 2:0 Koch (65.), 2:1 Nopper (84.), 2:2 Klein (87.)

Zuschauer: 260

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC II – Freiburger FC II 4:1

Im FFC-Förderteam stellte sich ein würdiger  Gegner  vor: „Obwohl der FFC zeitgleich in der Oberliga spielte, hat er eine spielstarke Mannschaft aufgeboten, die richtig dagegen gehalten hat und uns im Spielaufbau gut gestört hat“, berichtete BSC-Trainer René Labusch.  Sein Fazit: „Der Sieg fiel zu hoch aus.“

Tore:
1:0 Wehrle (17.)
1:1 Forster (56.)
2:1 Metzinger (65.)
3:1 Sautner (77.)
4:1 Wehrle (87.)

Schiedsrichter: Fesenmaier (March)

Zuschauer: 150

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC – FC Astoria Walldorf 4:2

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

„Oh, wie ist das schön.“ Lautstark feierten die Fans des Bahlinger SC auf der Ponderosa noch weit nach Spielschluss. Mit einer großen Energieleistung, nie versiegendem Kampfgeist und ausgeklügelter Taktik landeten die Kaiserstühler gegen den FC Astoria Walldorf mit 4:2 (1:0) ihren zweiten Saisonsieg in der Regionalliga. Die Bahlinger ziehen damit in der Tabelle zumindest vorläufig wieder auf Platz 16 vor.

Gleich der erste richtige Angriff der Gastgeber vor 1120 Zuschauern im Kaiserstuhlstadion saß: Serhat Ilhan, der neben Aslan Ulubiev und Johannes Fiand neu in den Angriff beordert wurde, hatte am Mittelkreis den Ball erobert – und dann ging die Post ab: Zwar scheiterte Johannes Fiand noch am Walldorfer Keeper Jürgen Rennar, doch der nachrückende Dennis Bührer köpfte den Abpraller ins leere Tor – 1:0 (2).

Eine frühe Führung für Bahlingen hatte es bereits bei der 1:3-Niederlage in der vergangenen Woche gegen die Spvgg. Neckarelz gegeben. Doch diesmal blieb der BSC am Drücker: Als Ilhan im Strafraum von Pascal Pellowski von den Beinen geholt wurde, hätte Schiedsrichter Kessel eigentlich Elfmeter pfeifen müssen (10). Umgekehrt konnten sich die Gastgeber nicht beschweren, als beim Hakler von Fabian Nopper gegen den Walldorfer David Etzold die Pfeife des Referees ebenfalls stumm blieb (37.).

Walldorf von Bahlinger Taktik überrascht

Walldorf schien von der Gästetaktik überrascht: Der BSC erwartete die Nordbadener erst an der Mittellinie und stellten dann vor allem die Passwege ins Zentrum erfolgreich zu. Da beide Walldorfer Außenverteidiger sehr hoch agierten, kamen so über die pfeilschnellen Ulubiev und Ilhan immer wieder gefährliche Kontermöglichkeiten zustande: Fiand (43.) und Ilhan (44.) scheiterten aussichtsreich noch vor der Pause.

Sympthomatisch für das Spiele der Gäste bis zum Seitenwechsel: Als Angreifer Nicolai Groß seinem Bewacher Nopper einmal enteilt war, schlug er aus aussichtsreicher Schussposition ein Luftloch. „Wir haben heute einfach zu viele Fehler gemacht“, stellte Gästetrainer Matthias Born nach Spielschluss fest. Doch so schnell gab sich Walldorf nach der Pause nicht geschlagen: Nachdem Bührer (Schuss an den Außenpfosten, 47.), und Fiand (49.) weitere BSC-Gelegenheiten verstreichen ließen, war auf der anderen Seite plötzlich Andreas Schön zur Stelle. Freistehend markierte der Astoria-Akteur wie aus dem Nichts das 1:1, als Pierre Göppert bei einem Befreiungsversuch den Ball nicht traf (57.).

Drei Tore in vier Minuten

Nun ging es Schlag auf Schlag: Eine maßgerechte Flanke von Fiand verwertete Ulubiev per Kopf zur neuerlichen Bahlinger Führung (59.), der umgehend durch Schön per direkt verwandeltem Freistoß das 2:2 folgte (61.).

Drei Tore in vier Minuten, noch dazu zwei Gegentreffer für den BSC – klappte der Aufsteiger nun wieder zusammen? Mitnichten. Die Mannschaft knickte nach den Rückschlägen nicht ein, sondern drängte weiter mutig selbst auf den dritten Treffer. Mit Erfolg: Sehenswert und überlegt überlupfte Ulubiev Schlussmann Rennar zum 3:2, nachdem Dennis Bührer im Zentrum den Ball erobert und dann mit seinem Zuspiel viel Übersicht bewiesen hatte (74.).

Überragend beim BSC: Dennis Bührer

Überhaupt Bührer: Die Verlagerung des 32-jährigen Mittelfeldspielers vom linken Flügel ins Zentrum war ein glanzvoller taktischer Schachzug von Trainer Milorad Pilipovic. Bührer spielte nach seiner Gelb-Rot-Sperre aus der vergangenen Woche so präsent, zweikampfstark und ballsicher, dass seinem Trainer hinterher die Superlative auszugehen drohten: „Phänomenal, fantastisch – besser kann man nicht Fußball spielen.“

Und Bührer legte noch einen nach: Als der eingewechselte Lukas Metzinger von Rennar im Walldorfer Strafraum nach einem Konter von den Beinen geholt wurde, verwandelte Bührer abgeklärt zum 4:2-Endstand in der vierten Minute der Nachspielzeit. Lapidarer Kommentar des zweifachen Torschützen: „Es gibt Tage im Fußball, da klappen die Dinge etwas besser als sonst.“

Bahlinger SC: Müller – Wiesler, Nopper, Adam, Göppert – Klein, Bührer, Alihoxha (85. Häringer) – Fiand (80. Kaminski), Ilhan (89. Metzinger), Ulubiev.

Astoria Walldorf: Renner – Hofmann, Nyenty, Pellowski, Stadler – Horn (83. Haas), Mohr (60. Meyer) – Etzold (60. Bozic), Schön, Carl.

Tore: 1:0 Bührer (2.), 1:1 Schön (57.), 2:1 Ulubiev (59.), 2:2 Schön (61.), 3:2 Ulubiev (74.), 4:2 Bührer (90.+4/ Foulelfmeter).

Schiedsrichter: Patrick Kessel (Nordheim).

Zuschauer: 1120.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

FC Teningen – Bahlinger SC II 1:3

Bahlingen hatte deutliche Vorteile, was Technik und Schnelligkeit anging, war aber lange nicht zwingend. Nach einer halben Stunde hatten die Kaiserstühler das Geschehen im Griff und zogen auf 0:3 davon. Der Feldverweis gegen BSC-Spieler Manuel Gleichauf und der Freistoß, den Kai Schindler per Kopf zum 1:3 verlängerte, brachte Teningen nur noch eine Resultatsverbesserung.

Tore:
0:1 (38. Min.) Marco Waldraff
0:2 (59. Min.) Dominik Sandor
0:3 (59. Min.) Damian Kaminski
1:3 (88. Min.) Kai Schindler

Schiedsrichter: Philipp Porep

Zuschauer: 120

Rote Karte: Manuel Gleichauf (BSC, 86. Min.)

Bild: Südbadens Doppelpass

SpVgg Neckarelz – Bahlinger SC 3:1

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Auch ein frühes  Tor und eine fast 30-minütige Überzahl haben dem Bahlinger SC keine Trendwende beschert. Der Aufsteiger verlor das Kellerduell bei den  bis dahin punktgleichen Nordbadenern und rutschte durch die achte Niederlage in den vergangenen neuen Spielen  auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Es war imponierend, wie  die Gastgeber im Laufe des Spiels  ihre Rückschläge abschüttelten und am Ende einen, gemessen an den Torchancen, verdienten Sieg einfuhren. „Jeder einzelne von ihnen wollte unbedingt dieses Spiel gewinnen wollte“, stellte der zweite Vorsitzende des BSC, Hans-Joachim Meyer, fest.

Dabei hätte die Partie für Bahlingen  nicht besser beginnen können:  Bereits nach drei Minuten gelang die Führung, als  Erich Sautner nach einem Gestochere im Strafraum Sieger blieb und den Ball  über die Torlinie bugsierte. In dieser Phase verpasste es der BSC nachzulegen, hier setzte auch die Kritik von Trainer Milorad Pilipovic an: „Wir wollten in Neckarelz gewinnen, sind auch gut ins Spiel gekommen, der Wille und der Einsatz stimmten, aber wir sind wieder einmal mit unseren Chancen zu fahrlässig umgegangen.“

In dieser für Neckarelz kritischen Phase übernahm der der 36-jährige Kapitän Denis Bindnagel die Verantwortung. Jeweils nach Standards erzielte er in der 32. Minute nicht nur den 1:1-Ausgleich, sondern schaffte drei Minuten vor der Pause auch den 2:1-Führungstreffer.

Ins Wackeln geriet der Sieg für Neckarelz, als Bogdan Müller die Gelb-Rote  Karte sah (65.). Von nun an bespielte Bahlingen  den Gastgeber, blieb aber in der Offensive einiges schuldig und hatte nur durch den überraschten Walter Adam eine klare Chance (66.), so dass auch  Pilipovic laut nachdachte: „Es hat auch etwas mit Qualität zu tun, in einigen Situationen waren wir überfordert.“ Für die Entscheidung sorgte  der eingewechselte Maurice Müller (88.).

Spvgg. Neckarelz – Bahlinger SC 3:1 (2:1).
Neckarelz: Tekin, Kizilyar, Tasky, Bellanave (81. Gondorf), Krasniqi (66. M. Müller), B. Müller, Kiermeier, Hofmann, Albrecht (53. Beyazal), B. Schäfer, Bindnagel.

Bahlingen: Müller, Adam, Nopper, Häringer, Ulubiev, Wehrle (46. Ilhan), Schlegel (67. Barella), Göppert, Klein, Fiand, Sautner (83. Buhovac).

Tore: 0:1 Sautner (3.), 1:1, 2:1 beide Bindnagel (32., 42.), 3:1 M. Müller (88.).

Schiedsrichter:  Götte

Zuschauer: 280.

Gelb-Rote Karte: Bogdan Müller (65.)

Quelle: www.fupa.net
Bild: Danny Galm / www.fupa.net

Bahlinger SC 2 – VfR Pfaffenweiler 9:1

Das frühe 1:0 konnte Pfaffenweiler noch rasch beantworten. Doch danach hielt sich das Bahlinger Förderteam schadlos an den doch überforderten Schneckentälern.

Schiedsrichter: Raphael Faller

Zuschauer: 100

Tore:
1:0 Mirco Barella (2.)
1:1 Steve Allert (6.)
2:1 Mirco Barella (13.)
3:1 Serhat Ilhan (38.)
4:1 Frano Buhovac (42.)
5:1 Damir Imamovic (49.)
6:1 Marco waldraff (59.)
7:1 Serhat Ilhan (60.)
8:1 Frano Buhovac (66.)
9:1 Serhat Ilhan (78.)

Bahlinger SC – SV Eintracht Trier 05 0:1

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

In den Weinbergen hinterm Kaiserstuhlstadion setzt in diesen Tagen das große Herbsten ein. Doch daran lag es nicht, dass beim Bahlinger SC am Samstag das Wort „bitter“ ein völlig neue Geschmacksnote erhielt.  In der 90. Minute verbaute der Trierer Dennis Gerlinger den Gastgebern mit seinem Treffer den ersten Punktgewinn gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte der Regionalliga. Selbst für einen Bahlinger Sieg gegen  die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga fehlten an diesem Tag nur Nuancen.

Zum Beispiel ein paar Zentimeter beim Schuss von Johannes Fiand (84.). Der eingewechselte Angreifer entledigte sich bei einem Bahlinger Konter erst seines Gegenspielers Oliver Laux und drosch  den Ball dann so vehement an den Innenpfosten, dass Aslan Ulubiev den  Nachschuss im Sprung nehmen musste und ihn bei der größten BSC-Chance am leeren Trierer Tor vorbei setzte. „Wenn der Ball reingeht, sind wir weg“, gestand  hinterher der Trierer Trainer Peter Rubeck. Für einen möglichen Bahlinger Dreier fehlten auch Fingerspitzengefühl und eine klare Linie bei Schiedsrichter Julian  Martenstein: So hob der Referee mit seiner Gelb-Rot-Entscheidung gegen Dennis Bührer die Bahlinger Überzahl nach der Hinausstellung des Eintrachtlers Christoph Anton schon zehn Minuten später wieder auf. Martenstein zeigte Bührer für ein leichtes Foul am Trierer Kapitän Torge Hollmann die Ampelparte (57.), obwohl er zuvor praktisch alle taktischen Fouls ohne Karton geahndet hatte, bei disziplinarischen Vergehen wie dem Aggressionsschub gegen Ball und Rasen von Anton und einem zu früh ausgeführten Freistoß (!) von Bührer jedoch schnell mit der Karte bei der Hand war. „Wir wussten nicht so recht,   woran wir an ihm waren“, kritisierte auch der Ex-SCler  Hollmann die Spielleitung des Unparteiischen.

Für den Bahlinger Trainer Milorad Pilipovic war Bührers Feldverweis, gleichbedeutend mit einem Spiel Pause, „die Schlüsselszene“. Danach seien die Gäste wieder besser ins Spiel gekommen. Seine Unzufriedenheit lud der BSC-Coach vollends beim Referee ab, weil er das Foul von Mario Müller als letzter Trierer Feldinstanz am durchlaufenden Fiand (88.) „in Richtung Notbremse“ einsortierte, es Martenstein hier aber bei Gelb beließ. Wo bleibe da die Verhältnismäßigkeit?

Mario Müller sollte noch Einfluss haben auf den Spielverlauf. Sein Einsatz auf der linken Seite führte zu jenem Freistoß, den BSC-Schlussmann Dennis Müller nur nach vorne abklatschen konnte und Dennis Gerlinger dann aus kurzer Entfernung über die Linie drückte. Er habe nicht anders klären können, weil die Abwehr relativ tief stand und „vorne dran zwei zum Kopfball hochgehen“, erklärte Müller, der einstweilen das Duell um die Nummer eins im Tor gegen Jerôme Reisacher gewonnen  hat, seine kurze Reaktionszeit. Dass ausgerechnet Gerlinger traf, hätte man  kaum noch für möglich gehalten, hatte er zuvor doch Chancen reihenweise ausgelassen (7., 40., 41., 74.). Den Sieg hatten sich die Moselstädter deshalb nicht geklaut, doch die Aufwärtstendenz der Bahlinger war ebenso unverkennbar: Gegen den Ball  standen sie etwas tiefer und in einer flexiblen Dreier- bis Fünferkette über weite Strecken sicher. Vorne gab es endlich mal echte Torchancen. Alles in allem: echt bitter für Bahlingen!

Bahlinger SC – Eintracht Trier 0:1 (0:0)
Bahlingen: Müller – Nopper, Klein, Adam – Göppert, Häringer, Alihoxha (60. Wiesler), Bührer – Wehrle (71. Ulubiev), Sautner (71. Fiand), Schlegel.

Trier: Keilmann – Hollmann (72. Karpuz), Fiedler, Laux, Müller – Telch – Garnier (60. Koep), Spang, Anton – Gerlinger, Lienhard (82. Bidon).

Tor: 0:1 Gerlinger (90.).

Schiedsrichter: Martenstein  (Cölbe).

Zuschauer: 1030.

Gelb-Rote Karten: Anton (47.), Bührer (57.).

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

SG Wasser/Kollmarsreute – Bahlinger SC II 3:0 n.U.

Es war eine packende Aufholjagd, die der Bahlinger SC II im Bezirksliga-Spitzenspiel auf den Rasen legte. Einen 1:3-Rückstand bei der SG Wasser/Kollmarsreute wandelten die Kaiserstühler noch in einen 5:3-Sieg um. Doch die Freude über die drei Zähler war wohl nur von kurzer Dauer.

Denn dem BSC droht eine Spielwertung. Grund: Der Einsatz eines nicht spielberechtigten Akteurs gemäß Paragraph 11a der SBFV-Spielordnung. Konkret handelt es sich um Damian Kaminski. Der Angreifer war am Samstag im Regionalligaspiel des Bahlinger SC bei der TSG Hoffenheim II in der 64. Minute eingewechselt worden. Nur einen Tag später lief Kaminski in der zweiten Mannschaft auf und kam beim Auswärtsspiel in Kollmarsreute von Beginn an zum Einsatz, traf in der Nachspielzeit zum 5:3-Endstand.

Gemäß der Spielordnung hätte Kaminski jedoch nicht am nächsten Tag für das Bezirksliga-Team spielen dürfen. So lautet Paragraph 11a: Nach einem Einsatz in einem Pflichtspiel einer Mannschaft der 3. Liga oder der Regionalliga sind Amateure oder Vertragsspieler des Vereins erst nach einer Schutzfrist von zwei Tagen wieder für Pflichtspiele aller anderen Amateur-Mannschaften ihres Vereins mit Aufstiegsrecht einsatzberechtigt. Zwar gibt es eine Ausnahme, doch betrifft diese nur Spieler, die am 1.7. das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Kaminski allerdings ist Jahrgang 1991, somit fällt er auch nicht unter diese Ausnahmeregelung.

Der Fall liegt dem SBFV-Sportgericht bereits vor, wie Sportrichter Reinhold Hege bestätigte. Die SG Wasser/Kollmarsreute legte Einspruch wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers ein. Das Urteil steht noch aus und soll in Kürze fallen. Doch deutet wohl alles darauf hin, dass die Bezirksliga-Partie mit 3:0 Toren und drei Punkten zugunsten der SG Wasser/Kollmarsreute gewertet wird.

Mit diesem Urteil rechnet auch der BSC-Vorsitzende Dieter Bühler und bestätigt die Verfehlung. „Ich war bei dem Spiel gegen Wasser/Kollmarsreute selbst nicht dabei, da wir durch das Hoselipsfest ziemlich eingespannt waren. Als mir am Sonntag die Torschützen genannt wurden, wusste ich jedoch sofort, dass uns ein Fehler unterlaufen ist.“ Die Regelung im Paragraphen 11a ist den Kaiserstühlern durchaus bekannt. „Da ist ein Übermittlungsfehler zwischen den einzelnen Beteiligten passiert.“ Vorwürfe will Bühler keinem der Handelnden machen. „Einige haben wohl die Oberligaregelung noch zu sehr verinnerlicht. Da passiert sowas.“

Der Bahlinger SC muss hingegen einen ärgerlichen und vermeidbaren Rückschlag hinnehmen. Statt des vierten Sieges in Folge wird die zweite Mannschaft eine Nullrunde verbuchen müssen.

Update (16.09.2015): Das Urteil liegt mittlerweile vor. Der Punktabzug ist bestätigt.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

TSG 1899 Hoffenheim II – Bahlinger SC 4:0

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Als die Spieler des Bahlinger SC am Samstag den Rasen des Dietmar-Hopp-Stadions in Hoffenheim verließen, taten sie das erneut als Verlierer. Wie schon eine Woche zuvor gegen den SV Waldhof Mannheim (0:3) fiel der Sieg des Kontrahenten aber zu hoch aus.

Vielleicht wäre es anders gekommen, wenn Marco Waldraff unmittelbar vor der Pause kühlen Kopf bewahrt hätte. Nach einem schönen Doppelpass mit Aslan Ulubiev stand der Mittelfeldspieler frei vor dem Hoffenheimer Tor, schoss dann aber TSG-Keeper Ricco Cymer an. Die große Chance zum 1:1 war vergeben, und weil die Bahlinger fünf Minuten nach der Pause das 0:2 kassierten, gab es eine neuerliche Niederlage. „Das Ding müssen wir reinmachen“, haderte BSC-Coach Milorad Pilipovic später mit der vergebenen Möglichkeit, den Ausgang der Partie in eine andere Richtung zu lenken.

Insgesamt waren die Hoffenheimer aber die bessere Mannschaft, wenngleich sie beim 1:0 etwas Glück hatten, weil der Distanzschuss des starken Jannik Dehm abgefälscht wurde  (23.). „Eigentlich war das gar keine richtige Torchance“, befand  der BSC-Vorsitzende Dieter Bühler. „Man muss es eben mal probieren, sonst kann der Ball nicht ins Tor gehen“, sagte der Hoffenheimer Trainer Marco Wildersinn zufrieden. Nach zwei Heimniederlagen  freute sich der  Verantwortliche von 1899 über den Dreier auf eigenem Platz – und über die Treffer im zweiten Durchgang.

Beim 2:0 verwertete Marcus Mann eine schöne Flanke von Dehm per Kopf (50.). „Danach hat Hoffenheim  Sicherheit bekommen“, so Bühler.  Beim 3:0 und 4:0 schlenzten Yannick Thermann und Kingsley Schindler den Ball jeweils sehenswert von der Strafraumgrenze in den Torwinkel (67., 80.). Jerôme Reisacher im Bahlinger Tor musste chancenlos zusehen, wie die Bälle einschlugen.

„Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen“, hakte Pilipovic die Niederlage schnell ab. Wildersinn hingegen erfreute sich noch etwas an den vorangegangenen 90 Minuten: „Wir haben das insgesamt gut gemacht und hätten in der zweiten Halbzeit sogar noch mehr Tore schießen können.“

Beim BSC fehlte  Michael Schlegel erkrankt, Johannes Fiand und Erich Sautner standen nicht im Kader und kamen tags darauf in der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

TSG 1899 Hoffenheim II – Bahlinger SC 4:0 (1:0)
Hoffenheim: Cymer, Dehm, Mann (72. Fesser), Rapp, Rieble, Canouse,  Thermann, Amiri (76. Trümner), Schindler, Lohkemper (76. Röser), Ochs

Bahlingen: Reisacher –  Nopper, Klein, Bührer – Göppert (82. Metzinger), Alihoxha, Häringer, Waldraff –  Ulubiev, Barella (66. Kaminski), Ilhan (46. Wiesler)

Tore: 1:0 Dehm (23.), 2:0 Mann (50.), 3:0 Thermann (67.), 4:0 Schindler (80.)

Schiedsrichter:  Klein (Wiebelskirchen)

Zuschauer: 226

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC – SV Bühlertal 3:1

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Erwartungsgemäß haben die Bahlinger den Sprung ins Viertelfinale des Rothaus-Verbandspokals geschafft. Nicht erwartet war freilich, wie schwer sich der Regionalligist über weite Strecken gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten Verbandsligisten tat. Aus dem Bezirk Freiburg hatten sich für die Runde der letzten Acht, die am 30. März 2016 ausgetragen wird, bereits vor einer Woche der Landesligist FC Denzlingen und der Bezirksligist SV Kirchzarten qualifiziert.

Trainer Milorad Pilipovic hatte nach der Niederlage in der Regionalliga gegen Mannheim (0:3) Veränderungen angekündigt. Die mehr als 600 Zuschauer im Kaiserstuhlstadion sollten sie auch bekommen – und wie: Im Vergleich zum zurückliegenden Heimauftritt standen gleich acht neue Spieler in der Startelf. In der Offensive ließ der BSC-Coach das gesamte Personal durchrotieren. Und als Rico Wehrle bereits nach 32 Spielsekunden mit seinem 16-Meter-Direktschuss knapp das Bühlertäler Tor verfehlte, richtete sich das Publikum bereits auf einen kurzweiligen Abend ein. In der Tat lief der Ball in der ersten Halbzeit sehr flüssig durch die Reihen der Rot-Weißen, das Grundproblem aus der Liga blieb indes bestehen: Echte Torchancen, bei denen die Bahlinger im gegnerischen Sechzehner klar zum Abschluss kamen, hatten Seltenheitswert. Im Bemühen, keine Fehler zu machen, erstarrte das BSC-Spiel gegen die zwei tief stehenden Viererketten der Gäste allzu oft in brotlosem Ballgeschiebe.

Zwei Ausnahmen gab es in Halbzeit eins: Nach Flanke von Pierre Göppert wurde der Ball im Zentrum auf Aslan Ulubiev verlängert, der trocken zum 1:0 abzog (17.). Und als Gästekeeper Christian Gudera nach einem langen Pass „Leo“ rief, stibitzte sich Göppert den Ball und wurde von Gudera gefoult. Dennis Bührer verwandelte den Elfmeter abgeklärt zum 2:1 (45.). Den verhuscht auftretenden Bühlertälern war bei der ersten Offensivaktion durch Philipp Keller völlig überraschend der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (40.).

Nach der Pause verhaspelten sich die Gastgeber oftmals in wenig durchdachten Einzelaktionen. Und immer stärker gewann man den Eindruck: Auch der zweite Anzug zwickt und zwackt. Pilipovic lobte indes die Vorstellung von Ulubiev und Sehrat Ilhan: „Die haben das sehr gut gemacht.“ Ilhan beseitigte in seinem ersten Spiel für den USC durch einen überlegten Schuss ins lange Eck zum 3:1 die letzten Zweifel am Weiterkommen. „Man muss den Jungs, die hinten dran sind, ein bisschen Zeit geben“, bat Pilipovic um Geduld. Es sei an diesem Abend allein um den Einzug ins Viertelfinale gegangen. Der Sieg soll nun Auftrieb geben für die schweren Aufgaben in der Liga. Am Samstag geht’s zu 1899 Hoffenheim II.

Bahlinger SC – SV Bühlertal 3:1 (2:1)
Bahlingen: Müller – Nopper, klein, Bührer – Göppert (87. Wiesler), Häringer, Alihoxha, Waldraff (83. Fellanxa) – Wehrle (63. Sautner), Buhovac (63. Ilhan), Ulubiev.

Tore: 1:0 Ulubiev (17.), 1:1 P. Keller, 2:1 Bührer (45., Foulelfmeter), 3:1 Ilhan (90.).

Schiedsrichter: Doering (Klengen).

Zuschauer: 610.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

SpVgg Gundelfingen/Wildtal – Bahlinger SC II 2:3

Der Bahlinger SC hat einen Auswärtsdreier gelandet: Mit 3:2 setzte sich die Bezirksliga-Reserve bei der SpVgg Gundelfingen/Wildtal durch. Der BSC beherrschte Partie und Gegner und musste am Ende doch zittern.

„Normalerweise bekommt man dann noch den Ausgleich“, meinte René Labusch mit Blick auf den Spielverlauf. Über weite Strecken konnte der Trainer zufrieden verfolgen, wie seine Bahlinger Mannschaft das Gastspiel in Wildtal dominierte. Doch am Ende musste der BSC nochmal um den verdienten Lohn bangen. Ein langer Ball hatte die Kaiserstühler in die Bredouille gebracht, Schlussmann Michael Walz stürmte heraus, um vor Manuel Abreu zu klären. Das missling, Abreu zielte auf das verwaiste Gehäuse – da schnellte die Hand von Joel Gugel hoch. Schöner Reflex mit einem Schönheitsfehler: Gugel ist nun mal Außenverteidiger und nicht Torhüter. Rot für das junge Talent und Strafstoß für Gundelfingen/Wildtal. Sebastian Göhringer verwandelte bereits seinen vierten Elfmeter in dieser Saison zum 2:3. Knapp 20 Minuten blieben den Hausherren noch, um in Überzahl auf den Ausgleich zu drängen.

Dass die Bahlinger Führung noch einmal in Gefahr geraten sollte, hatte sich nicht unbedingt angedeutet. Doch der Aufsteiger schnupperte am unverhofften Comeback. „Man muss immer daran glauben, auch wenn es nicht immer danach aussieht“, betonte SpVgg-Coach Marc Mitterer. Schon in der ersten Hälfte hatten die Wildtäler überraschend zugeschlagen. Der BSC hatte einen Pass auf der rechten Seiten abgelaufen. „Dann haben wir den Ball vertändelt anstatt ihn auch mal ins Aus zu schießen und den Einwurf in Kauf zu nehmen“, beschrieb Labusch die Szene. So sprintete Manuel Abreu beim leichtfertigen Rückpass zu Schlussmann Walz dazwischen und netzte aus spitzem Winkel zum 1:1 ein.

Bahlingen kassiert beinahe die Quittung
Ein vermeidbarer Gegentreffer für die Gäste, die ihrerseits bei der Führung von einem Schnitzer profitiert hatten. Einen Heber in den Sechzehner fing SpVgg-Tormann Max Zortel ab, konnte die Kugel allerdings nicht kontrollieren. Frano Buhovac reagierte blitzschnell, Serhat Ilhan vollendete. Der BSC gab den Ton an, allen voran das Duo Buhovac und Ilhan sorgte immer wieder für Unruhe in der gegnerischen Defensive. Einziges Manko: Die Kaiserstühler schlugen aus ihrer Überlegenheit zu wenig Kapital. Das rächte sich nach 34 Minuten durch den Ausgleich, und beinahe hätte Abreu kurz darauf sogar den zweiten Treffer für Gundelfingen/Wildtal nachgelegt. Stattdessen holte sich Bahlingen kurz vor der Pause die Führung zurück. Ilhan durfte tänzelnd an der Grundlinie walten, seinen Rückpass setzte Dominik Sandor in die Maschen.

Nach der Pause schien der BSC die nötige Effizienz gefunden zu haben, erneut setzte sich Ilhan an der Grundlinie durch. Seinen Querpass drückte Buhovac über die Linie (52.). Auch beim dritten Gegentor hatten sich die Hausherren nicht clever genug angestellt. „Wir machen einfach zu viele Fehler, die zu Toren führen“, brachte Mitterer das derzeitige Kernproblem seiner Mannschaft auf den Punkt. Nach einer Stunde hätte Bahlingen den Sack zumachen können, ließ aber zwei hochkarätige Chancen liegen. Eine Viertelstunde vor dem Ende hätten die Gäste fast die Quittung dafür bekommen. Nur wenige Minuten nach dem Anschlusstreffer tauchte Heiko Kiefer allein vor Walz auf, doch parierte der BSC-Keeper stark und verhinderte den Ausgleich. Gundelfingen/Wildtal drängte weiter nach vorne, Bahlingen blieb durch seine blitzschnellen Gegenstöße brandgefährlich. Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten, allerdings waren die Gäste der Entscheidung einen Schritt näher. Am Ende brachte der BSC das knappe 3:2 auch in Unterzahl über die Zeit.

Fortschritte bei Gundelfingen/Wildtal
Eine Heimniederlage für die Spielvereinigung, doch sah Mitterer weitere Fortschritte: „In den letzten zwei Spielen sind wir auf einem guten Weg.“ Taktik, Ordnung und Einstellung passen. Wie auch die Moral, zum wiederholten Male kämpfte sich Gundelfingen/Wildtal nach einem Rückstand heran. Zwischenzeitlich zum Leidwesen von René Labusch. „Nach dem 3:1 sind wir vielleicht den Schritt weniger gegangen, das Tempo war nicht mehr so hoch.“ Doch die Leistung seiner Elf konnte ihn zufrieden stellen, zumal sie etwas variabler spielte als es zuletzt der Fall gewesen war. Erneut war Bahlingen derweil auf einen Gegner getroffen, der tief stand. Nun ist Labusch gespannt, ob ihn im siebten Spiel mal etwas anderes erwartet – dann geht es zum Meister Wasser/Kollmarsreute.

SpVgg Gundelfingen/Wildtal – Bahlinger SC II 2:3 (1:2)
Gundelfingen/Wildtal: Zortel, D. Sanso, Gebhart (74. C. Müller), Göhringer, Frank, Abreu, Oberacker (57. Kokorin), Kanzler, Kiefer, B. Müller (66. Schöffing), Gashi.

Bahlingen: Walz, Waldraff, Metzinger, Michels, Gutel, Alihoxha (90.+2 Lizurek), Ilhan, Sandor, Buhovac, Kaminski (74. Fuchs), Beck.

Tore: 0:1 Ilhan (9.), 1:1 Abreu (34.), 1:2 Sandor (43.), 1:3 Buhovac (52.), 2:3 Göhringer (71./HE).

Rot: Gugel (Bahlingen/70./Handspiel).

Schiedsrichter: Marcel Dürnberger (Bad Krozingen).

Zuschauer: 120.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Matthias Konzok / www.fupa.net

Bahlinger SC – SV Waldhof Mannheim 0:3

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Was im Kopf eines Trainers vorgeht, weiß niemand. Es steht aber zu befürchten, dass sich dort bei Milorad Pilipovic nach der Niederlage gegen Mannheim wilde Szenen abgespielt haben. Die Niedergeschlagenheit war beim Trainer des Bahlinger SC mit Ohren und Augen greifbar. Bevor er mit fahlem Blick lustlos seine Pasta im VIP-Raum des Kaiserstuhlstadions eindrehte, war ihm der  Auftritt seiner Mannschaft bereits auf den Magen geschlagen.

Denn die Sätze, die Pilipovic nach dem sechsten Regionalligaspiel in Folge ohne Sieg herauspresste, schmeckten so bitter wie ein Becher Zitrone: „Das ist nicht der BSC, den ich kenne. Es tut mir sehr weh, das zu sehen.“ Vor dem Achtelfinale im südbadischen Pokal am Mittwoch gegen den SV Bühlertal (17.15 Uhr, Kaiserstuhlstadion) kündigte Pilipovic personelle Veränderungen an. Da erschraken selbst einige der Bahlinger Verantwortlichen. Bei den zurückliegenden Spielen hatte Pilipovic stets einen schützenden Mantel des Verständnisses und der Duldsamkeit um seine Spieler gelegt. Ausgerechnet nach dem David-gegen-Goliath-Vergleich vor der Bahlinger Ligarekordkulisse von 2320 Zuschauern ließ er die Öffentlichkeit die ganze Wucht seiner Unzufriedenheit teilhaben.

Diesen Strategiewechsel konnte und wollte der BSC-Vorsitzende Dieter Bühler nicht gleich nachvollziehen: „Dem einen oder anderen werden in solchen Spielen die Grenzen aufgezeigt“, sagte Bühler. Weil ein Topteam wie Waldhof Mannheim individuell besser besetzt sei, „müssen wir bei jeder Aktion 20 Prozent mehr Aufwand als der Gegner betreiben“, hat Bühler festgestellt. Das ginge eben nicht über 90 Minuten. Und dann fehlt schon mal die Abgeklärtheit, wenn vorne Chancen kreiert werden sollen. „Die anderen spielen unaufgeregter als wir“, assistierte verbal  der sportliche Leiter August Zügel. Pilipovic hatte sich indes an seiner Abwehr fest gebissen: „Beim 0:1 gehen wir nicht richtig in den Zweikampf“, kritisierte der Trainer das zurückhaltende Verhalten von Walter Adam und Michael Schlegel. Die Bahlinger ließen im Zentrum einen Hackenpass des Waldhöfers  Hanno Balitsch zu, den Jannik Sommer umgehend am machtlosen Jerôme Reisacher vorbei verwertete (  22.). Der französische Schlussmann ersetzte absprachegemäß Dennis Müller und erhält auch in den kommenden Partien seine Chance.

Eine Bahlinger Fehlerkette ging dem 0:2 voraus: Dennis Bührer versuchte sich mit einem Pass ins Zentrum zu befreien. Doch statt Yannick Häringer kam der Mannheimer Philipp Förster an den Ball, der sogleich Manuel Gleichauf ausspielte und den Ball vehement in die Maschen setzte (79.). Es war die erste richtige Mannheimer Torchance nach der Pause. Die Reserviertheit, mit der die Gäste  ihren dürren Vorsprung zuvor verteidigt hatten, brachte ihren Trainer Kenan Kocak auf die Palme: „Wir haben nach dem 1:0 den Faden verloren.“ Auch Kocak verortete „drei, vier Totalausfälle in den eigenen Reihen“. Weshalb nach der Partie die paradoxe Situation entstand, dass gleich beide Trainer streng mit ihren Spielern  zu Gericht saßen. Kocak verfolgte mit seiner Kritik zweifellos einen Hintergedanken: Niemand soll bei den Waldhöfern  abheben, nur weil der von 500 Anhängern ebenso lautstark wie friedlich unterstützte Traditionsklub  mit dem Sieg bei einem Aufsteiger  die Tabellenführung übernommen hat.

Es war auch so, dass Bahlingen die Partie über weite Strecken offen gestaltete, phasenweise sogar mehr Ballbesitz hatte und sich oftmals geschickt aus den Fängen des Mannheimer Mittelfelds mit einem umsichtig agierenden Balitsch durch schnelle Ballstafetten befreite. In Strafraumnähe gingen  den Rot-Weiß aber die Ideen aus. Echte Torchancen? Nicht zu sehen. Selbst der Dreierwechsel von Pilipovic, der Mirco Barella, Aslan Ulubiev und Pierre Göppert zeitgleich nach 60 Minuten brachte, verpuffte wirkungslos. So legte Sommer nach schöner Einzelaktion von Förster in der Nachspielzeit zum 0:3 nach. Und spätestens nach diesem Spiel weiß jeder Bahlinger: Punkte gegen den Abstieg werden kaum gegen das Spitzensextett der Liga zu holen sein.

Bahlinger SC – SV Waldhof Mannheim 0:3 (0:1)
Bahlingen: Reisacher – Gleichauf, Klein, Adam – Wiesler (61. Göppert), Häringer, Schlegel, Bührer – Fiand (61. Ulubiev), Sautner (61. Barella), Fellanxa.

Mannheim: Scholz – Müller, Seegert, Fink, Mühlbauer – Balitsch, Di Gregorio (69. Lindner) – Ibrahimaj (62. Haag), Förster, Sommer – Celik (83. Zahn).

Tore: 0:1 Sommer (22.), 0:2 Förster (79.), 0:3 Sommer (90.+2).

Schiedsrichterin: Rafalski (Bad Zwesten).

Zuschauer: 2320.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

VfR Merzhausen – Bahlinger SC 2 0:3

Beim Aufsteiger Merzhausen taten sich die Gäste vom Kaiserstuhl in der ersten Halbzeit schwer, nach dem Wechsel fuhr die BSC-Reserve aber einen sicheren Sieg ein.

VfR Merzhausen:
Julian Heimer, Steffen Höfler, Janko Wendel, , Philipp Speck (75. Min.: Leonard Zimmermann), Toni Kern, Jorge Carbo Alvarado, Wenzel Voß, Tilman Lindenberg, Frederik Pfender (69. Min.: Levi Kern), Nicolas Meyer (C), Moritz Faßbinder
 
Bahlinger SC II:
Michael Walz, Nico Beck (C), Marco Waldraff, Serhat Ilhan, Rico Wehrle, Franko Buhovac (65. Min.: Nicholas Fuchs), Damian Kaminski, Lukas Metzinger, Manuel Gleichauf, Damir Imamovic (46. Min.: Joel Gugel), Ergo Alihoxa (77. Min.: Dominik Sandor)


Schiedsrichter: Christian Schweizer

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Serhat Ilhan (60.), 0:2 Damian Kaminski (76.), 0:3 Nicholas Fuchs (85.)

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

VfR Merzhausen II – Bahlinger SC 3 1:1

Die 3. Mannschaft des Bahlinger SC trennt sich von der Reserve des VfR Merzhausen 1:1-Unentschieden.

Nach der Führung der Gastgeber konnte BSC-Angreifer Nico Scherer kurz vor Spielende ausgleichen.

SV Saar 05 Saarbrücken – Bahlinger SC 3:3

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Richtig freuen konnte sich der Bahlinger Trainer Milorad Pilipovic am Samstagabend nicht. Dabei hatte seine Mannschaft kurz zuvor den vierten Saisonpunkt, den ersten auswärts. Im Duell der Aufsteiger war für den BSC allerdings mehr drin als ein Unentschieden.

„Wir wollten hier gewinnen, das ist uns nicht gelungen, obwohl wir zwei Mal geführt haben“, klagte Pilipovic. „Wir waren in der ersten Halbzeit auf einem guten Weg, nach der Einwechslung von Christian Hertel war Saar 05 stärker und wir mussten um den Punkt bangen.“ Die 300 Zuschauer im Stadion Kieselhumes sahen zunächst ein Spiel auf mäßigem Niveau mit vielen Zweikämpfen und wenig Torraumszenen. Der Führungstreffer der Gäste fiel nach leichtem Chancenplus der Heimelf etwas überraschend: Ein Steilpass aus dem Zentrum hebelte die Abwehr der Gastgeber komplett aus. Tobias Klein hatte plötzlich freie Bahn und keine Mühe, den Ball an Keeper Robert Lehmann vorbei einzuschieben (26.).

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff legte der 05er Christian Hertel von rechts quer auf Felix Dausend, der den 1:1-Ausgleich markierte (47.). Die erneute Führung für die Kaiserstühler erzielte der kurz zuvor eingewechselte Mirco Barella nach einem langen Pass aus dem Mittelfeld. Aus spitzem Winkel gelang dem 18-jährigen Youngster sein erstes Tor in der Regionalliga (73.). Doch in den folgenden fünf Minuten drehten die Gastgeber das Spiel: Lars Anton flankte zunächst punktgenau auf Hertel, der zum 2:2 einköpfte (75.). Wenig später markierte Anton per Abstauber selbst das 3:2 (78.). „Alles nach individuellen Fehlern“, bemängelte Hans-Joachim Meyer, der zweite Vorsitzende des BSC. „Bei uns ist einfach die Fehlpassquote im Mittelfeld zu hoch.“

Den Schlusspunkt setzte allerdings der Bahlinger SC – und zwar wieder mit einem zuvor eingewechselten Neuzugang: Aus abseitsverdächtiger Position zog Barella ab, Lehmann konnte den Ball nicht festhalten und Joker Aslan Ulubiev drückte bei seinem ersten Einsatz nach überstandener Verletzung das Leder drei Minuten vor Schluss zum 3:3 über die Linie. „Barella und Ulubiev machen Hoffnung für die nächsten Wochen“, so Meyer.

SV Saar 05 Saarbrücken – Bahlinger SC 3:3 (0:1)
Saarbrücken: Lehmann – Löber (46. Hertel), Britz, Gornik – Anton, Krauß, Engel, Seibert, Schug – Dausend (56. Simon), Cisse (66. Fuhr).

Bahlingen: Müller – Nopper, Klein, Adam – Wiesler, Häringer, Schlegel, Bührer – Fiand (80. Göppert), Sautner (69. Barella), Fellanxa (72. Ulubiev).

Tore: 0:1 Klein (26.), 1:1 Dausend (47.), 1:2 Barella (73.), 2:2 Christian Hertel (75.), 3:2 Lars Anton (78.), 3:3 Ulubiev (87.).

Schiedsrichter: Schütz (Westhofen).

Zuschauer: 300.

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC – SV Elversberg 1:2

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Die Bahlinger knabberten an einer Überraschung, doch einen appetitzügelnden Happen konnten sie am fünften Spieltag nicht vertilgen. Routiniert brachte der Favorit aus Elversberg in Unterzahl einen knappen Auswärtserfolg über die Zeit.

Vorhersehbar waren die Wechsel beider Teams im Vergleich zum vergangenen Wochenende: Manuel Gleichauf und Artur Fellanxa ersetzten bei Bahlingen die gesperrten Bernhard Wiesler und Tobias Klein, bei Elversberg kam Jan Nagel für den Ex-Freiburger Maximilian Nicu, der einen Tag zuvor seinen Abgang zur Spvgg. Unterhaching dingfest gemacht hatte.

Ebenso vorhersehbar verlief zunächst das vermeintlich einseitige Kräftemessen zwischen dem Aufsteiger vom Kaiserstuhl und dem Titelanwärter aus dem Saarland: Elversberg nutzte konsequent Bahlinger Ballverluste im Mittelfeld zu präzisen Pässen in die Schnittstellen. Nachdem Mijo Tunjic noch an zwei Abwehrbeinen der Rot-Weißen kurz vor der Torlinie gescheitert war (2.), schloss Markus Obernosterer einen Konter nach einem verlorenen Zweikampf von Michael Schlegel im Mittelfeld abgeklärt zur frühen Gästeführung ab (5.).

Nagel (10.) und der Ex-Aalener Zweitligaprofi Leandro Grech (18.) hätten frühzeitig auf 0:2 stellen können. Doch dann schlug sich der größere Ballbesitz der Gastgeber in Gelegenheiten auf der anderen Seite nieder: Erst blieb Artur Fellanxa zu zögerlich (19.), dann zielte Pierre Göppert zentral auf Schlussmann Morten Jensen (22.). Zwei Minuten später war der SVE-Keeper machtlos: Ein Freistoß von Göppert landete abgefälscht gegen die Laufrichtung von Jensen zum 1:1 im Kasten (24.). „Wir hatten das Heft aus der Hand gegeben, der Ausgleich war die logische Konsequenz“, stellte Gästetrainer Michael Wiesinger nach der Partie fest. Das glückliche Zustandekommen des Ausgleichs verdienten sich die Bahlinger durch couragiertes Spiel: Fellanxa setzte den Ball nach einer Ecke am kurzen Pfosten vorbei (33.). Die erneute Führung für Elversberg durch Tunjic, der mit Ball geschickt den Körper abdrehte und Gegenspieler sowie Keeper Müller verlud (35.), hatte sich deshalb nicht angebahnt.

Bahlingen verlor nach dem neuerlichen Rückschlag aber weder die Ordnung noch den Mut: Der zur Pause eingewechselte Youngster Mirco Barella kam gegen Jensen erst einen Sekundenbruchteil zu spät (48.), dann drosch er den Ball überhastet über das Tor nach Vorarbeit von Bührer (56.). Das Spiel blieb offen. Auch weil Elversberg Kontermöglichkeiten schlampig ausspielte und sich dann Kevin Maek nicht im Griff hatte. Eine Abstoßentscheidung für Bahlingen kommentierte der SVE-Innenverteidiger mit Worten, die Schiedsrichter Gerach mit der Roten Karte ahndete (80.).

In Überzahl fehlte den Bahlingern indes der Schlüssel, den Viererblock der Saarländer zu knacken. Bis Barella den Ball an der Strafraumkante beruhigen konnte – doch das lange Bein von Feisthammel verhinderte den möglichen Ausgleich für Bahlingen (89.).

„Nach der Roten Karte waren wir zu hektisch und haben zu schnell den finalen Pass gesucht“, analysierte Co-Trainer Bernd Lupfer. Coach Milorad Pilipovic hätte lieber Punkte als Komplimente von Wiesinger („Jeder, der hier gewinnen will, muss sich den Sieg hart erarbeiten“) mitgenommen. „Wir pfeifen aus dem letzten Loch“, sagte Pilipovic in der vierten englischen Woche dieses Spieljahrs. „Doch die Jungs sind weiterhin heiß.“

Bahlinger SC – SV Elversberg 1:2 (1:2)
Bahlingen: Müller – Gleichauf, Adam, Nopper – Göppert, Häringer, Schlegel (63. Alihoxha), Bührer – Fiand (76. Wehrle), Sautner (46. Barella), Fellanxa.

Elversberg: Jensen – Kohler, Maek, Feisthammel, Birk – Washausen Obernosterer (83. Balkestein), Cuntz (60. Dulleck), Grech, Nagel – Tunjic (81. Biankadi).

Tore: 0:1 Obernosterer (5.), 1:1 Göppert (24.), 1:2 Tunjic (35.).

Schiedsrichter: Gerach (Landau).

Zuschauer: 1120.

Rote Karte: Maek (80.) – Meckern.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC 2 – PTSV Jahn Freiburg 6:1

Gegen indisponierte Freiburger feierte das BSC-Förderteam einen ungefährdeten Kantersieg.

Schiedsrichter: Dominik Böcherer

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Nico Beck (10.), 2:0 Mirco Barella (13.), 3:0 Mirco Barella (35.), 4:0 Damian Kaminski (57.), 4:1 Viktor Maier (74.), 5:1 Nicholas Fuchs (82.), 6:1 Nicholas Fuchs (89.)

SV Spielberg – Bahlinger SC 1:0

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Das subjektive Gefühl von Ungerechtigkeit ist Gift für besonnenes Handeln. Tobias Klein kann das seit Samstag gut nachempfinden: Kulminierte in der Roten Karte für den Abwehrchef bei der Niederlage gegen Spielberg doch das sportliche Elend, dem sich die Bahlinger nach vier Spielen in der Regionalliga ausgesetzt sehen. Der BSC fühlt sich um den Erfolg gebracht. Da setzte bei der dritten Niederlage in Folge der Verstand aus.

Erst kommentierte Bernhard Wiesler den Fall von Johannes Fiand nach einem Zweikampf mit den Worten „Schiedsrichter, das war Foul, willst du mich verarschen“ – und sah dafür kurz nach der Pause prompt Gelb-Rot (50.). Dann schubste Klein seinen Gegenspieler Ole Schröder, der ihm zuvor beharrlich auf die Füße getreten war – und Schiedsrichter Jonas Weickenmeier zückte glatt Rot (90.+2). Zwei Platzverweise, die Bahlingen bereits am Mittwoch, 18 Uhr, im Heimspiel gegen den Aufstiegsanwärter SV Elversberg empfindlich schwächen und im Fall von Klein wohl noch ein wenig länger.

„Zwei dumme Aktionen.“ Was der Bahlinger Trainer Milorad Pilipovic noch verhältnismäßig moderat bewertete, brachte den sportlichen Leiter des BSC, August Zügel, regelrecht auf die Palme: „Man muss auch mal den Schnabel halten und nicht immer alles kommentieren“, sagte Zügel. In der Regionalliga pfiffen die Schiedsrichter eben anders: In Zweikämpfen ließen sie mehr durchgehen, disziplinarische Vergehen würden aber schärfer geahndet. Darauf müsse man sich einstellen, so Zügel, für den die Niederlage im Karlsbader Ortsteil auch deshalb bitter schmeckte: „Wir haben uns das Ding selbst zuzuschreiben.“

In Unterzahl verloren die Bahlinger jene spielerische Souveränität, mit der sie eine Halbzeit lang den Gegner dominiert hatten. Schüchtern, fast devot waren die Gastgeber im ersten Abschnitt auf der idyllisch gelegenen Grünanlage, für die die Bezeichnung Stadion eine maßlose Übertreibung darstellt, aufgetreten. Der BSC beherrschte das Mittelfeld, ließ den Ball laufen – und erspielte sich drei herausragende Möglichkeiten: Jeweils auf Pass von Erich Sautner scheiterten Fiand am Spielberger Schlussmann Mathias Moritz (20.) und Pierre Göppert an Christoph Nirmaier, der für den geschlagenen Moritz auf der Torlinie klärte (24.). Auch Fabian Nopper blieb freistehend gegen Moritz nach einem Freistoß glücklos (31.). „Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit deutlich für uns entscheiden müssen“, folgerte Pilipovic.

Doch die Erfolglosigkeit beim Torabschluss setzte sich fort, was für Pilipovic ein Grund war für die späteren Unbeherrschtheiten: „Das waren Frust-Aktionen über die erste Halbzeit, in der wir die Tore nicht gemacht haben.“ Zu entschuldigen sei das Verhalten damit aber nicht.

Die einen verrannten sich in Aktionismus, die anderen erwachten nach Wieslers Hinausstellung zumindest partiell aus ihrer Passivität: In Überzahl kam Spielberg, das zuvor nur durch Jan Malsam gefährlich geworden war (Dennis Müller entschärfte seinen Flachschuss aus zwölf Metern, 48.) genau zu einer guten Torchance: Und die nutzte Goalgetter Marius Schäfer vehement und eiskalt mit einem Vollspannstoß ins lange Eck (80.). „Wir haben ruhig und sachlich nach vorne gespielt, bis wir unseren Big Point gesetzt haben“, konstatierte der Spielberger Trainer Hartmut Kaufmann.

Manchmal ist unauffälliges Spiel seltsam erfolgreich: Spielberg hat bereits sieben Punkte auf dem Konto, Bahlingen deren drei. Pilipovics Erkenntnis: „Unsere Leistung ist gut, der Ertrag nicht.“

Statistik:

Spielberg: Moritz – Schoch, St. Müller, Nirmaier, Can – Daum (44. Malsam), Benz, Weimer, Schäfer – Hasel (84. Schröder), Brunner (63. R. Müller).

Bahlingen: Müller – Nopper, Klein, Adam – Wiesler, Häringer, Bührer, Schlegel (89. Metzinger) – Fiand (59. Fellanxa), Sautner (67. Waldraff), Göppert.

Tor: 1:0 Schäfer (80.).

Schiedsrichter: Weickenmeier (Lämmerspiel).

Zuschauer: 500.

Rote Karte: Klein (90.+2/ Tätlichkeit).

Gelb-Rot: Wiesler (51., beide Bahlingen).

Quelle: www.fupa.net
Bild: Michael Ripberger / www.fupa.net

SpVgg Untermünstertal – Bahlinger SC 2 1:0

Pech für die Bahlinger: In der 34. Minute landete ein Lattenabpraller hinter der Linie, doch der Referee erkannte den Treffer nicht an, die Gäste reklamierten auch nicht. Gleich darauf erzielte Fabian Gutmann auf Flanke von Valban Veseli das 1:0. Die Bahlinger Regionalliga-Reserve agierte schnell und überlegen, aber oft zu umständlich.

Tore: 1:0 Fabian Gutmann (35.)

Schiedsrichter: Faller (Buchenbach)

Zuschauer: 100

VfR Wormatia 08 Worms – Bahlinger SC 2:0

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

In der Nibelungenstadt schrieb der Bahlinger SC kein Märchen. Mit 0:2 verloren die Kaiserstühler ihr erstes Auswärtsspiel in der Regionalliga am Dienstagabend beim VfR Wormatia Worms. Der Aufsteiger entfaltete vor dem Tor des Vorjahresfünften zu wenig Gefährlichkeit und konnte das schnelle Umschaltspiel der Wormser nicht immer entscheidend unterbinden.

Wegen des Umbaus ihrer eigentlichen Heimspielstätte EWR-Arena mussten die Wormser ins Uwe-Becker-Stadion im Stadtteil Pfeddersheim umziehen. Doch die Gastgeber orientierten sich schnell in ungewohnter Umgebung: Nach sechs Minuten jagte der Wormser Benjamin Himmel den Ball über das leere Bahlinger Tor, nachdem BSC-Schlussmann Dennis Müller von Kevin Lahn bereits ausgespielt worden war.

BSC-Trainer Milorad Pilipovic vertraute auf die bewährte Formation der vergangenen Wochen. In Außenverteidiger Fabian Nopper stand erneut nur ein Sommerzugang in der Startelf. Bahlingen gestaltete das Geschehen bis zur Pause über weite Strecken ausgeglichen, „vorne fehlte allerdings oftmals die letzte entscheidende Aktion“, bemängelte der Vorsitzende Dieter Bühler zur Pause. Als sich Johannes Fiand vielversprechend in den Wormser Strafraum durchgetankt hatte, pfiff der Schiedsrichter Abseits (16.).

Der Wormser Führungstreffer entsprang einer gelungenen Aktion auf der linken Seite. Die Bahlinger Abwehr griff nur halbherzig ein, als Florian Treske angespielt wurde und den Ball per Außenrist aus spitzem Winkel per Innenpfosten ins Tor setzte (26.). „Für Dennis Müller war das nichts zu halten“, sagte Bühler.

Die guten Vor- und Ansätze der Bahlinger nach Wiederbeginn verpufften in der 54. Minute: Nach einer Bahlinger Ecke schaltete Worms mal wieder blitzschnell um, Enis Saiti bediente Treske, der überlegt auf Lahn ablegte, und es hieß 2:0. Der BSC wirkte nun verunsichert, Worms vergab aber die eine oder andere vielversprechende Kontersituation.

Mit der Einwechslung von Pierre-Christoph Göppert schienen sich die Kaiserstühler wieder etwas zu berappeln. Doch der große Aufwand blieb wirkungslos, echte Chancen erspielten sich die Gäste nicht. „Wir waren zwar bemüht, doch Worms hatte noch einige Chancen zum 3:0“, räumte Bühler ein.

BSC löst Vertrag mit Gabriel Gallus auf

Bereits vor der Partie war bekannt geworden, dass der BSC den Vertrag mit Gabriel Gallus aufgelöst hat. Der 26-jährige Offensivspieler war erst vor der Saison vom Regionalliga-Meister Kickers Offenbach zum BSC gewechselt. „Gabriel war mit seiner sportlichen Situation nicht glücklich“, erklärte der sportliche Leiter August Zügel die schnelle Trennung. Man habe deshalb beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden. Gallus stand auch aus konditionellen Gründen bislang kaum für Bahlingen auf dem Feld.

„Gabriel wollte unbedingt spielen und hat zum Schluss nicht mehr die Geduld aufgebracht“, so Zügel. Da das Transferfenster noch bis 31. August offen ist, wird sich der aus Zell am Harmersbach stammende Gallus nun dem Oberliga-Aufsteiger SV Oberachern anschließen. Bei den Kaiserstühlern kündigen sich keine Transferaktivitäten mehr an. „Im Moment sieht es nicht danach aus“, so Zügel.

VfR Wormatia Worms – Bahlinger SC 2:0 (1:0)
Worms: Paterok – Antonaci (28. Just), Auracher, Maas, Stulin – Himmel, Loechelt – Lahn (78. Karwot), Pinheiro, Saiti – Treske (66. Aslan).

Bahlingen: Müller – Gleichauf, Adam, Nopper – Wiesler, Häringer, Klein, Bührer – Fiand (76. Waldraff), Sautner (63. Göppert), Schlegel (70. Fellanxa).

Tore: 1:0 Treske (26.), 2:0 Lahn (55.).

Schiedsrichter: Wlodarczak (Hersfeld).

Zuschauer: 793.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Michael Deines

Bahlinger SC – FK 03 Pirmasens 0:2

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Der Bahlinger SC hat den Belastungen der letzten Tage Tribut zollen müssen und seine erste Niederlage in der Regionalliga kassiert. Gegen den FK Pirmasens verloren die Kaiserstühler auf der Ponderosa mit 0:2

„Das Spiel war lange auf des Messers Schneide und es war klar, wer hier den ersten Fehler macht, verliert. Leider haben wir diesen produziert“, bilanzierte BSC-Coach Milorad Pilipovic nach der Niederlage. Verteidiger Manuel Gleichauf war der Unglücksrabe, dem dieser Fehler unterlief und damit seine Mannschaft auf die Verliererstraße einbiegen ließ. In der 63. Minute vertändelte der 25-Jährige das Leder in der eigenen Hälfte gegen Christian Grimm. Ein Geschenk, das der Pirmasenser dankbar annahm. Er marschierte auf Dennis Müller zu und ließ dem Keeper im BSC-Gehäuse mit seinem Schlenzer ins lange Eck keine Abwehrchance.

War es 60. Minuten lang eine äußerst ausgeglichene Partie gewesen, bekamen die Gäste aus Pirmasens nach der Führung Oberwasser, den Bahlingern merkte man nun die Belastungen der vergangenen Tage mit den 120 Minuten im DFB-Pokal gegen Sandhausen und dem Pokalfight unter der Woche beim Offenburger FV an. Die Kräfte schwanden den Kaiserstühlern, während Pirmasens nun den frischeren Eindruck hinterließ. Dabei hätte es auch anders laufen können, wenn Tobias Klein in der 49. Minute bei seinem Schuss aus 16 Metern nicht genau auf den Torwart gezielt hätte. „Das war ein Schlüsselmoment in diesem Spiel, da haben wir die Führung verpasst“, stellte Pilipovic auf der Pressekonferenz fest.

Zuvor hatten sich die 780 Zuschauer in Geduld üben müssen, war die Partie zwar intensiv, doch gefährliche Torchancen hatten Seltenheitswert, denn die Abwehrreihen beider Mannschaften standen äußerst sicher, ließen in der Spitze und im Mittelfeld wenig Anspielstationen entstehen, so dass immer wieder über Rückpässe neu aufgebaut werden musste. Die besten Chancen für den BSC hatten in Durchgang eins Yannik Häringer, der nach einem kurzausgeführten Freistoß an FK-Keeper Daniel Kläs scheiterte (28.), sowie Rico Wehle eine Minute vor der Pause, doch sein Versuch konnte gerade noch zur Ecke geklärt werden. Pirmasens war in Person von Patrick Freyer (17.) und Benjamin Auer (42.) Chancen zur Führung.

„Wir wussten, dass wir uns heute in Geduld üben müssen und hintenraus unsere Chance bekommen werden“, erklärte FK-Coach Peter Tretter, um dann noch anzufügen, „Wir waren heute etwas konsequenter als die Bahlinger.“ Aber nur etwas, denn Pirmasens hatte nach der Führung einige Konterchancen, verpasste es aber das 2:0 nachzulegen. Die Kaiserstühler versuchten noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um den Ausgleich doch noch zu erzwingen, standen sehr hoch und öffneten. Ursache für den zweiten Gegentreffer. Routinier und Ex-Bundesligaprofi Benjamin Auer startete in der eigenen Hälfte einen Konter und marschierte knapp über 70 Meter auf Müller zu, umkurvte den Bahlinger Schlussmann und erhöhte im Fallen auf 2:0 (85.). Die Entscheidung auf der Ponderosa. Felix Bürger hätte drei Minuten vor dem Ende beinahe das 3:0 folgen lassen, doch sein Lupfer landete lediglich auf der Latte des Bahlinger Gehäuses. „Für uns ist nun von Bedeutung, dass wir Heil aus den noch kommenden harten Wochen rauskommen werden“, gab Pilipovic die Devise für die kommenden Spiele schon einmal aus, warten doch noch weitere englische Wochen auf sein Team, an gescheiten Trainingsbetrieb ist dabei nicht zu denken.

Bahlinger SC – FK 03 Pirmasens 0:2 (0:0)
Bahlingen: Müller, Gleichauf (68. Schlegel), Adam, Nopper, Klein, Wiesler (79. Buhovac), Bührer, Häringer, Fiand, Sautner, Wehrle (62. Göppert).

Pirmasens: Kläs, Heinze, Hammann, Steil, Schug (81. Becker), Maurer, Grimm (74. Bier), Reinert, Bouzid, Freyer, Auer (86. Bürger).

Schiedsrichter: Kimmeyer (Karlsruhe)

Tore: 0:1 Grimm (63.), 0:2 Auer (85.).

Zuschauer: 780.

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC 2 – SV Munzingen

Steffen Grünzig traf früh zur Gästeführung. Nach dem Ausgleich brachte Mirco Barella die Bahlinger mit einem lupenreinen Hattrick auf die Siegerstraße. Kurz vor der Pause verkürzte Munzingen auf 4:2. In der zweiten Hälfte verteilte der BSC zahlreiche Fahrkarten und kassierte prompt das 4:3. Da den Bahlingern weiter das Zielwasser mangelte, geriet der Sieg  noch in Gefahr.

Schiedsrichter: Daniel Roeder (Wasser/Koll.)

Zuschauer: 80.

Tore: 0:1 Steffen Grünzig (8.), 1:1 Lukas Metzinger (19.), 2:1 Mirco Barella (21.), 3:1 Mirco Barella (33.), 4:1 Mirco Barella (37.), 4:2 Benjamin Zirwen (44.), 4:3 Benjamin Zirwen (57.)

Offenburger FV – Bahlinger SC 0:2

Der Bahlinger SC steht nach einem 2:0-Erfolg beim Verbandsligisten Offenburger FV in der 3. Runde des SBFV-Rothaus-Pokal.

Dem Regionalligisten steckten noch die 120 Minuten im DFB-Pokalspiel gegen den SV Sandhausen in den Beinen, Sicher auch ein Grund, warum der engagiert auftrende Verbandsligist gegen die Kaiserstühler gut mithalten konnten. So gab es in der ersten Hälfte eine ausgeglichene Partie mit wenig Torchancen.

In der zweiten Hälfte brachte Yannick Häringer den BSC in der 56. Minute in Führung. Kurz nach der Gästeführung ein Aufreger, als ein Schuss von Manuel Vollmer von der Latte auf oder hinter die Torlinie aufprallte. Schiedsrichter Daniel Schlager lies weiterspielen.

Trotz einiger Chancen des OFV, wollte der Ausgleich nicht gelingen. In der Nachspielzeit brachte der eingewechselte Johannes Fiand den BSC endgültig auf die Siegesstrasse.

Der neue OFV-Trainer und Ex-BSC-Spieler Marc Lerandy war trotz dem Pokalaus stolz auf seine Truppe. Der amtierende Pokalsieger war nach der kräftezehrenden Pokalpartie gegen den zweitligisten SV Sandhausen erleichert, die schwere Hürde bei einem  starken Verbandsligisten genommen zu haben. Für den BSC gehen die englischen Wochen nun weiter….

Das Achtelfinale des SBFV-Rothaus-Pokals wird am kommenden Freitag (14.8.2015) im Rahmen der Verbandliga-Saisoneröffnung in Singen ausgelost! Gespielt wird das Achtelfinale dann Anfang September.

Bahlinger SC – SV Sandhausen 3:5 n.E.

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Es war kurz davor, doch letztlich ist die Sensation ausgeblieben. 120 Minuten hatte der Bahlinger SC dem Zweitligisten SV Sandhausen die Stirn geboten, über weite Strecken den Favoriten sogar dominiert, um dann letztlich doch mit 3:5 im Elfmeterschießen zu scheitern.

Erhobenen Hauptes verabschiedeten sich die Kaiserstühler von den applaudierenden Zuschauern. Verstecken mussten sie sich nicht, hatte der BSC doch beinahe für eine Überraschung in der ersten Runde des DFB-Pokals gesorgt. Doch letztlich sollten die Gäste und Favoriten aus Sandhausen in der Lotterie des Elfmeterschießens das nötige Glück auf ihrer Seite haben. Pierre-Christoph Göppert war der Unglücksrabe bei den Kaiserstühlern. Sein Versuch, der vierte der Bahlinger, krachte an die Unterkante der Latte und von dort zurück ins Feld. Der einzige Schütze, der nicht ins Schwarze traf.

Bildergalerie unseres Medienpartners Südbadens Doppelpass

Bei BSC-Trainer Milorad Pilipovic überwog dennoch der Stolz die Enttäuschung des knappen Scheiterns. „Wir haben eine sehr gute Leistung abgerufen, von Beginn an gefightet und Fußball gespielt. Lediglich das 1:0 haben wir verpasst“, damit spielte der 57-Jährige auf Gelegenheiten von Dennis Bührer und Pierre-Christoph Göppert an, die beide das 1:0 auf dem Fuß hatten. Bührer in der 12. Minute der ersten Hälfte, Göppert in der 102. Minute.

Durchatmen konnte hingegen Pilipovics Gegenüber Alois Schwarz. „Da sieht man wieder einmal die Eigenschaften des Pokals, wenn man da gegen eine niederklassige Mannschaft zehn Prozent zu wenig zeigt, kommt man nicht mehr richtig rein. Nach dem Platzverweis haben wir mit zehn Mann auch besser gespielt als mit elf.“ Der Sandhausener Kapitän Stefan Kulovits hatte mit einem taktischen Foul einen Konter durch Johannes Fiand unterbunden und dafür die Gelb-Rote Karte gesehen. Bahlingen spielte ab der 54. Minute damit 66 Minuten in Überzahl.

Diese zahlenmäßige Überlegenheit setzten die Kaiserstühler auf dem Feld auch gut um, lediglich hundertprozentige Chancen waren selten. Zudem hatten die Kaiserstühler auch noch etwas Pech, einen Fiand-Schuss aus fünf Metern konnte Dennis Linsmayer für seinen bereits überwundenen Keeper auf der Linie klären (34.). Ein Treffer des eingewechselten Arthur Fellanxa in der Verlängerung wurde wegen Abseits nicht gegeben (113.). So hieß es für die 3850 Zuschauer im Kaiserstuhlstadion weiter hoffen und bangen, der Glaube an die Sensation wurde unter den Zuschauern immer größer. Doch mit Beginn der Verlängerung merkte man dann doch, dass die Kräfte etwas schwanden, den Klassenunterschied, dass Sandhausen zweite Liga spielt und der BSC gerade erst in die Regionalliga aufgestiegen ist. Der Ertrag stellte sich nicht ein und es blieb den Underdogs letztlich nichts anderes als Stolz über das Gezeigte. Nicht genug Lohn, aber das ist auch Pokal, die Sensation stellt sich nicht immer ein.

Statistik

Bahlingen: Müller, Wiesler, Klein, Gleichauf (119. Buhovac), Adam, Nopper, Schlegel (88. Fellanxa), Bührer, Häringer, Fiand (76. Göppert), Sautner.

Sandhausen: Knaller, Kister, Hübner, Klingmann (103. Hammann), Kulovits, Linsmayer, Kratz (79. Thiede), Bouhaddouz, Kosecki (46. Zillner), Wooten.

Tore: 0:1 Bouhaddoz, 1:1 Bührer, 1:2 Paqarada, 2:2 Nopper, 2:3 Linsmayer, 3:3 Adam, 3:4 Kister, Göppert schießt Elfmeter an die Latte, 3:5 Wooten.

Schiedsrichter: Badstübner (Windsbach).

Gelb-Rot: Kulovits (54.).

Zuschauer: 3850.

Quelle: www.fupa.net

Videos

Pressekonferenz mit den beiden Trainern Alois Schwartz (SV Sandhausen) und Milorad Pilipovic (Bahlinger SC)

Interview mit dem BSC-Vorstand Dieter Bühler

Bahlinger SC – TSV Steinbach 2:0

Der Spielbericht wird präsentiert von:
fupa-p-480

Die Wünsche und Hoffnungen der Bahlinger Verantwortlichen sind in Erfüllung gegangen: Zur Premiere der Kaiserstühler konnte ein hochverdienter 2:0-Erfolg über Mitaufsteiger TSV Steinbach eingefahren werden.

BSC-Trainer Milorad Pilipovic war hochzufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft beim Start in das Abenteuer Regionalliga. „Meine Mannschaft hat heute sehr reif gespielt, Kompliment an die Jungs.“ An dieser Aussage gab es wenig zu mäkeln. Wie schon im voraus angekündigt, versuchte sein Team die Aufgabe Steinbach spielerisch zu lösen. Lediglich in der Anfangsphase standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber. Steinbach versuchte mit langen Bällen den Bahlinger SC zu überlisten, was jedoch nicht zum gewünschten Erfolg führte. „Wir haben heute zu viele Abspielfehler produziert und unsere Konter nicht richtig ausgeführt, daraus müssen wir unsere Lehren ziehen“, stellte TSV-Coach Peter Cestorano bei der anschließenden Pressekonferenz fest.

Schon früh brannte es im Steinbacher Strafraum. Walter Adam war nach einer  Freistoßflanke zum Kopfball gekommen (10.), fand aber in TSV-Keeper Sebastian Vogl seinen Meister. 60 Sekunden später hatte Johannes Fiand die Führung für die Kaiserstühler auf dem Fuß, der Winkel aber zu spitz. Ein guter Start der Hausherren. Doch auch die Gäste durften in der Folge einige Möglichkeiten für sich verbuchen. Der wendige Hüsni Tahiri sorgte immer wieder für Gefahr und narrte gelegentlich die Bahlinger Defensive. Nach knapp 18 Minuten verfehlte er aus acht Metern  das Tor um wenige Zentimeter. Bahlingen versuchte sein Kombinationsspiel aufzuziehen und damit den TSV unter Druck zu setzen. Wirkte dabei allerdings  manchmal zu verspielt, so dass am Ende immer wieder ein Steinbacher Abwehrbein die schönen Spielzüge beendete und die Kaiserstühler sich für ihre Mühen nicht belohnten.

Einen starken Reflex zeigte BSC-Torhüter Dennis Müller, als er einen Fernschuss Tahiris gerade noch über die Latte lenken konnte. Die letzte nennenswerte Chance der Gäste in den ersten 45 Minuten, denn die Kaiserstühler nahmen immer deutlicher das Heft in die Hand. Das Glück war ihnen im ersten Durchgang jedoch weiterhin nicht hold, jede gute Aktion verpuffte. Das Chancenplus sprach aber deutlich für die Gastgeber. „In der Halbzeit hab ich meinen Jungs gesagt, dass sie auf einem guten weg sind und so weitermachen sollen“, berichtete Pilipovic von seiner Pausenansprache.

Beide Teams kamen unverändert aus der Pause und die Bahlinger ergriffen sofort wieder die Initiative. Ein Konter über den Bahlinger Damian Kaminski (49.) konnte gerade noch von Steinbach zur Ecke abgewährt werden. Eine Ecke, die wie die meisten Bahlinger Standards an diesem Mittag zwar für Gefahr sorgte, aber keinen Ertrag einbrachte. „Wir haben heute viel zu viele Standards zugelassen“, zählte Cestonaro ein Manko seiner Elf auf. Dazu kam bei Steinbach dann auch noch Pech, Tahiri traf nur den Außenpfosten (53.). „Wenn wir hier 1:0 in Führung gegangen wären, wäre es anders gelaufen.“ Die letzte Chance der Gäste, denn von nun an übernahm Bahlingen gänzlich das Spiel, dominierte Ball und Gegner. Die 1520 Zuschauer mussten sich aber weiterhin in Geduld üben, denn Kombinationen von Tobias Klein und Michael Schlegel liefen ins leere, auch ein Gewaltschuss von Klein aus 20 Metern fand nicht sein Ziel.

In der 66. Minute war es dann aber soweit. Die Bahlinger durften erstmals in der Regionalliga einen Treffer bejublen. Fiand erhielt vier Meter  freistehend vor dem Tor den Ball, wurde aber von Christopher Schadeberg zu Fall gebracht. Rot für den Verteidiger, Elfmeter für den BSC. Routinier Bührer schnappte sich das Leder und verwandelte stramm rechts unten. Keeper Vogl kam mit den Fingerspitzen zwar noch dran, war aber machtlos. Vier Minuten später hätte der eingewechselte Jan-Philipp Gelber bei einem Klärungsversuch beinahe ein Eigentor   fabriziert und damit für Bahlingen auf 2:0 erhöht, doch es bleib bei der knappen Führung. Dann schlug der Moment von Keeper Müller. Bernhard Wiesler hatte den Steinbacher  Masatoshi Hamanaka gefoult, doch wie schon im Aufstiegsspiel in Hauenstein wurde Müller zum Elferkiller, sprang ins richtige Eck und parierte Hamanakas Strafstoß (82.). Steinbach machte auf, Bahlingen eröffnete sich daher jede Menge Platz. Schlegel schickte Klein steil, der frei vor Vogl auftauchte und auf 2:0 erhöhte (86.). Der BSC hätte gar noch auf 3:0 oder 4:0 erhöhen können, doch Gabriel Gallus und Häringer scheiterten in der Nachspielzeit. So blieb es beim letztlich verdienten 2:0.

Bahlinger SC – TSV Steinbach 2:0 (0:0)
Bahlingen: Müller, Adam, Wiesler, Klein, Gleichauf, Schlegel (88. Gallus), Bührer, Häringer, Fiand (76. Göppert), Nopper, Kaminski (59. Buhovac).

Steinbach: Vogl, Waldschmidt, Schadeberg, Tahiri, Burk (67. Gelber), Saighani, Tomas, Waldrich, Jakobs, Zeller (77. Hamanaka), Göttel (61. Jais).

Tore: 1:0 Bührer (66./FE), 2:0 Klein (86.).

Schiedsrichter: Nicolas Winter (Hagenbach).

Rot: Schadeberg (65./TSV).

Zuschauer: 1520.

Quelle: www.fupa.net