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Bahlinger SC – SC Freiburg II 0:0

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Der Bahlinger SC behält im Abstiegskampf der Regionalliga den letzten Strohhalm in der Hand. Mit einem torlosen Unentschieden am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg II behaupten die Bahlinger den 14. Tabellenplatz, der nur im Falle des Aufstiegs von Meister Waldhof Mannheim und des Zweiten SV Elversberg zum Ligaverbleib reicht. Die Freiburger Reserve steigt als 15. in die Oberliga ab. Überraschend gab BSC-Trainer Milorad Pilipovic bei der Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt.

Scheitert der Bahlinger SC auf der Zielgeraden der Saison an seiner Elfmeterschwäche? Dieser Eindruck drängte sich zur Pause im Kaiserstuhlstadion auf. Bryan Gaul hatte in der 22. Minute mit einem seichten Schuss auf die Handschuhe von SC-Keeper Patric Klandt, der die richtige Ecke ahnte, den dritten Strafstoß in Serie für die Bahlinger vergeben. Bereits beim 1:3 Ende Mai gegen den FC Homburg hatten Erich Sautner und Dennis Bührer vom ominösen Punkt aus nicht getroffen.

Der vergebene Elfer entpuppte sich vor der Bahlinger Saisonrekordkulisse von 4390 Zuschauern zunächst als Wirkungstreffer für die Kaiserstühler. Ausgerechnet der Ex-Bahlinger Fabian Schleusener hätte die Verunsicherung der Gastgeber zur Freiburger Führung nutzen können. Doch der Angreifer, der für den bereits in den Urlaub entschwundenen Julian Schuster in die Kapitänsrolle schlüpfte, scheiterte erst an BSC-Schlussmann Dennis Müller (23.) und zielte dann freistehend nach einem Ballverlust von Walter Adam neben das Gehäuse (35.).

Freiburg am Ende dem Siegtreffer näher

Die Bedeutung des südbadischen Derbys als allerletzte Ausfahrt zum möglichen Nichtabstieg lastete bleischwer auf den Schultern der Akteure. Kampf war Trumpf, allzu oft rieb man sich in Zweikämpfen auf, sodass das spielerische Nivea litt. Die Nervosität war bis in den Bauch der Stadiongaststätte Ponderosa spürbar.

Nach der Pause wirkten die Gäste zunächst agiler, entwickelten mehr Zug zum Tor. Doch als Falahen (54.) und Kath (74.) zwei gute Möglichkeiten liegen ließen, hatte der eingewechselte Rico Wehrle auf der Gegenseite die Bahlinger Führung auf dem Fuß. Sein Heber über Klandt prallte jedoch vom Pfosten wieder ins Feld zurück (77.). Am Ende war Freiburg bei Chancen für Rodas Steeg (81, 85.), Falahen (88.) und Kleindienst (94.) dem Siegtreffer näher.

“Wir waren in der ersten Halbzeit einen Tick zu passiv, doch ich kann den Jungs heute keinen Vorwurf machen”, sagte Gästetrainer Martin Schweizer. “Den Abstieg, der nun eingetreten ist, haben wir an anderer Stelle verloren.”

BSC-Trainer Milorad Pilipovic tritt zurück

Pilipovic trauerte der vergebenen Elfmeterchance hinterher (“ein 1:0 hätte Pirmasens in Neckarelz vielleicht nervös gemacht”), doch am Ende war der direkte Klassenerhalt über Platz 13 nicht mehr zu erreichen: Der zuvor punktgleiche FK Pirmasens erledigte seinen Job bei Absteiger Neckarelz mit 4:1.

Bei der abschließenden Pressekonferenz hätte man eine Stecknadel auf den Boden fallen hören, als Pilipovic trotz laufenden Vertrags seinen Rücktritt bekannt gab: “Wir haben hier zwei Jahre überragenden Fußball geboten, das war mein letztes Spiel als Bahlinger Trainer”, sagte er. Die Entscheidung aufzuhören, sei in den letzten Wochen immer stärker geworden. Die Gründe ließ er trotz Nachfragens offen.

Für die Bahlinger heißt es nun auf Waldhof Mannheim und den SC Elversberg hoffen. Die Mannheimer treffen in der Relegation zur 3. Liga auf die Sportfreunde Lotte (Regionalliga West), Elversberg geht mit dem FSV Zwickau (Regionalliga Nordost) ins Duell um den Aufstieg in die 3. Liga.

Bahlinger SC – SC Freiburg II 0:0
Bahlingen: Müller – Nopper, Buhovac, Adam, Waldraff – Häringer (90. Konyit), Klein, Bührer – Ilhan (70. Wehrle), Gaul, Göppert (80. Sautner).

Freiburg: Klandt – Dorn, Grupp, Föhrenbach, Faller – Kath, Hingerl (86. Lang), Weiss (67. Hofgärtner) – Falahen, Kleindienst, Schleusener (61. Rodas Steeg).

Schiedsrichter: Christof Günsch (Marburg).

Zuschauer: 4390.

Besonderes Vorkommnis: Klandt pariert Foulelfmeter von Gaul (22.).

Quelle: www.fupa.net

Kickers Offenbach – Bahlinger SC 4:0

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Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt für den Bahlinger SC – aber noch nicht der Genickschlag: Während sich die Offenburger Kickers nach einem 4:0-(2:0) Heimerfolg von ihren Fans feiern ließen, trotteten geschlagene Bahlinger ernüchtert in die Kabinen. Da parallel der SC Freiburg II sein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II gewann, steht der BSC am letzten Spieltag vor einem echten Endspiel gegen den badischen Konkurrenten um den 14. Tabellenplatz. Wobei mit einem Heimsieg gegen Freiburg auch noch ein Vorrücken auf den sicheren Nichtabstiegsrang 13 möglich ist. Denn der punktgleiche Bahlinger Konkurrent FK Pirmasens patzte gegen Eintracht Trier mit 0:1.

Mutig, zweikampfstark und mit viel Selbstvertrauen nach den Siegen gegen den 1. FC Saarbrücken (2:1) und Hessel Kassel (3:1) – so wollten sich die Bahlinger auch am Bieberer Berg präsentieren. Doch in der ersten Halbzeit blieben die Kaiserstühler weit hinter diesem Vorsatz zurück. Die Offenbacher Kickers machten in ihrem letzten Saisonheimspiel mächtig Druck – und sie profitierten von Ausrutschern, Nachlässigkeiten und Fehlern der Gäste.

Typisch für den verkorksten BSC-Auftritt bis zur Pause war die Situation, die zum 0:1-Rückstand führte (20.): Der in die Mannschaft gerückte Vincent Keller nahm den Ball kurz vor der eigenen Torauslinie an und spielte ihn unbedrängt dem Offenbacher Sascha Korb in die Füße. Dessen Rechtsflanke drückte Kristian Maslanka am langen Pfosten mühelos über die Linie.

Fehlen von Ilhan und Ulubiev schmerzlich vermisst

Ballsicherheit, Tempo und Zutrauen in 1:1-Situation – all dies ging dem Bahlinger Spiel über weite Strecken ab. Es fehlte die Dynamik der beiden Offensivkräfte Aslan Ulubiev (Bluterguss in der Wade) und Serhat Ilhan (Bänderverletzung im Knie), die die Rot-Weißen schmerzlich vermissten.
Bahlingen kam bis zur Pause nur zu einer halbwegs konkreten Abschlusschance, als Bryan Gaul den Ball am langen Eck vorbei setzte (29.). Zu leicht konnten sich die Offenbacher indes über die Flügel durchspielen. So fiel auch das 2:0, als Niko Dobros den Ball von der Grundlinie über links auf den freistehenden Torjäger Benjamin Pintol zurücklegte (36.).

Göppert und Klein verpassen Anschlusstreffer

Zur Pause versuchte BSC-Trainer Milorad Pilipovic durch die Hereinnahme von Erich Sautner das Offensivspiel zu beleben. Und tatsächlich hätten Pierre-Christoph Göppert, Rico Wehrle (beide 59.) sowie Tobias Klein (61.) teilweise völlig frei vor dem Offenbacher Tor mit dem Anschlusstreffer eine Wende einleiten können. Stattdessen fiel auf der anderen Seite das 3:0 und damit die Entscheidung, als Tobias Klein kurz vor dem eigenen Sechzehner gegen Goalgetter Pintol den Ball im Zweikampf verlor (63.).
Somit zerschellten alle Bahlinger Hoffnungen grandios am Bieberer Berg: Offenbach hatte das Geschehen im Griff und hätte das Resultat weiter ausbauen können. Nachdem der eingewechselte Markus Müller einige klare Möglichkeiten liegen gelassen hatte, stupste der OFC-Angreifer schließlich eine Flanke von Dobros zum 4:0 über die Linie (83.) – gemessen an den Torchancen ein auch in dieser Höhe verdienter Heimsieg der Hessen.

Pilipovic: „ein Klassenunterschied“

Trainer Milorad Pilipovic war nach dem Spiel beeindruckt vom Auftritt der Gastgeber: “Das ist die beste Mannschaft, gegen die wir in diesem Jahr gespielt haben.” Offenbach sei ihnen auf allen Positionen überlegen gewesen. “Das war ein Klassenunterschied”, räumte der BSC-Coach ein.
Sein Gegenüber Oliver Reck lobte sein Team, das in schwieriger Lage eine überaus konzentrierte Leistung gezeigt habe. “Wir wussten, dass wir gegen diesen SC Bahlingen heute alles abrufen müssen, um dann auch so zu gewinnen”, sagte Reck.
Vor wenigen Tagen hatten die Kickers, die erst im vergangenen Jahr ein Insolvenzfahren über sich ergehen lassen mussten, eine Deckungslücke von 700.000 Euro offenbart. Von Leistungsträgern wie Pintol oder Korb müssen sich die Offenbacher nun trennen. Reck, der seit Amtsantritt nur zwei von 16 Pflichtspielen verloren hat und die Saison auf Rang drei oder vier abschließen wird, will aber allen finanziellen Widrigkeiten mit dem Vorstand die Stirn bieten: “Der OFC wird auch im nächsten Jahr funktionieren.”

Zwischen Platz 13 und 15 ist für den BSC noch alles möglich

Und Bahlingen? Eine Zukunft in der Regionalliga ist nach diesem Samstag nicht wahrscheinlicher geworden. Was zunächst einmal an der Abstiegskonstellation der Dritten Liga liegt: Neben dem VfB Stuttgart steigen auch die Stuttgarter Kickers in die Südwest-Staffel der Regionalliga ab. Damit müssen sowohl der aktuelle Tabellenführer SV Elversberg als auch der Vizemeister Waldhof Mannheim in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga erfolgreich sein, damit Rang 14 noch zum Klassenerhalt reicht.
Und hier hat der SC Freiburg II durch das 5:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern II (drei Tore vom Ex-Bahlinger Fabian Schleusener!) sich wieder an den BSC herangerobbt. Mit einem Sieg zum Saisonfinale am kommenden Samstag im Kaiserstuhlstadion können die Freiburger den sicheren Abstiegsplatz 15 noch an die Gastgeber weiterreichen. Der FK Pirmasens, der nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Bahlingern liegt, gastiert am letzten Spieltag bei der bereits als Absteiger feststehenden SpVgg. Neckarelz. Es bleibt also spannend bis zum Schluss.
Und womöglich darüber hinaus, wenn bis zum 29. Mai die Aufstiegsspiele laufen.

Offenbacher Kickers – Bahlinger SC 4:0 (2:0)
Offenbach: Endres – Korb (77. Scheu), Gebers, Maier, Theosiadis – Rapp, Maslanka (68. Schwarz) – Vetter, Hodja (46. Müller), Dobros – Pintol
.
Bahlingen: Müller – Wehrle (68. Wiesler), Buhovac, Noppert, Waldraff – Göppert, Häringer (82. Konyit), Bührer, Klein, Keller (46. Sautner) – Gaul.

Tore: 1:0 Maslanka (20.), 2:0 Pintol (36.), 3:0 Pintol (63.), 4:0 Müller (83.).

Schiedsrichter: Gasteier (Weisel/Eifel).

Zuschauer: 4814.

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC – KSV Hessen Kassel 3:1

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Klassenerhalt ist ein Wort, das für den Bahlinger SC noch nie realer wirkte als nach diesem Heimsieg am drittletzten Spieltag. Die Maschine läuft, denn es war der fünfte Sieg aus den vergangenen sechs Liga-Auftritten. Mit Pirmasens auf Tabellenplatz 13, der den sicheren Verbleib in der Regionalliga garantiert, ist Bahlingen nun gleichauf.

Das Spiel begann mit einer wackelnden Querlatte. Nach exakt 15 Spielsekunden ließ Hessen-Angreifer Shqipon Bektasi, der aus der Region Waldshut stammt und fußballerisch beim SC Freiburg groß wurde, den Balken des Bahlinger Tores mit einem feinen 16-Meter-Geschoss vibrieren. Das Geschehen hatte sich kaum beruhigt, da stand es 1:0. Jedoch für Bahlingen. Allzu sorglos hatte sich die Kasseler Defensive den Ball im Spielaufbau zugepasst – und dabei Pierre-Christoph Göppert übersehen. Völlig unbedrängt und abgebrüht ließ der Torschütze noch KSV-Keeper Kevin Rauhut aussteigen (2.).

Schleicher, Störenfriede und Giftzwerge. Die Kaiserstühler standen mit diesem unangenehmen und zweikampfstarken Spielertypus den Gästen frühzeitig auf den Füßen, da neben Bryan Gaul, der wie beim 2:1 gegen Saarbrücken wieder als Turm im Sturmzentrum auftauchte, Göppert, Serhat Ilhan, Yannick Häringer oder Dennis Bührer immer wieder vorne draufgingen. Kassel kam so vor der Pause nur zu einem konkreten Angriff, den Mike Feigenspan auch zielsicher abschloss – jedoch aus Abseitsposition (20.).

Der Beginn des ersten Abschnitts gehörte Göppert, sein Ende auch: Nach einem Kasseler Freistoß angelte sich Rico Wehrle den Ball, schickte Göppert auf die Reise, der wieder überlegt zum 2:0 abschloss (45.). Der frühe Knock-Out ereilte die Löwen, als die Rot-Weißen gleich nach Wiederanpfiff das Resultat auf 3:0 stellten: Aslan setzte sich an der Grundlinie durch und erspähte den völlig freistehenden Häringer, der mühelos einköpfte (52.).

Ilhans Schuss zum möglichen 4:0 prallte nach feinem Dribbling am Bein von Rauhut ab (63.). So kamen die Hessen durch einen Flachschuss von Feigenspan, den Müller nicht mehr entscheidend ablenken konnte, noch zum 1:3 (71.). Gästetrainer Matthias Mink stellte anschließend die kämpferische Note eines sich leidenschaftlich gegen den Abstieg stemmenden Gegners heraus: „Mentalität schlägt Qualität.“ BSC-Coach Milorad Pilipovic sah nach dem Schreck in der ersten Minute („Da hatten wir Glück“) sein taktisches Konzept gegen zwei hoch stehende Außenverteidiger bestätigt. Sein Blick wanderte sofort zum Auswärtsspiel am Pfingstsamstag bei Kickers Offenbach: „Auch dort wollen wir versuchen zu gewinnen. Es zählen nur Dreier.“

Bahlinger SC – KSV Hessen Kassel 3:1 (1:0)
Bahlingen: Müller – Waldraff, Gaul, Klein, Bührer – Häringer, Nopper, Göppert (82. Metzinger) – Ilhan (86. Sautner), Wehrle (70. Wiesler), Buhovac.

Kassel: Rauhut – Giese, Perrey, Brandner – Lemke (58. Evljuskin), Becker, Pepic (72. Girth), Dawid – Bektasi (58. Damm), Comvalius, Feigenspan.

Schiedsrichter: Gerach (Landau-Queichheim).

Tore: 1:0 Göppert (2.), 2:0 Göppert (45.),3:0 Häringer (52.), 3:1 Feigenspan (72.).

Zuschauer: 1320.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

1. FC Saarbrücken – Bahlinger SC 1:2

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Mit einem Lächeln verließ Bahlingens Trainer Milorad Pilipovic das Spielfeld. „Die Jungs haben heute um ihr Leben gefightet. Ich bin unheimlich stolz auf ihre Leistung.“ Zurecht: 2:1 gewann seine Elf in Saarbrücken – und holte damit drei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf.

In der Anfangsphase neutralisierten sich die beiden Teams weitestgehend. Es dauerte bis zur 24. Minute, ehe sich Yannick Häringer im Mittelfeld den Ball erobern konnte, woraufhin der BSC blitzschnell umschaltete. Mit der Hacke legte er ab auf Bryan Gaul, der heute für den wieder als Rechtsverteidiger eingesetzten Rico Wehrle in der Sturmspitze auflief. Gaul hatte das Auge für den auf links mitgelaufenen Dennis Bührer, welcher die Kugel ganz cool im langen Eck unterbrachte.

Das Führungstor rüttelte beide Teams wach, von nun an jagte ein Aufreger den nächsten. Im Mittelpunkt stand dabei der 27-jährige Unparteiische Jonas Weickenmeier, der nur zwei Minuten nach der Gästeführung auf der Gegenseite auf den Punkt zeigte. Alexandre Mendy war Walter Adam im Laufduell entwischt und von BSC-Schlussmann Dennis Müller von den Beinen geholt worden. Der Ball landete anschließend zwar im Tor, doch der Schiedsrichter hatte bereits zuvor auf Elfmeter entschieden und gab den Treffer sehr zum Unmut der Gastgeber nicht. Das war jedoch schnell vergessen – Sven Sökler zeigte sich unbeeindruckt und verwandelte sicher vom Punkt.

Lange durfte sich der Saarbrücker Stürmer für sein achtes Saisontor aber nicht feiern lassen, denn keine 120 Sekunden nach seinem Ausgleichstor bekamen sich Sökler und Dennis Bührer nach einem Zweikampf in die Haare. Sökler ließ sich zu einer Ohrfeige gegen den BSC-Kapitän hinreißen und wurde dafür vom Referee frühzeitig mit rot vom Feld geschickt, während Bührer nur mit gelb davonkam.

Die Gastgeber, die als Tabellensechster jenseits von Gut und Böse stehen, gerieten durch die Dezimierung sichtlich durcheinander und die Fehler in der Viererkette nahmen zu. So bekam nach einer eigentlich harmlosen Flanke keiner den Ball aus dem eigenen Sechzehner geklärt, Bryan Gaul zog aus der zweiten Reihe ab. Dass sein Schuss das Tor deutlich verfehlte, stellte sich als nicht schlimm heraus, da Tobias Klein die Kugel noch vor der Torauslinie retten und auf Marco Waldraff querlegen konnte, der aus kurzer Distanz zum 2:1 einschob.

Im zweiten Durchgang beschränkte sich der Bahlinger SC auf die Verwaltung des knappen Vorsprungs. Stattdessen kamen die Gastgeber nun mehr und mehr ins Spiel und drängten auf den Ausgleich. Zumindest die Unterzahl wurde nach 63 Minuten ausgeglichen: Walter Adam musste das Spielfeld nach einer Notbremse ebenfalls vorzeitig verlassen. Die personelle Gleichheit währte aber gerade einmal drei Minuten, bis sich der gelb vorbelastete Hassan Amin seine zweite gelbe Karte einhandelte und Bahlingen erneute Überzahl schaffte.

Neun Saarbrücker schafften es in der Schlussphase nicht mehr, noch einmal ernste Torgefahr auszustrahlen. Der BSC fuhr damit seinen zweiten Auswärtsdreier in Folge ein und hat so weiter gute Karten im Kampf um den Klassenerhalt.

1. FC Saarbrücken – Bahlinger SC 1:2
1. FC Saarbrücken: Salfeld, Hahn, Meyerhöfer, Amin, Mendy, Chrappan, Luksik (46. Meyer), Döringer (46. Fießer), Sauter (73. Schäfer), Sökler, Behrens

Bahlinger SC: Müller, Adam, Bührer, Waldraff, Klein, Gaul, Göppert (67. Nopper), Ulubiev (76. Sautner), Häringer (86. Keller), Wehrle, Buhovac

Schiedsrichter: Weickenmeier (Lämmerspiel) –

Zuschauer: 1037

Tore: 0:1 Bührer (24.), 1:1 Sökler (27. Foulelfmeter), 1:2 Waldraff (37.)

Rot: Sökler (29./1. FC Saarbrücken/Tätlichkeit)
Rot: Adam (63./Bahlinger SC/Notbremse)
Gelb-Rot: Amin (66./1. FC Saarbrücken/Foulspiel)

Quelle: www.fupa.net

FC 08 Villingen – Bahlinger SC 1:0 – Aus der Traum….

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Der Bahlinger SC ist seiner Favoritenrolle nicht gerecht geworden. Im Halbfinale des südbadischen Verbandspokals verlor der Regionalligist verdient mit 0:1 (0:0) beim eine Klasse tiefer spielenden Oberligisten FC 08 Villingen durch einen Treffer von Stjepan Geng. Im Endspiel am 28. Mai im Offenburger Karl-Heitz-Stadion trifft Villingen nun auf auf den Oberliga-Konkurrenten SV Oberachern, der sich vor einer Woche beim Landesligisten Altdorf mit 3:1 durchsetzte. Der Gewinner des Finals qualifiziert sich für den DFB-Pokal 2016/17.

Vor einer Woche hatte die Partie eigentlich angepfiffen werden sollen. Doch statt blühenden Frühlingsblümchen gab es munter tanzendes Flockenwirrwarr zu bestaunen – und die Platzkommission sagte die Partie bereits am Vormittag ab. Am Mittwoch war derlei Ungemach nicht zu befürchten, der Schwarzwald erstrahlte im Sonnenschein und der Frühling gab sein Bestes, auch wenn das in Villingen nicht viel bedeuten muss.

Das schien die sonnenverwöhnten Kaiserstühler aber nicht zu motivieren. In der ersten Halbzeit konnten sie zwar eine Feldüberlegenheit erspielen und erkämpfen. Aber ein Chancenplus blieb ihnen versagt. Die beste Möglichkeit hatte Angreifer Aslan Ulubiev, der nach einem kapitalen Fehler von Tobias Weißhaar allein auf FC-08-Schlussmann Daniel Miletic zulief, der ihm jedoch den Ball vom Fuß angelte (8. Minute). Zwei Erich-Sautner-Schüsse aus 17 und 20 Meter (36., 44.) produzierte der BSC noch in der Offensive. Mehr nicht. Der FC Villingen hatte in Durchgang eins Chancen nach einer Ecke, bei der Bahlingens Keeper Dennis Müller unter dem Ball durch segelte (8.), durch Benedikt Haibt (11./25.), Teyfik Ceylan (33.) und Nedzad Plavci(36.). Ein Hochkaräter war bis auf die erste Möglichkeit aber nicht darunter.

Stjepan Geng erzielt den 1:0-Siegtreffer

Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern. Der sehr stark agierende und quirlige Nedzat Plavci setzte sich in der 51. Minute durch, traf aber nur den Pfosten. Der Bahlinger SC erspielte sich danach ein paar Halbchancen, die Großchancen besaßen jedoch die Gastgeber. So traf Teyfik Ceylan mit einem Kopfball wie zuvor Plavci Aluminium.(60.). Als der Oberligist müde zu werden schien, ging er in Führung. Ceylans Querpass war zwar ungenau, aber letztlich erlief ihn im Strafraum Stjepan Geng, der seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung versetzte und mit einem Flachschuss zum 1:0 (75.) traf. Die Hälfte der circa 800 Zuschauer freute sich, die mit stattlichem Anhang und zwei Bussen angereisten Kaiserstühler konnten indes trotz einiger Auswechslungen nicht mehr entscheidend zusetzen. Ein Schüsschen aus sechs Metern des freistehenden Frano Buhovac, das Villingens sicherer Schlussmann Daniel Miletic entschärfte, war zusammen mit einem Schuss aus spitzem Winkel von Vincent Keller noch die beste Gelegenheit zum Ausgleich (86. und 88. Minute). Der Rest waren hohe Bälle in den Villinger Strafraum, auch mit der Brechstange konnte der BSC das Pokal-Aus nicht mehr verhindern.

“Wir haben die schlechteste Saisonleistung geboten. Einige Spieler dachten wohl, mit wenig Einsatz viel erreichen zu können. Aber das geht nicht”, kritisierte BSC-Coach Milorad Pilipovic sein Team harsch. Jago Maric, der Trainer der Villinger, war hingegen glücklich. “Wir wussten, dass Bahlingen oft über die Mitte kommt – und diese haben wir gut zugemacht. Das war wohl unsere beste Saisonleistung”, so der Coach. Er hofft nun, dass der Sieg im Pokal-Halbfinale seiner Mannschaft Mut gibt im Oberliga-Abstiegskampf.

FC 08 Villingen – Bahlinger SC 1:0
FC 08 Villingen: Miletic, Ovuka, Sopelnik, Geng, Barg, Reho, Ceylan, Serpa, Weißhaar (85. Wehrle), Plavci, Haibt (93. Yelken)

Bahlinger SC: Müller, Waldraff, Gaul, Klein, Bührer, Häringer (80. Nopper), Ulubiev, Fiand (46. Wiesler), Sautner (66. Barella), Wehrle (80. Keller), Buhovac

Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf)

Zuschauer: 800

Tore: 1:0 Geng (74.)

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC – FC 08 Homburg 1:3

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Dämpfer für den Bahlinger SC im Kampf gegen den Abstieg aus der Regionalliga: Nach drei Siegen in Serie endete die Erfolgsserie jäh mit 1:3 (1:3) gegen den FC 08 Homburg. Ein bärenstarker Homburger Beginn und gleich zwei Elfmeter, die der BSC verschoss, ebneten den Saarländern ihren siebten Erfolg aus den vergangenen acht Spielen. Für die Kaiserstühler, die am kommenden Mittwoch im Halbfinale des südbadischen Pokals beim Oberligisten FC 08 Villingen gastieren, ist der Aufschwung im Tabellenkeller damit erst einmal gebremst.

Es waren nicht mal 25 Minuten gespielt, als die Partie bereits entschieden schien – und Trainer Milorad Pilipovic seine Formation korrigieren musste: Rico Wehrle, für den verletzten Serhat Ilhan zunächst wieder in den Angriff vorgerückt, tauschte mit Außenverteidiger Pierre Göppert die Plätze. Göppert hatte hinten seine liebe Mühe gegen die Schnelligkeit und Power des Homburger Angreifers Patrick Schmidt.

Homburger Sturmduo mischt Bahlinger Abwehr auf

Schmidt mischte zusammen mit Sturmpartner Kai Hesse die Bahlinger Abwehr in der Anfangsphase gehörig auf. Und vor dem Tor blieb das Duo eiskalt: Bei der Homburger Führung setzte Schmidt den Ball nach einem Freistoß und der Kopfballablage von Hesse allein gelassen ins Tor (12.), beim 0:2 schüttelte er mit Ball erst Göppert ab und schlenzte ihn dann an Keeper Müller vorbei (16.).

Erster Elfmeter: Sautner trifft Pfosten

Als Hesse flinker als Walter Adam am Ball war und mit einem überlegten Lupfer das Resultat auf 0:3 stellte (24.), bahnte sich ein Debakel aus Bahlinger Sicht an. Zumal die Gastgeber bis dahin fahrlässig mit ihren Gelegenheiten umgegangen waren: Der satte 18-Meter-Schuss von Bryan Gaul rauschte am Homburger Tor vorbei (5.) – und dann setzte Erich Sautner kurz vor dem 0:2 einen Elfmeter an den Pfosten. Sebastian Wolf hatte Wehrle im Strafraum ausgehobelt (16.).

Pilipovic reagierte, erhöhte mit der Rücknahme von Wehrle das läuferische Vermögen der Viererkette – und Göppert legte vorne gleich zum 1:3 auf: Seine Rechtsflanke wuchtete Marco Waldraff volley in die Maschen (26.).

Der BSC lässt sich nicht entmutigen

Vor der Pause verpassten Yannick Häringer (38.) und Aslan Ulubiev (44.) per Kopf den Bahlinger Anschlusstreffer. Auf der anderen Seite hatte Schmidt bei einem weiteren phänomenalen Sprint über das halbe Feld das 4:1 auf dem Fuß, sein Heber schlug indes an den Außenpfosten (40.).

Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Bahlinger dran und drängten weiter auf den Anschlusstreffer, der nach 51 Minuten erneut per Elfmeter (Foul von Fischer an Klein) serviert wurde: Doch Kapitän Dennis Bührer wählte die falsche Ecke, Schlussmann David Buchholz parierte.

Zweiter Elfmeter: Bührer scheitert an Buchholz

Auch wenn sich der BSC danach nicht aufgab, optisch überlegen war und durch Wehrle (81.) und Keller (84.) passable Torgelegenheiten herausspielte – der große Bahlinger Druck war nach dem zweiten verschossenen Strafstoß verflogen. Homburg verpasste bei Kontergelenheiten durch Cecan (63.), Schmidt (88.) und Schäfer (90.) vielmehr Treffer Nummer vier.

Gästetrainer Ralf Kiefer stellte nach der Partie den furiosen Start seiner Elf heraus: “Wir haben von vier Chancen gleich drei weg gemacht und das gnadenlos ausgenutzt.” Schlussendlich sei die bessere Effektivität vor dem Tor ausschlaggebend gewesen. Bahlingen habe auch viele Möglichkeiten gehabt, “wir haben ja nicht verteidigt, sondern sind da eher neben den Leuten hergelaufen”, kritisierte Kiefer das eigene Abwehrverhalten.

Pilipovic: „Heute hatte sich alles gegen uns verschworen“

BSC-Coach Pilipovic lobte die Einstellung seiner Mannschaft: “Die Jungs haben alles versucht und bis zum Schluss in die Waagschale geworfen.” Wie Homburg spielt, sei im Vorfeld klar angesprochen worden, dennoch habe der Gegner aus einer bekannten Freistoßvariante das 1:0 gemacht. “Unnötig”, folgerte Pilipovic, für den sich “heute alles gegen uns verschworen hat”. Man müsse das Spiel jetzt schnell abschütteln, um physisch und mental für das wichtige Pokalspiel am Mittwoch bereit zu sein. Anpfiff im Friedengrund-Stadion ist um 17.45 Uhr.

Bahlingen: Müller – Göppert (46. Keller), Klein, Adam, Waldraff (77. Fiand) – Häringer, Bührer, Gaul – Wehrle, Sautner (72. Buhovac), Ulubiev.

Homburg: Buchholz – Gaebler, Fischer, Wolf, Stegerer – Gallego, Cecen, Kröner (55. Gaiser), Amri (46. Schäfer) – Hesse, Schmidt (70. Kilian).

Tore: 0:1, 0:2 beide Schmidt (12., 16.), 0:3 Hesse (24.), 1:3 Waldraff (26.).

Schiedsrichter: Kühlmeyer (Holzhausen).

Zuschauer: 1087.

Besonderes Vorkommnis: Sautner (16.) und Bührer (51.) verschießen Foulelfmeter für Bahlingen.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC – 1. FC Kaiserslautern II 2:1

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Der Bahlinger SC lässt im Abstiegskampf der Regionalliga nicht locker. Im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II gelang mit 2:1 (2:0) der dritter Dreier in Serie. Weil Konkurrent TSV Steinbach jedoch ebenfalls von Erfolg zu Erfolg eilt, verharren die Bahlinger in der Tabelle weiter auf dem 14. Tabellenplatz, zum unmittelbaren Verfolger SpVgg. Neckarelz klafft nun aber bereits eine Vier-Punkte-Lücke.

Regen und Windböen ließen einen Großteil der 960 Zuschauer unter die überdachte Stehtribüne auf der Gegengeraden flüchten. Das abwechslungsreiche Spiel gab dem dicht gedrängten Publikum indes keine Zeit, sich in neuer Umgebung zu orientieren. Von Beginn an schlugen beide Mannschaften ein hohes Tempo an, wobei den Gastgebern, die Tobias Klein wieder in der Innenverteidigung stabilisierte, die erste Halbzeit gehörte.

Nach einer kribbeligen Situation durch eine scharfe Hereingabe des Lauterers Christoph Becker, geklärt mit Glück und Geschick von der gesamten BSC-Abwehr, führte der erste Patzer in der Defensive der Pfälzer zum 1:0: Innenverteidiger Bernard Kyere rutschte der Ball bei einem versuchten Befreiungsschlag unter der Schuhsohle durch. Erich Sautner, diesmal von Beginn an im Bahlinger Sturmzentrum aufgeboten, war zur Stelle und setzte den Ball humorlos flach in die Maschen (10.).

Kurze Zeit später jubelten die Bahlinger Zuschauer bereits, als Sautner das Ding erneut im Lauterer Kasten verstaute. Der kleine BSC-Angreifer stand beim Nachschuss indes im Abseits. Keeper Julian Pollersbeck hatte den Schuss von Tobi Klein nach einem starken Solo übers halbe Feld nur abklatschen können (20.).

Eine Minute später durfte Sautner indes ungestört jubeln. Per Foulelfmeter besorgte er das 2:0, nachdem Serhat Ilhan im Strafraum von Tim Oschmann zu Fall gebracht worden war (21.).
Die Devise von Trainer Milorad Pilipovic hatte seine Mannschaft damit glänzend umgesetzt: “Aggressivität in der Anfangsphase” hatte der BSC-Coach gefordert. Und die zeigten die Gastgeber vor allem über die rechte Seite mit den pfeilschnellen Ilhan und Rico Wehrle, der aus der Viererkette immer wieder aufrückte.

Im Grunde hatte das Spiel damit seine entscheidende Richtung gefunden. Selbst Gästetrainer Oliver Schäfer nötigte das große Engagement der Kaiserstühler Respekt ab: “Wir haben das kampfbetonte Spiel nicht so angenommen, wie ich mir das vorgestellt hatte”, bekannte der langjährige Bundesliga-Profi, der aus Allmansweier bei Lahr stammt. “Unterm Strich hat die Mannschaft gewonnen, die vom Willen und der Moral her den Sieg einen Tick mehr wollte.”

Schäfer stellte nach der Pause mit zwei Einwechslungen um, ließ den überforderten Oschmann draußen und intensivierte die Offensive mit zwei Angreifern. Prompt gerieten die BSCler stärker unter Druck, Rico Wehrle grätschte im letzten Moment in einen Schuss des freistehenden Irvin Parra (47.).
Beim schnellen Umschaltspiel der Pfälzer aus der eigenen Hälfte bekamen die Bahlinger im Mittelfeld oft keinen Zugriff. So fiel auch der Anschlusstreffer: Bryan Gaul verlor im Mittelfeld einen Zweikampf, Yannick Häringer rutschte bei der Flanke in den Rücken der Abwehr weg, Lautern ließ die Murmel kreisen, und Robert Glatzel vollendete mühelos zum 1:2 (51.).

Allerdings nahm der Druck der Lauterer Mitte der zweiten Halbzeit wieder ab. Bahlingen konnte sich nun zusehends besser befreien und hätte beim Kopfball von Aslan Ulubiev nach einer Ecke (66.) sowie einem fulminanten Schuss von Gaul, den Keeper Pollersbeck noch reaktionsschnell ablenkte (85.), das Spiel mit dem 3:1 entscheiden können.

So mussten die BSC-Fans bis zum Schlusspfiff um den dritten Sieg in Folge bangen. “Es war mehr Spannung drin, als mir lieb war”, bekannte Milorad Pilipovic. Lautern habe seine Mannschaft “gezwungen, gut zu verteidigen”. Doch es ging alles gut für die Rot-Weißen. Timo Schmidt per Direktabnahme (87.) und Kyrene per Kopf (89) verfehlten das Gehäuse der Gastgeber.

Und so konnte der BSC-Vorsitzende Dieter Bühler an seinem 59. Geburtstag sich auch über ein Geschenk in Form von drei Punkten freuen: “Die Mannschaft hat das in der ersten Halbzeit überragend gemacht und in der zweiten super verteidigt”, stellte Bühler fest. Das Selbstvertrauen sei zurück, und mit Blick auf die Vorstellung vor der Pause sagte der Vereinschef: “Die Mannschaft hat ihre spielerische Leichtigkeit wiedergefunden.”

Bahlingen: Müller – Wehrle, Klein, Adam, Göppert – Bührer, Gaul, Häringer – Ilhan (61. Fiand), Sautner (80. Keller), Ulubiev (74. Buhovac).

Kaiserslautern: Pollersbeck – Becker, Schultz, Kyere, Oschmann (46. Parra) – Wekesser (83. Dorow), Hofmann (46. Jacob), Bajric, Schmidt – Pokar, Glatzel.

Tore: 1:0 Sautner (10.), 2:0 Sautner (21./FE), 2:1 Glatzel (51.).

Schiedsrichter: Kimmeyer (Palmbach).

Zuschauer: 960.

Quelle: www.fupa.net

Freiburger FC II – Bahlinger SC II 4:1

Die Freiburger begannen stark, doch Mitte der ersten Halbzeit nahm die BSC-Reserve das Zepter in die Hand. Mit einem 20-Meter-Schuss brachte Marvin Scherer die Kaiserstühler in Führung, gleich darauf hätte Nicholas Fuchs erhöhen können. Auf Vorlage von Felix Dreher erzielte Dustin Imm den Ausgleich. Gleich darauf hatte Imm das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber an Gästetorhüter Walz. Der FFC wurde zusehends stärker und hatte zahlreiche Chancen, darunter ein Freistoß an den Pfosten von Giuliano Reinhardt (74.). Mit einem abgefälschten Schuss brachte Thomas Waldvogel die Platzherren in Führung. Mit zwei Treffern in der Schlussphase entschied Ibrahim Bayram die Begegnung endgültig.

Schiedsrichter: Tobias Bartschat (Untermünstertal)

Zuschauer: 30

Tore: 0:1 Marvin Scherer (36.), 1:1 Dustin Imm (57.), 2:1 Thomas Waldvogel (78.), 3:1 Ibrahim Bayram (83.), 4:1 Ibrahim Bayram (87.)

FC Astoria Walldorf – Bahlinger SC 0:3

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Dass Statistiken im Fußball keine große Aussagekraft haben, bewies der Bahlinger SC am vergangenen Samstag eindrucksvoll. In 14 Anläufen konnten die Kaiserstühler in der Regionalliga nie auf fremdem Platz gewinnen, zwei Siege hintereinander landete man ebenfalls noch nicht. Ein Auswärtssieg in Walldorf war statistisch also praktisch unmöglich – und doch nahm man drei Punkte aus Nordbaden mit nach Hause.

Die Gastgeber, die zuletzt zwei Heimsiege in Folge feierten, konnten den BSC zu keinem Zeitpunkt der Partie am ersten Auswärtserfolg hindern. Das erkannte auch Bahlingens Trainer Milorad Pilipovic nach dem Schlusspfiff: „Wir haben über 90 Minuten das Spiel dominiert und waren die klar bessere Mannschaft“, resümierte er den Sieg seines Teams, der aufgrund des Chancenplus sogar noch hätte höher ausfallen können.

Von Beginn an agierte Bahlingen sehr konzentriert und war bemüht um einen möglichst ruhigen und kontrollierten Spielaufbau. Zumeist zogen die offensiv ausgerichteten Gäste ihr Spiel über die Außenbahnen auf, woraus sich für Yannick Häringer (6.) und Rico Wehrle (22.) bereits in Halbzeit eins Chancen zur Führung ergaben. Ihre Versuche waren allerdings noch nicht vom Torerfolg gekrönt.

Schlüsselszenen: Bahlinger Führung und Platzverweis gegen Walldorf

Doch das sollte sich im zweiten Durchgang schon bald ändern. Kurz nach dem Seitenwechsel setzte sich Kapitän Dennis Bührer auf der linken Außenbahn durch und spielte Aslan Ulubiev in der Spitze an, welcher den mitgelaufenen Tobias Klein an der Strafraumgrenze bediente. Der überlegte Abschluss von Klein brachte die Gäste nach 51 gespielten Minuten verdientermaßen in Führung.

Für eine weitere Schlüsselszene der Begegnung sorgte danach Walldorfs Tabe Nyenty: In der 59. Minute stoppte der Innenverteidiger Serhat Ilhan mit einer Notbremse und wurde für dafür vom Unparteiischen frühzeitig unter die Dusche geschickt. Als BSC-Winterneuzugang Bryan Gaul mit einem geschickten Lupfer wenige Minuten später auch noch auf 0:2 erhöhte (64.), sorgte er für den endgültigen Genickbruch der Gastgeber.

Astoria Walldorf zeigte von nun an kaum noch Gegenwehr und schien die Heimniederlage stattdessen akzeptiert zu haben. Den Schlusspunkt der Partie setzte sechs Minuten vor dem Ende wiederrum Bryan Gaul, der mit einem wuchtigen Fernschuss zum 3:0-Endstand traf. „Dieser erste Auswärtsdreier ist unglaublich wichtig für die Moral der Mannschaft“, erkannte Bahlingens Kapitän Dennis Bührer, „wir haben jetzt wieder mehr Selbstbewusstsein. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich für die letzten Spiele.“

FC-Astoria Walldorf – Bahlinger SC 0:3 (0:0)
Bahlingen: Müller, Adam, Klein, Bührer, Waldraff, Gaul (90. Nopper), Häringer, Ulubiev (77. Sautner), Ilhan (90. Göppert), Buhovac, Wehrle.

Tore: 0:1 Tobias Klein (51.), 0:2 Bryan Gaul (64.), 0:3 Bryan Gaul (84.).

Platzverweise: Rot gegen Tabe Nyenty (59./FC-Astoria Walldorf/Notbremse).

Schiedsrichter: Julius Martenstein (FV Cölbe).

Zuschauer: 250

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC 2 – FC Teningen 6:1

Teningen ging die Partie sehr offensiv ausgerichtet an. Eine schöne Kombination über die linke Außenbahn über Daniel Blanco-Carvalho schloss Marcel Heidenreich mit der Gästeführung ab. Damit waren die Bahlinger geweckt. Nur acht Minuten später egalisierte Mirco Barella, Johannes Fiand brachte die Kaiserstühler in der 36. Minute in Führung. Nachdem der Teninger Spielertrainer Spöri bei einem taktischen Foul etwas zu hart eingestiegen war, zückte der Referee die Rote Karte. Mit der Führung und der Überzahl nutzte das Bahlinger Förderteam die Räume und enteilte in der zweiten Halbzeit mit 6:1.

Schiedsrichter: Andreas Nübling (Denzlingen)

Zuschauer: 180

Tore: 0:1 Marcel Heidenreich (15.), 1:1 Mirco Barella (23.), 2:1 Johannes Fiand (36.), 3:1 Vincent Keller (50.), 4:1 Mirco Barella (61.), 5:1 Lukas Metzinger (63.), 6:1 Mirco Barella (89.)

Platzverweise: Rot gegen Pascal Spöri (40./FC Teningen – grobes Foulspiel)

Bahlinger SC – SpVgg Neckarelz 5:0

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Starkes Signal im Abstiegskampf der Regionalliga: Der Bahlinger SC landet gegen die Spvgg. Neckarelz mit 5:0 (1:0) seinen höchsten Sieg in der Regionalliga und verkürzt den Rückstand auf die Nichtabstiegszone auf zwei Zähler. Nach dem Bahlinger Führungstreffer kurz vor der Pause und der Roten Karte für Gästespieler Henrik Hogen drehten die Kaiserstühler vor 1080 Zuschauern richtig auf und spielten sich am Ende fast in einen Rausch.

Das Publikum im Kaiserstuhlstadion hatten sich bereits auf eine torlose erste Halbzeit eingerichtet, als der Bahlinger SC doch noch zuschlug: Nach einer Freistoßvariante von Dennis Bührer auf Serhat Ilhan konnte Bryan Gaul im Zentrum die Flanke seines Angreifers kontrollieren und mit der Innenseite flach zum 1:0 für die Gastgeber einschieben (43.). Es war das erste Saisontor für den US-Amerikaner, der im Winter aus den Staaten gekommen war.

Die Pausenführung für die Rot-Weißen war durchaus verdient. Oftmals stießen die Kaiserstühler über die schnellen Angreifer Ilhan und Ulubiev bis zur Grundlinie vor, der entscheidende finale Pass blieb indes regelmäßig in der Abwehr von Neckarelz hängen. Nach Gelegenheiten für Yannick Häringer (8.), Rico Wehrle (13.) und Gaul (17.) gestalteten die Gäste aus dem Odenwald Mitte der ersten Halbzeit das Geschehen offener, kamen durch Ugur Beyazal (26., 38.) und Gondorf mit einem knapp verzogenen Freistoß selbst zu Möglichkeiten.

Die größte Chance verpasste bis zum Seitenwechsel indes BSC-Akteur Ulubiev, der freistehend einen Kopfball nach Flanke von Ilhan nicht mehr drücken konnte, der Ball flog über das Tor (35.).

Für den ersten Aufreger zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte Schiedsrichter Tobias Endriß. Er zeigte zur Überraschung der Zuschauer und Spieler dem Gästespieler Henrik Hogen nach einer unübersichtlichen Situation mit Dennis Bührer die Rote Karte (50.). “Er hat nachgeschlagen”, klärte Bührer hinterher auf. Trainer Peter Hogen zürnte am Spielfeldrand lautstark über den Platzverweis für seinen Sohn.

Die Hinausstellung war für die Spielvereinigung der erste Rückschlag in der zweiten Hälfte, der zweite folgte sogleich: Bahlingen kam nun offensiv ins Laufen, einen Querpass von Wehrle schob Ilhan abgeklärt zum 2:0 ein (56.). Damit war das Spiel entschieden: “In Unterzahl war es schwierig zurückzukommen. Wir haben uns aber auch nicht ordentlich angestellt”, räumte Peter Hogen hinterher ein. Erschwerend kam für die Gäste hinzu, dass ihnen noch das Halbfinale im badischen Pokal (3:1-Erfolg gegen den Oberliga-Tabellenführer FC Nöttingen) unter der Woche in den Knochen steckte.

BSC zerpflückt Abwehr von Neckarelz

Mit dem eingewechselten Erich Sauter auf der Zehner-Position zerpflückten die Bahlinger nun in regelmäßigen Abständen die Gästeabwehr. Walter Adam per Kopfball nach Flanke von Marco Waldraff (70.), Sautner per Foulelfmeter (Schäfer an Waldraff, 78.) und Ulubiev nach einer starken Kombination über mehrere Stationen (84.) besiegelten mit ihren Treffern den höchsten Saisonsieg des BSC.

“Wir haben uns am Anfang schwer getan, die Jungs waren nicht so locker”, stellte BSC-Trainer Milorad Pilipovic hinterher fest. “Am Ende hat man gesehen, dass sie auch anderen Fußball spielen können. Das 1:0 und die Rote Karte haben uns natürlich in die Karten gespielt. Schön, dass wir nun auch in Sachen Tordifferenz seht gut unterwegs sind. Wir haben in dieser Saison noch nicht zwei Siege hintereinander gelandet. Das ist das Ziel für das nächste Spiel in Walldorf.”

Bahlingen: Müller – Wiesler (46. Sautner), Klein, Adam, Waldraff – Häringer, Bührer, Gaul (76. Metzinger) – Ilhan, Ulubiev (82. Fellanxa), Wehrle.

Neckarelz: Tekin – Grupp, Schäfer, Kizilyar, Bückle – Gnaase, Keusch, Gondorf (62. Klotz), Beyazal (71. Heck) – Cancar (46. Krasniqi), Hogen.

Tore: 1:0 Gaul (43.), 2:0 Ilhan (56.), 3:0 Adam (70.), 4:0 Sautner (78./ Foulelfmeter), 5:0 Ulubiev (84.).

Schiedsrichter: Endriß (Bad Ditzenbach).

Zuschauer: 1080

Rote Karte: Hogen (50.) – Tätlichkeit.

Quelle: www.fupa.net

VfR Pfaffenweiler – Bahlinger SC II 0:7

In einer sehr fairen Partie bestätigte die Regionalliga-Reserve des Bahlinger SC ihre Favoritenrolle mit einem eindrucksvollen 7:0-Erfolg. Schlusslicht Pfaffenweiler versuchte aus einer gestärkten Abwehr mit Kontern Nadelstiche zu setzen. Dieser Plan war durchkreuzt, als Nicholas Fuchs und Joel Gugel die Kaiserstühler mit einem Doppelschlag mit 2:0 in Führung brachten. Artur Fellanxa und Lukas Metzinger erhöhten kurz vor der Pause auf 4:0. Nach dem Wechsel schraubten die Bahlinger das Ergebnis in regelmäßigen Abständen weiter in die Höhe.

Schiedsrichter: Arno Gutmann (Obermünstertal)

Zuschauer: 80

Tore: 0:1 Nicholas Fuchs (25.), 0:2 Joel Gugel (28.), 0:3 Artur Fellanxa (42.), 0:4 Lukas Metzinger (45.), 0:5 Artur Fellanxa (65.), 0:6 Artur Fellanxa (72.), 0:7 Josef Kassassir (86.)

SV Eintracht Trier 05 – Bahlinger SC 1:0

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Viel fehlte nicht – und der Bahlinger SC hätte erneut einem Topteam der Fußball-Regionalliga Südwest einen Zähler abgerungen: Eineinhalb Wochen nach dem 0:0 bei Spitzenreiter Waldhof Mannheim bot das Team von Trainer Milorad Pilipovic auch am Samstag Nachmittag beim Tabellendritten Eintracht Trier eine starke Leistung, verlor aber 0:1 und muss so weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison warten.

In der ersten Hälfte waren die Gäste sogar die klar bessere Mannschaft, brachten die Trierer durch frühes Attackieren und eine mutige Spielweise gewaltig ins Schwitzen. „Großer Respekt dem Gegner. Sie haben das hier richtig klasse gemacht, waren aktiv und haben uns in den ersten 45 Minuten zu Fehlern gezwungen“, musste auch Eintracht-Trainer Peter Rubeck zugeben. Die größte Chance des BSC gab es vor dem Seitenwechsel in der 16. Minute: Zunächst wurde Bryan Gaul gerade noch von Triers Mario Müller abgedrängt. Den abgewehrten Ball drosch der agile Aslan Ulubiev übers Tor der Hausherren. Nur per Standards war die zuvor vier Mal in Serie daheim siegreiche Eintracht zunächst gefährlich; in der 23. Minute fälschte Walter Adam einen Freistoß von Christian Telch an den eigenen Pfosten ab.

„Das war nicht nur Kampf, sondern auch Fußball von uns“, merkte Bahlingens Coach Pilipovic lobend an. Im zweiten Durchgang sah sich sein Team jedoch einer weitaus druckvoller agierenden Eintracht entgegen. Die spielerische Befreiung gelang dem BSC  nun bei weitem nicht mehr so gut wie in Hälfte eins.

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel rettete Frano Buhovac nach einem Kopfball von Benedikt Koep auf der Torlinie, wenig später klärte Torwart Dennis Müller im Duell mit Patrick Lienhard (55.).

Pech und Unvermögen verhinderten nach knapp einer Stunde das 0:1: Zunächst berührte Triers Michael Dingels den durch Ulubiev eingeleiteten Angriff im eigenen Sechzehnmeterraum klar mit der Hand, dann stand BSC-Spielführer Dennis Bührer beim Zuspiel von Ulubiev knapp im Abseits – die Überzahlsituation hätte Bahlingen auch anders lösen und somit zielführender abschließen können (59.)

Sich selbst im Wege standen die Rot-Weißen auch beim Gegentreffer. Daniel Hammel passte auf der rechten Seite auf US-Boy Charlie Rugg, der lief Adam davon und ließ beim Schuss aus spitzem Winkel auch Schlussmann Müller schlecht aussehen (74.).

Der an alter Wirkungsstätte erst in der Schlussphase eingewechselte Erich Sautner sorgte dann nochmal auf der anderen Seite für einen Aufreger; beim rustikalen Einsteigen von Lienhard blieb der mögliche Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Asmir Osmanagic aber aus (81.).

Kapitän Bührer resümierte die 90 Minuten im Moselstadion wie folgt: „Wir haben mal wieder gezeigt, dass wir es mit jedem in der Liga aufnehmen können. Die Truppe ist intakt, vieles hat hier gut funktioniert. Aber das hilft alles nichts: Es sind nur noch acht Spiele – und wir brauchen noch Punkte, Punkte, Punkte.“

Eintracht Trier – Bachlinger SC 1:0 (0:0)
Eintracht Trier:
Keilmann – Riedel, Dingels, Laux, Mario Müller – Garnier (59. Rugg), Telch, Spang (71. Hammel), Anton (79. Buchner) – Lienhard, Koep.

Bahlinger SC:
Dennis Müller – Wehrle, Buhovac, Adam, Waldraff – Klein, Bührer – Ilhan (79. Sautner), Häringer (88. Göppert), Ulubiev  (79. Fiand)– Gaul

Tor:
1:0 Rugg (74.)

Schiedsrichter:
Asmir Osmanagic (Stuttgart)

Zuschauer:
2020

Quelle: www.fupa.net

FC Denzlingen – Bahlinger SC 1:3

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Die Überraschung ist ausgeblieben. Die Hürde Bahlinger SC war am Mittwochabend für den  FC Denzlingen eine zu hohe. Nachdem der Landesligist in den Runden zuvor die Oberligisten Freiburger FC und SC Pfullendorf aus dem Wettbewerb kegelte, war nun Endstation gegen den Regionalligisten.

Die Denzlinger nahmen eine Änderung im Gegensatz zur Aufstellung in der vergangenen Begegnung gegen den FC Freiburg-St. Georgen vor:  Paul Kinder hütete anstelle von Raphael Baumann das Tor, zudem nahm Rino Saggiomo nach seiner Gelb-Rot-Sperre auf der Ersatzbank Platz. „Wir haben zwei hervorragende Torhüter und zuvor uns schon geeinigt, dass derjenige, der in der Liga auf die Bank muss, im Pokal antreten darf“, erklärte Armin Jungkeit vom Denzlinger Trainerduo die Torhüterrochade. Bei den Kaiserstühlern gab es zwei Änderungen zum vergangenen Samstag: Der wieder genesene Bryan Gaul ersetzte den erkrankten Walter Adam, Pierre-Christoph Göppert rückte für Rico Wehrle in die Startformation.

Ein Klassenunterschied war zu Beginn nicht zu sehen. Denzlingen presste früh, spielte aktiv nach vorne und griff zeitig an. Bahlingen besaß zwar die Feldvorteile, aber  der Elf von Milorad Pilipovic unterliefen ungewohnt viele Abspielfehler, das Kombinationsspiel stockte. „Das war heute ein Rückfall in die Steinzeit. Ein katastrophaler Auftritt in der ersten Hälfte, überhaupt kein Fußball von unserer Seite“, ging Pilipovic mit seinem Team hart ins Gericht. Der 57-jährige reagierte bereits in der 39. Minute, brachte Alslan Ulubiev für Johannes Fiand. Die Denzlinger 1:0-Führung zur Pause war nicht unverdient. Erdem Bayram ließ dem herauseilenden BSC-Keeper Dennis Müller keine Abwehrchance (42.). Sein besseres Gesicht zeigten die Kaiserstühler im zweiten Durchgang, mit Ulubiev und dem in der Pause für Erich Sautner gekommen Wehrle war nun Tempo im Bahlinger Angriffsspiel. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff holte Kinder den schnellen Wehrle im Strafraum von den Beinen, Dennis Bührer verwandelte den fälligen Elfmeter. „Das war der Knackpunkt, in der Pause sagten wir den Jungs noch, wir müssen die nächste Viertelstunde ohne Gegentreffer überstehen“, resümierte Jungkeit.

Bahlingen mühte sich, den zweiten Treffer nachzulegen, Denzlingen hielt mit eigenen Offensivaktionen dagegen. Wehrle tankte sich auf Rechtsaußen bis zur Grundlinie durch, legte zurück auf Serhat Illhan,  der zur Führung einnetzte. Der Vorteil lag nun auf BSC-Seite, denn Denzlingen musste jetzt angreifen und ermöglichte den Gästen damit Räume zum Kontern. Doch das 3:1 ließ noch eine Weile auf sich warten. Erst fünf Minuten vor dem Ende war es erneut Kapitän Bührer, der mit einem erneut  an Wehrle verursachten Foulelfmeter die Partie endgültig entschied. Der Bahlinger SC darf somit weiterhin von der Titelverteidigung und einem damit verbundenen Einzug in den DFB-Pokal träumen.

FC Denzlingen – Bahlinger SC 1:3 (1:0)
Denzlingen: Kinder, Schweiger, Steigert, Margenfeld, Kuwert (90. Zehnle), Rees (69. Ambs), Lengner (89. Dettmar), Bayram, Dichtel, Wehrle (80. Knopf), Bierer (62. Saggiomo).

Bahlingen: Müller, Waldraff, Klein, Gaul (65. Wiesler), Bührer (89. Metzinger), Nopper, Fiand (39. Ulubiev), Göppert, Sautner (46. Wehrle), Ilhan (89. Fellanxa), Buhovac.

Tore: 1:0 Bayram (42.), 1:1 Bührer (47./FE), 1:2 Ilhan (61.), 1:3 Bührer (85./FE).

Schiedsrichter: Dusch (Kehl).

Zuschauer: 900.

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC – TSG 1899 Hoffenheim II 2:3

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Niederlagen sind unangenehm, doch die Niederlage des Bahlinger SC gegen die TSG Hoffenheim schmeckte noch etwas bitterer. Drei individuelle Fehler brachten die Kaiserstühler um den verdienten Lohn.

Ein Punkt gegen die Reserve wäre sicherlich möglich gewesen, wenn nicht sogar ein Dreier an diesem Samstagnachmittag. Doch alles wäre, hätte, wenn ist am Ende Makulatur. Mit leeren Händen standen die Kaiserstühler nach 90 Minuten auf dem Feld, sackten auf den Boden, starrten ins Leere.

„Glücklich ist unser Sieg heute“, wusste TSG-Coach Marco Wildersinn, über ein negatives Ergebnis hätten sich die Kraichgauer nicht beschweren dürfen. Keinen guten Tag erwischten die Gäste, waren nicht fokussiert genug, die Spannung im Spiel der TSG-Reserve fehlte. Etwas anderes zeichnete die Hoffenheimer aus: Abgebrühtheit und die nötige Cleverness vor dem Tor. Bezeichnend sagte Wildersinn: „Ich kann mit dem dreckigen Sieg sehr gut leben.“

Als Unglücksrabe auf Seiten des BSC darf der 19-jährige Verteidiger Frano Buhovac bezeichnet werden. Die Gegentore eins und drei gingen auf seine Kappe. Vor dem 0:1 verunglückte Buhovac ein Rückpass zu Torwart Dennis Müller – zu kurz geriet sein Versuch – TSG-Stürmer Benjamin Trümner sprintete dazwischen, umkurvte Müller und versenkte das Leder im verwaisten Gehäuse. 31 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt absolviert. Die bessere Lösung für Buhovac wäre wohl gewesen, den Ball ins Seitenaus oder nach vorne zu schlagen.

Beim 1:3 legte Buhovac Felix Lohkemper im eigenen Sechzehner, eigentlich hätte es gereicht, in diesem Laufduell neben dem Angreifer herzulaufen und ihn ins Toraus abzudrängen. So entschied der Unparteiische Pascal Müller auf Strafstoß, eine Chance, die sich Nico Rieble nicht nehmen lies, er verlud Müller (71.).

Dabei kam die Reaktion des BSC nach dem 0:1-Rückstand postwendend, keine fünf Minuten später sorgte Tobias Klein dafür, dass alles wieder offen war. Erich Sautner schlug einen Freistoß aus halblinker Position, Klein lauerte am kurzen Pfosten und zimmerte den Ball in die Maschen (35.). Alles wieder auf Anfang auf der Ponderosa. Die beiden Tore belebten die Partie, die Intensität nahm wieder zu.

Mit Schwung startete der BSC aus der Pause, und einer Überraschung: Alslan Ulubiev kam für Johannes Fiand, dabei hatte Ulubiev noch kein richtiges Training seit seiner Verletzung absolviert. Die Kaiserstühler drückten, erarbeiteten sich ein Übergewicht. Marco Waldraff zimmerte einen Freistoß an die Latte (49.), nur wenig später besaß Rico Wehrle – wie schon gegen Mannheim als rechter Verteidiger aufgeboten – die riesen Gelegenheit. Alleine lief der 22-Jährige auf TSG-Keeper Ricco Cymer zu, überlegte einen Moment zu lange und scheiterte am Torwart. Der Spielverlauf wäre wohl ein anderer geworden. Dessen war sich auch BSC-Coach Milorad Pilipovic bewusst: „Wir hätten heute nicht verlieren müssen, haben aber verpasst, das 2:1 zu machen.“

Nachlegen wollten die Bahlinger nach der Topleistung beim SV Waldhof Mannheim, doch fehlte in Pilipovics Augen seinem Team der Zugriff auf die Begegnung. „Drei individuelle Fehler sind zuviel“, erklärte Pilipovic. Beim 1:2 fehlte die Zuordnung in der BSC-Defensive. Lohkemper erhielt unbewacht das Leder und schob zur erneuten TSG-Führung ein (63.). Die Partie war auf den Kopf gestellt. Acht Minuten später der bereits erwähnte Elfmeter zum 1:3. Geschlagen gaben die Kaiserstühler sich aber nicht, eine Flanke von Wehrle klärte die TSG-Abwehr, der Abpraller landete bei Waldraff dessen Schuss flach im Eck einschlug. Ein letztes Mal mobilisierte der BSC alle Kräfte, drängte auf den Ausgleich – ohne Erfolg.

Bahlinger SC – TSG 1899 Hoffenheim II 2:3 (1:1)
Bahlinger SC: Müller, Adam, Klein, Bührer, Waldraff, Nopper (72. Göppert), Fiand (46. Ulubiev), Sautner (83. Metzinger), Wehrle, Ilhan, Buhovac

TSG 1899 Hoffenheim II: Cymer, Fesser, Dehm, Rieble, Canouse, Mann, Öztürk, Sessa (74. Waack), Trümner (78. Rossipal), Lohkemper (87. Ademi), Schindler

Schiedsrichter: Müller (Löchgau) – Zuschauer: 1270

Tore: 0:1 Trümner (31.), 1:1 Klein (36.), 1:2 Lohkemper (63.), 1:3 Rieble (71. Foulelfmeter), 2:3 Waldraff (73.)

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

SV Waldhof Mannheim – Bahlinger SC 0:0

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Der Bahlinger SC landet am Dienstagabend einen Achtungserfolg beim Tabellenführer: Das torlose Unentschieden beim SV Waldhof Mannheim, der die vergangenen fünf Spiele allesamt gewonnen hatte, war leistungsgerecht. Mit dem couragierten und spielerisch ansprechenden Auftritt zeigten ersatzgeschwächte Bahlinger eine starke Reaktion auf das magere Remis gegen Saar 05 Saarbrücken – die nächste Aufgabe wartet am Karsamstag im Kaiserstuhlstadion gegen 1899 Hoffenheim II.

Fünf Siege, noch kein Gegentor in diesem Kalenderjahr und am vergangenen Wochenende nach mehr als 25 Jahren ein Erfolg beim Erzrivalen in Kaiserslautern – die Euphorie ist groß beim SV Waldhof Mannheim. Da wird der Tabellenführer der Regionalliga Südwest doch wohl den Aufsteiger aus Bahlingen, der am vergangenen Samstag nicht über ein ernüchterndes 1:1 gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Saarbrücken hinaus kam, im Flutlichtspiel schnell die Lämpchen ausknipsen. So dachten sicher viele SVW-Fans. Zumal die abstiegsgefährdeten Südbadener auf die verletzten Alihoxha, Ulubiev und Gaul sowie kurzfristig noch auf den erkrankten Kapitän Bernhard Wiesler verzichten mussten.

In der Tat legten die Gastgeber im Carl-Benz-Stadion gleich mal mächtig los: Die Angreifer Freddy Mombongo und Jannik Sommer beschäftigten die Bahlinger Viererkette in den ersten Minuten ordentlich. Rico Wehrle, der Wiesler als rechter Außenverteidiger vertrat, musste sich erst mal in der ungewohnten Defensivrolle zurechtfinden. Doch der junge Bahlinger akklimatisierte sich mit zunehmender Dauer immer besser in der großen Arena – und siehe da: Nach 16 Minuten hatte Marco Waldraff die erste große Chance des Spiels, doch der aufgerückte Linksverteidiger des BSC verzog den Ball aus 16 Metern nach einem schönen Angriff.

Die Waldhöfer schienen beeindruckt, wie mutig die Gäste vom „Königshocker, äh Kaiserstuhl“ (O-Ton Comedian und SVW-Fan Bülent Ceylan) nach vorne spielten, sich nicht schüchtern versteckten und immer wieder zügig bis zum gegnerischen Strafraum vordrangen. So entwickelte sich ein munteres Rauf und Runter, bei dem die Rot-Weißen den Kurpfälzern über weite Strecken den Wind aus den Segeln nahmen. Der Mannheimer Ali Ibrahimaj konnte im letzten Augenblick am Torschuss gehindert werden, dann setzte Marcel Seegert den Kopfball nach der anschließenden Ecke auf den Pfosten (39.) – viel mehr sprang für den großen Favoriten in der ersten Halbzeit nicht heraus.

Auf der anderen Seite wurde der Winkel für Yannick Häringer, der die Mittelfeldzentrale nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre spürbar stabilisierte, beim Abschluss aus fünf Metern zu spitz – Keeper Markus Scholz ließ sich nicht überwinden (44.). „Die Mannschaft macht das sehr gut, spielt leidenschaftlich und mutig nach vorn“, lobte der BSC-Vorsitzende Dieter Bühler den eigenen Auftritt zur Pause. „ Die Mannheimer spielen aber aggressiv und sind leichtfüßig, wir müssen weiter unheimlich aufpassen.“

Zunächst aber fand der Ex-Bundesligist weiter keine Mittel gegen die aufmerksamen Bahlinger. Das Spiel stockte oft, Abspielfehler prägten das Bild, und immer wieder sorgten die Gäste mit Vorstößen für Entlastung, ließen keine großen Lücken und rückten zügig auf. So missglückte ideenlosen Waldhöfern mehr, als ihnen lieb sein konnte. Das Fehlen ihrer Kreativ-Zentrale mit den gesperrten Hanno Balitsch und Daniel di Gregorio machte sich bei ihnen negativ bemerkbar.

Mannheim stand mit zunehmender Spieldauer vor einem Rätsel: Wie sollten sie die Bahlinger Abwehr knacken, bei der das Mittelfeld mit Bührer, Klein und Häringer immer wieder erfolgreich Passwege zustellte und Lücken stopfte? Hinten bereinigte der schnelle Frano Buhovac oft die Lage, ehe sie wirklich kritisch werden konnte. Das Spiel der Blau-Schwarzen blieb zu statisch und verirrte sich im Klein-Klein, sodass die Bahlinger bis zum Schluss keine Mühe hatten, das Geschehen fern vom eigenen Keeper Dennis Müller zu halten.

So sicherten sich die Kaiserstühler verdientermaßen einen Punkt bei den Kurpfälzern, dessen Aufstiegsträume etwas gedämpft wurden. Im Tabellenkeller tauschen die Rothosen wieder die Plätze mit dem SC Freiburg II, der sich den 15. Tabellenrang aber durch einen Punktgewinn am Mittwoch beim FK Pirmasens wieder zurückholen kann.

Chapeau Bahlinger SC! Dieter Bühler zog in seinem Statement nach dem Spiel den imaginären Hut vor der Leistung seiner Mannschaft: „Das Unentschieden ist hochverdient. Mannheim hatte bis auf den Lattenkopfball keine einzige richtige Torchance. Unser Jungs haben klug hinten herausgespielt, auch wenn nach der Pause vorne nichts Zwingendes mehr passierte. Das war eine super Mannschaftsleistung, jeder hat für jeden geackert.“

Waldhof Mannheim: Scholz – Strifler (88. Sökler), Seegert, Fink, Haag – Gärtner – Ibrahimaj (60. Korte), Förster, Nag – Mombongo (74. Ramaj), Sommer.

Bahlinger SC: Müller – Wehrle (94. Göppert), Buhovac, Adam, Waldraff – Häringer, Klein, Bührer – Fiand, Sautner (92. Metzinger), Ilhan (90. Nopper).

Tore: keine.

Schiedsrichter: Petersen (Stuttgart).

Zuschauer: 5062

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC II – SpVgg Gundelfingen/Wildtal 1:1

Das Bahlinger Förderteam und der Aufsteiger Gundelfingen/Wildtal begegneten sich auf Augenhöhe. Beide Seiten erarbeiteten sich ihre Chancen, die Gäste hatten Pech mit einem Pfostentreffer. Gundelfingen kam besser aus der Pause und ging durch Riccardo Sanso in Führung. Danach versuchten die Gäste den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit rettete Josef Kassassir den Kaiserstühlern einen Punkt.

Schiedsrichter: Ali Nassereddine (Ballrechten-Dottingen)

Zuschauer: 120

Tore: 0:1 Riccardo Sanso (60.), 1:1 Josef Kassassir (92.)

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC – SV Saar 05 Saarbrücken 1:1

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Kinder, Kinder, so macht das Ballspiel Spaß! Zärtlich streckte Dennis Bührer dem  Mädchen, das da mit  roter  Plastikpille  im Kabinengang auf ihn zutrippelte, die Hand entgegen. Sich mit dem Nachwuchs zu beschäftigen, war vielleicht das Beste, was der Bahlinger Mittelfeldakteur  an  diesem sportlich verkorksten Nachmittag noch anstellen konnte.

Es war ja nicht nur das nackte Resultat, das die Enttäuschung  in die Gesichter der Spieler und der Mehrzahl der erneut   über  1000 Zuschauer  auf der Ponderosa trieb. Es waren die spielerische Armut, die Ratlosigkeit im Spielaufbau und die Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor, die  60 Minuten lang  zu denken gaben.  In dieser Phase zeigte der BSC gegen den Tabellenletzten, der in elf Auswärtsspielen elf Niederlagen kassiert hatte, die schwächste Saisonleistung.  Eine  Erklärung für diesen Rückschlag  hatte auch Bührer nicht parat: „Vielleicht war’s der Kopf, vielleicht die Beine“, rätselte er. In jedem Fall sei es schwierig, „wenn man merkt, man kommt nicht richtig in die Zweikämpfe“.

Wie bei vielen Dingen im Leben verbieten sich   monokausale Erklärungsansätze. Einige Spieler bringen derzeit, vorsichtig formuliert, nicht ihre allerbeste Form   auf den Platz. Andere  schleppen konditionelle oder andere körperliche Probleme mit sich herum. Einer wie der bärenstarke Yannick Häringer durfte gelb-rot-gesperrt nicht mittun,   einer wie Flügelflitzer Aslan Ulubiev fiel nach einem Tritt mit sofort anschwellendem Knöchel bereits nach zehn Minuten aus. „Beide haben uns sehr gefehlt“, stellte  BSC-Trainer Milorad Pilipovic fest. Auch wenn eine genaue Diagnose noch fehlt, scheinen sich bei Ulubiev, der auf  einer Trage vom Feld gebracht wurde, die schlimmsten Befürchtungen nicht zu bestätigen. Der Angreifer konnte bereits am Samstagabend das Krankenhaus wieder verlassen.

Zur Wahrheit gehört  auch, dass  der Druck des vermeintlichen Gewinnenmüssens den Spielfluss  lähmte. Sorgten beim zurückliegenden Heimsieg gegen Spielberg (3:1) zwei Treffer in der Anfangsviertelstunde schnell für Ruhe und Rhythmus, trat nun nach den vergebenen Möglichkeiten durch Marco Waldraff (6.) und Artur Fellanxa (19.), die freistehend an Saar-05-Keeper Marc Birkenbach scheiterten, der gegenteilige Effekt ein.

Interessanterweise wich die Blockade, als die Saarländer, die im 4-4-2 lange Zeit nur Torsicherung betrieben, nach einer kurz ausgeführten Ecke (Pilipovic: „Das hatten wir eigentlich besprochen“) durch einen  doppelt abgefälschten Schrägschuss von Marcel Schug in Führung gingen. Der eingewechselte Erich Sautner brachte etwas mehr Struktur ins Offensivspiel, seinen Schuss konnte Birkenbach parieren (62.), gegen den Schlenzer von Rico Wehrle (64.) war er machtlos.

Nach  Gelb-Rot für Sascha Simon drängte Bahlingen in Überzahl mit Macht, aber auch mit   mangelnder Übersicht. Glück hatten die Gastgeber, als Joseph Konyit für den  geschlagenen Dennis Müller den Ball von der Linie schlug (71.). „Wir hätten uns nicht beklagen dürfen, wenn wir das verloren hätten“, räumte Pilipovic ein, der im Anschluss seinen Unmut über das hohe Anspruchsdenken im Umfeld  bekräftigte („Das kotzt mich an“). Wen oder was Pilipovic damit genau meinte, ließ er offen. Die Bahlinger Vorstandsriege  konnte sich darauf keinen Reim machen. „Niemand übt hier Druck aus“, stellte der Vorsitzende Dieter Bühler klar. Ob derlei Nebengeräusche im Abstiegskampf, der schon am Dienstag bei Waldhof Mannheim weitergeht, hilfreich sind?

Bahlinger SC – SV Saar 05 Saarbrücken 1:1 (0:0)
Bahlingen: Müller –  Wiesler, Konyit (74. Buhovac), Adam, Waldraff –  Klein, Bührer –  Wehrle –  Ilhan, Fellanxa (59. Sautner), Ulubiev (12. Fiand).

Saarbrücken: Birkenbach –  Löber, Gornik, Seibert, Simon –  Reichrath, Engel, Fuhr, Krauß –  Heid (66. Fritz), Schug.

Tore: 0:1 Schug (55.), 1:1 Wehrle (65.).

Schiedsrichter: Göpferich (Bad Schönborn)

Zuschauer: 1030

Gelb-Rote Karte: Simon (75./ Saarbrücken)

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

SV Kirchzarten – Bahlinger SC II 4:2

Kirchzarten zeigte eine solide Leistung und ließ wenige Chancen zu, bis Erich Sautner von der Strafraumgrenze aus die Bahlinger in Führung schoss. Axel Damjanov stellte einmal mehr seine Torjägerqualitäten unter Beweis und drehte den Rückstand noch vor der Pause zur 2:1-Führung. Einen missglückten Rückpass nutzte der nach langer Verletzungspause ins Team zurückgekehrte Nino Tumminaro zum 3:1, Uwe Damjanov erhöhte fünf Minuten später auf 4:1. Kurz vor dem Abpfiff erzielte der eingewechselte Delil Özcan nach einem Eckball den 4:2-Endstand.

Schiedsrichter: Valentin Brugger (Obersimonswald)

Zuschauer: 150

Tore:
0:1 Erich Sautner (6.)
1:1 Axel Damjanov (17.)
2:1 Axel Damjanov (44.)
3:1 Nino Tumminaro (58.)
4:1 Uwe Damjanov (63.)
4:2 Delil Özcan (85.)

SV Elversberg – Bahlinger SC 3:0

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Der Aufsteiger aus Bahlingen war am Sonntag im Saarland chancenlos. Beim Tabellenzweiten SV Elversberg verlor die Mannschaft von Trainer Milorad Pilipovic mit 0:3. „Wir haben den Gegner im Vorfeld analysiert und alles Wichtige angesprochen. Trotzdem haben wir Gegentore zugelassen, von denen wir die Entstehung kannten“, so Pilipovic, der in Elversberg zunächst Beton anrührte und versuchte, die starke Offensive des Drittliga-Absteigers mit einer Fünfer-Abwehrkette zu knacken.

Doch bereits nach zwölf Minuten war die Defensivtaktik Makulatur. Der Elversberger Patrick Dulleck legte nach einem Doppelpass mit Lukas Kohler im Bahlinger Strafraum quer durch den Fünf-Meter-Raum zu Florian Bichler, der den Ball aus drei Metern nur noch zum 1:0 über die Linie zu drückte brauchte.

Die Überlegenheit des Tabellenzweiten war überaus deutlich, und der Bahlinger SC kam vor der Pause nur zu einer nennenswerten Aktion in der Elversberger Spielhälfte. In der 14. Minute schoss Marco Waldraff die Kugel per 22-Meter-Freistoß genau in die Arme von SVE-Schlussmann Daniel Batz, der zwischen 2011 und 2015 beim SC Freiburg angestellt war und ansonsten einen ruhigen Arbeitstag erlebte.

Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Pilipovic Abwehrspieler Fabian Nopper für Frano Buhovac und stellte gleichzeitig von Fünfer- auf Vierer-Abwehrkette, in der Joseph Konyit sein erstes Spiel für die Kaiserstühler bestritt. Doch die offensivere BSC-Ausrichtung wurde bereits zwei Minuten später wieder über den Haufen geworfen: Yannick Häringer sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte, somit waren die Bahlinger 36 Minuten vor dem Abpfiff nur zu Zehnt. Für den BSC-Vorsitzenden Dieter Bühler war diese Entscheidung zu hart: „Ein Foul war’s, aber nicht gelbwürdig, Yannick hat im Zweikampf nur den Fuß ein bisschen hoch gehalten.“ Die Partie wurde in der Folge noch einseitiger und die SV Elversberg hatte gefühlt 90 Prozent Ballbesitz.

Die Entscheidung fiel aber erst in der 79. Minute: Nach einem abgefälschten Schuss sprang der Ball Markus Obernosterer genau vor die Füße. Der Österreicher zog aus zehn Metern ab und traf zum 2:0. „Da waren wir uns zu fein, den Ball vorher unspektakulär aus der Gefahrenzone zu schlagen“, merkte Bühler an.

Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte erneut Bichler, der von der rechten Seite in die Mitte zog und die Kugel aus 16 Metern unter die Querlatte nagelte. „Wir wollten defensiv stehen und auf Konter lauern, waren aber heute irgendwie nicht auf dem Platz“, so BSC-Mittelfeldakteur Dennis Bührer nach dem Spiel. Bühler hatte nach dem fulminanten Elversberger Start zunächst ein mulmiges Gefühl, fand am Ende aber, dass das Resultat „um mindestens ein Tor zu hoch ausgefallen“ war.

SV Elversberg – Bahlinger SC 3:0 (1:0)
Elversberg: Batz – Eichmeier, Grech, Maek, Berzel – Kehl-Gomez, Cuntz (82. Biankai) – Kohler (63. Oesterhelweg), Dulleck (72. Obernosterer), Bichler – Tunjic.

Bahlingen: Müller – Waldraff, Konyit, Adam, Buhovac (52. Nopper), Wiesler – Klein, Häringer, Bührer, Ilhan (69. Wehrle) – Ulubiev.

Tore: 1:0 Bichler (12.), 2:0 Obernosterer (79.), 3:0 Bichler (85.).

Schiedsrichterin: Rafalski (Besse).

Zuschauer: 1219.

Gelb-Rote Karte: Häringer (54./BSC).

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Foto: Sportfotograf-hasselberg

Bahlinger SC – SV Spielberg 3:1

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Aufatmen und Erleichterung beim Bahlinger SC: Der erste Heimauftritt des neuen Jahres mündete gleich in den ersten Sieg 2016. Gegen den SV Spielberg gewann der BSC das Kellerduell der Regionalliga mit 3:1 (2:0). Damit hielten die Kaiserstühler die Hoffnung auf den Verbleib in der vierthöchsten Klasse weiter aufrecht – auch wenn die Mannschaft nach dem frühen 3:0 unmittelbar nach der Pause spielerisch etwas den Faden verlor.

Die kurzzeitige Kreislaufschwäche eines kleinen Jungen hinter der Bahlinger Trainerbank lieferte für BSC-Coach Milorad Pilipovic den größten Aufreger in der ersten Halbzeit. Alles andere als bewusstlos gingen die Gastgeber in dieses vermeintliche Sechs-Punkte-Spiel gegen den Tabellennachbarn aus dem Karlsbader Vorort. Zwei Tore in der Anfangsphase durch Tobias Klein (9.) und Yannick Häringer (16.) beruhigten schnell die Nerven von Fans und Verantwortlichen der Rot-Weißen.

BSC führt zur Pause bereits 2:0

Beim 1:0 hatte Klein zunächst Samuel Brunner im Mittelfeld den Ball abgeluchst, dann Serhat Ilhan auf die Reise geschickt und schließlich selbst Ilhans überlegten Rückpass sicher verwertet. Beim 2:0 konnten sich die Spielberger um ihren Trainer Hartmut Kaufmann zunächst kaum beruhigen: Obwohl der Linienrichter Abseits signalisiert hatte, ließ Schiedsrichter Patrik Meisberger weiterlaufen, da nicht der im Abseits stehende Rico Wehrle an den Ball ging, sondern der von hinten ankommende Ilhan. Wieder legte der Angreifer auf, diesmal schloss Häringer mühelos ins leere Tor ab.

Nun musste der Mitaufsteiger aus Nordbaden den Druck erhöhen und tat dies auch. Jedoch stand die Bahlinger Abwehr, wieder mit Frano Buhovac neben Walter Adam im Innenblock, größtenteils sicher und ließ auch bei Standards kaum etwas zu. Phil Weimers Abschluss wurde geblockt (21.), Felix Armbruster (26.) und Jan Malsam (38.) zielten zu hoch.

Die Zeit arbeitete für die Bahlinger, die nun Platz für schnelle Konter bekamen. Doch zunächst verpassten Aslan Ulubiev (42.) und Ilhan (45.) frei vor dem Gästetor den dritten BSC-Treffer. Das holte Ilhan direkt nach Wiederanpfiff nach: Einen Querpass an der Strafraumkante verwertete der junge Stürmer direkt mit Hilfe des Innenpfostens flach zum 3:0 (46.). Ulubiev vergab dann die nächste Riesenchance, setzte den Ball frei über Tor (48.). Es wäre wohl frühzeitig der Deckel auf dem Einmachglas zum ersten Dreier 2016 für die Kaiserstühler gewesen. So musste Bahlingen noch etwas bangen, denn Jonas Malsam (60.), Jonas Daum (62.) und Armbruster (69.) hätten durchaus den Rückstand aus SVS-Sicht verkürzen können.

Entlastungsangriffe in der Schlussphase selten

Entlastungsangriffe der Gastgeber wurden seltener, auch weil die Passsicherheit verloren ging und Bälle immer wieder im Fuß des Gegners landeten. So verwunderte es nicht, dass Phil Weimer nach starker Vorarbeit von Stefan Müller auf 1:3 verkürzen konnte (75.). Dieser Treffer hatte sich angekündigt.

Selbst Leistungsträgern wie Klein und Bührer fehlte es nun an Übersicht und Klarheit in den Aktionen. Immer tiefer wurden die Bahlinger hinten reingedrückt, Bührer und Ulubiev schluderten bei Kontern. Ein Raunen ging durchs Bahlinger Rund, als Armbruster nach einem Spielberger Freistoß zum Abschluss kam, der Schuss jedoch vorbei ging (88.). Es sollte die letzte Gelegenheit für die Nordbadener sein. Pünktlich beendete der Referee nach 90 Minuten das Spiel.

Sieg goldwert für die Moral

Der Spielberger Trainer Kaufmann stellte den Verdienst des Bahlinger Sieges nicht in Frage: „Man hat deutlich gesehen, mit welcher Leidenschaft und Aggressivität die Heimmannschaft so ein wichtiges Spiel gestalten kann. Wir haben da nicht so richtig dagegenhalten können. Wenn das 0:3 nicht direkt nach der Pause fällt, hätten wir vielleicht noch eine Chance gehabt.“

BSC-Coach Pilipovic lobte den Auftritt seiner Elf in der ersten Halbzeit: „Das war richtig, richtig gut. Wir waren wir sehr dominant, haben richtig viel Druck erzeugt.“ Nicht gefallen hat ihm der Leistungsabfall nach dem 3:0: „Wir haben durch Nachlässigkeiten und Ballverluste den Gegner stark gemacht.“ Für die Moral sei der Sieg natürlich Gold wert. In Eversberg am kommenden Sonntag habe seine Mannschaft nun nichts zu verlieren: „Das ist die stärkste Mannschaft der Regionalliga“, so Pilipovic. „Doch wir werden sicher nicht vorzeitig die weiße Fahne hissen.“

Bahlinger SC – SV Spielberg 3:1 (2:0)
Bahlinger SC: Müller – Wiesler, Buhovac, Adam, Waldraff – Klein – Häringer, Bührer – Ilhan (77. Göppert), Wehrle (64. Sautner), Ulubiev (87. Fellanxa).

SV Spielberg: Riedinger – Schoch, Stefan Müller, Nirmaier, Rolf (46. Robin Müller) – Benz – Armbruster, Weimer – Jan Malsam, Jonas Malsam (67. Hasel), Brunner (27. Daum).

Tore: 1:0 Klein (9.), 2:0 Häringer (16.), 3:0 Ilhan (46.), 3:1 Weimer (75.).

Schiedsrichter: Meisberger (Schmelz).

Zuschauer: 1085.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

FK 03 Pirmasens – Bahlinger SC 0:0

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Alles andere als einen fußballerischen Leckerbissen bekamen die 790 Zuschauer in Pirmasens an diesem Samstag zu sehen. In einer sehr umkämpften und über weite Strecken eher mauen Partie trennten sich Pirmasens und Bahlingen verdient 0:0.

Es war eine Begegnung, die ganz im Zeichen des Abstiegskampfes stand, was zwei unsicheren und nervösen Mannschaften deutlich anzumerken war. Pirmasens’ Trainer Peter Tretter hätte sich mehr Spielfreude und Leichtigkeit auf dem Platz gewünscht. So sah er ein von vielen Nickeligkeiten und unnötigen Fouls geprägtes Spiel, was den Schiedsrichter zwang, das Spiel oft zu unterbrechen. Das führte zwangsläufig dazu, dass kein Spielfluss möglich war. BSC-Coach Milorad Pilipovic sah auf einem besonders in der zweiten Hälfte unangenehm tiefen Platz ein „sehr kampfbetontes Spiel“.

Die Konsequenzen aus dem harten Zweikampfverhalten bekamen beide Mannschaften relativ früh zu spüren: Auf Seiten des Bahlinger SC musste Winter-Neuzugang Bryan Gaul bereits nach rund 20 Minuten das Spielfeld verletzt verlassen. Er hat sich laut erster Diagnose in einem eigentlich fairen Duell eine Prellung in der Wirbelsäule zugezogen. Doch auch die Gastgeber wurden noch vor der Pause durch eine Verletzung geschwächt: Kurz darauf musste auch Pirmasens’ Trainer Peter Tretter wechseln, nachdem Karsten Schug bei einem Abwehrversuch umgeknickt war und nicht mehr weiterspielen konnte.

Sportlich gab es besonders im zweiten Abschnitt nur wenige Höhepunkte. Symbolisch für ein fußballerisch weitgehend nicht hochklassiges Spiel konnten beide Teams nur mithilfe von Standardsituationen gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchen. David Becker hatte nach Eckstößen in den Schlussminuten mehrfach die Gelegenheit, den FK Pirmasens in Führung zu bringen, verfehlte allerdings entweder knapp das Tor (78.) oder scheiterte am souveränen Bahlinger Schlussmann Dennis Müller (80./83.). Auf der Gegenseite hätte der eingewechselte Pierre Göppert fünf Minuten vor dem Ende per Freistoß die Führung erzielen können, sein Schuss konnte jedoch von FKP-Torhüter Matthias Gize gerade noch entschärft werden.

Die ganz großen Gelegenheiten blieben aber aus. So müssen sich beide Teams mit einem Zähler zufrieden geben. Obwohl der Bahlinger SC laut Pilipovic in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel gehabt habe, betonte er, dass man gegen eine durchaus gleichwertige Mannschaft spielte und somit mit dem einen Punkt heute gut leben konnte.

FK Pirmasens – Bahlinger SC 0:0
FK Pirmasens: Gize, Heinze, Steil, Maurer, Schug, Becker, Grimm (67. Bier), Bouzid, Bürger, Auer, Freyer

Bahlinger SC: Müller, Adam, Waldraff, Klein, Gaul (24. Wehrle), Bührer, Wiesler, Ulubiev (78. Göppert), Häringer, Ilhan (89. Metzinger), Buhovac

Schiedsrichter: Günsch (Battenberg (Eder)

Zuschauer: 790

Tore: Fehlanzeige

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Bahlinger SC II – SpVgg Untermünstertal 1:2

Die 2. Mannschaft des Bahlinger SC unterliegt der SpVgg Untermünstertal mit 1:2. Die Führung für den BSC erzielte Lukas Metzinger nach Vorarbeit von Erich Sautner.

Kurz vor der Halbzeit dann der Ausgleich für die Gäste durch Shala. Vier Minuten vor Ende der Partie erzielte Veseli den Siegtreffer für die Täler.

Steno:
1:0 (7.) Lukas Metzinger
1:1 (40.) Besnik Shala
1:2 (86.) Valban Veseli

Schiedsrichter: Heiko Zehner

Zuschauer: 150

Bahlinger SC 2 – FC Neuenburg

Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich der Bahlinger SC II, der sich aus dem Regionalliga-Team verstärkt hatte, und der FC Neuenburg, der sich als würdiger Gegner erwies und in der Schlussphase fast noch etwas Zählbares mitgenommen hätte. Am Ende setzte sich die höhere spielerische Qualität der Kaiserstühler durch.
Schiedsrichter: Yannick Pelka (BW Wiehre)

Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Bernhard Wiesler (8.), 1:1 Florian Kawohl (10. Foulelfmeter), 2:1 Artur Fellanxa (35. Foulelfmeter), 3:1 Artur Fellanxa (37.), 3:2 Patrick Faller (45.), 4:2 Dominik Sandor (61.), 5:2 Damian Kaminski (81.), 5:3 Lars Ole Nagel (85.), 5:4 Jonas Domagala (88.), 6:4 Damian Kaminski (90.)

Bahlinger SC – VfR Wormatia 08 Worms 0:3

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Lange Gesichter beim Bahlinger SC: Mit einer 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen Wormatia Worms verabschieden sich die Kaiserstühler in die Winterpause. Die Entscheidung sollte bereits nach vier Minuten fallen – und es war kein Treffer, der die Gewichte in dieser Partie eindeutig verschob.

Turbulenter Auftakt vor 1120 Zuschauern im erneut sonnendurchfluteten Kaiserstuhlstadion: Nach drei Minuten missglückte dem Bahlinger Schlussmann Dennis Müller ein Abschlag, Worms schien das Gastgeschenk dankend anzunehmen, doch dann setzte Florian Treske den Ball aus sechs Metern freistehend am fast leeren Tor vorbei. Nur noch Walter Adam stand auf der Linie. Eine Minute später folgte die wohl spielentscheidende Szene: Fabian Nopper säbelte den von links aufs Tor zustrebenden Alper Akcam um – Schiedsrichter Patrick Alt griff sofort in seine Gesäßtasche und zückte die Rote Karte (4.).

War Nopper tatsächlich der letzte Mann? Darüber gingen die Meinungen der Beteiligten nach Spielschluss weit auseinander. „Kann man geben“, sagte Tobias Klein, der erstmals in dieser Runde die Kapitänsbinde trug, da Bernhard Wiesler (gesperrt) und Dennis Bührer (verletzt) ausfielen. „Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl zeigt der Schiedsrichter aber zu einem so frühen Zeitpunkt Gelb.“ Für BSC-Trainer Milorad Pilipovic stand fest: „Gegen Saarbrücken oder Elversberg wäre so eine Rote Karte nicht gezogen worden.“

Der Start war in jedem Fall verkorkst für den BSC. Trainer Milorad Pilipovic musste umstellen, zog Marco Waldraff in die Innenverteidigung und Aslan Ulubiev nach hinten auf die linke Außenverteidigerposition. Fortan igelten sich die Gastgeber in einer Art 4-1-4-Defensive bei Wormser Ballbesitz hinten ein. Die Gäste wussten aber mit den Räumen kaum etwas anzufangen. Oder wollten sie nicht? Trainer Steven Jones hatte seiner Mannschaft eigentlich eine abwartende Grundordnung auferlegt.

So zog sich das Spiel in der ersten Halbzeit ziemlich zähflüssig dahin. Bahlingen war mit einem Mann weniger auf Torsicherung bedacht, Worms scheute jegliches Risiko – bis die Wormatia kurz vor der Pause doch einen Türöffner fand. Antonaci ergriff auf der rechten Seite die Initiative, passte steil auf Akcam, der in der Mitte Sturmpartner Treske fand – 0:1 (41.).

Bahlingen verteidigt in Unterzahl aufopferungsvoll – doch das reicht nicht

Nach dem Seitenwechsel zerfaserte die Partie weiter, viele Fouls, Nickligkeiten und robuste Zweikämpfe bremsten immer wieder den Spielfluss. Und die Zuschauer hatten ihren bösen Buben entdeckt: Schiedsrichter Alt zog den Ärger des Publikums wegen er einen oder anderen unverständlichen Entscheidung auf sich.

Wurde auch noch Fußball gespielt? Nicht viel. Nach insgesamt fünf Verwarnungen hüben wie drüben verhinderte Wehrle einen Wormser Torabschluss in der 66. Minute. Dann ging der Kopfball von Treske nach einer Ecke knapp vorbei (67.). Bahlingen versuchte durch die Einwechslung von Sautner und Fiand neuen Schwung zu entfachen, kam aber nicht wirklich zu einem gefährlichen Abschluss. Ulubiev ließ sich nach außen abdrängen, der Schuss von Ilhan blieb in der Abwehr der Wormatia hängen (70.).

Dann verpasste Akcam zunächst die Entscheidung nach einem Missverständnis zwischen Sautner und Häringer (73.). Zwei Minuten später machte es der Wormser Angreifer besser: Er behauptete den Ball nach einem weiten Abschlag von Paterok, sah in der Mitte den mitgelaufenen Lahn, der überlegt zum 0:2 abschloss.

Die Chance zum Anschlusstreffer vergaben dann Tobias Klein und Serhat Ilhan (81.). Erst parierte Paterok den Schuss von Kapitän Klein aus 17 Metern, den Abpraller brachte Ilhan ebenfalls nicht an Paterok vorbei. Der Wormser Schlussmann ergriff Ball und Fuß des BSC-Angreifers kurz vor der Torlinie.

Und so trudelte das Spiel aus. Nicht ganz. Erst verpasste Sautner aus 32 Metern mit einem Gewaltschuss das Wormser Tor nur knapp, und dann ließ sich Akcam auf der anderen Seite nicht lumpen, nachdem die BSC-Abwehr den Ball nur unzureichend klären konnte. Schmitt legte auf – Akcam schloss ab, 0:3 (88.).

„Ich bin glücklich, weil wir die Ruhe bewahrt haben und kurz vor der Pause in Führung gehen konnten“, sagte der Wormser Trainer Steven Jones. „Neun Punkte aus den letzten drei Spielen , so können wir in den Winter gehen.“ Pilipovic machte seiner Mannschaft keinen Vorwurf: „Sie hat gekämpft, Leidenschaft und Einsatz gezeigt. Unsere Chancen auf den Klassenerhalt sind kleiner geworden, doch sie sind weiterhin vorhanden. Hätten wir heute gewonnen, wären wir noch nicht gerettet gewesen. Genauso sind wir nicht abgestiegen, weil wir verloren haben.“
Gleichwohl: Die Niederlage ist ein Rückschlag für die Bahlinger nach vielen guten Auftritten, die indes allzu oft nicht mit drei Punkten belohnt worden waren. „Ein schwerer Moment“, sagt Pilipovic, „der uns aber nicht umwerfen wird“.

Bahlingen: Müller – Göppert (62. Fiand), Nopper, Adam, Waldraff – Häringer (82. Buhovac), Klein – Wehrle, Alihoxha (59. Sautner), Ulubiev – Ilhan.

Worms: Paterok – Antonaci, Metzger, Karwot (63. Maas), Stulin – Lahn (85. Schmidt), Himmel, Köksal, Saiti (79. Schmitt) – Akcam, Treske.

Tore:
0:1 Treske (41.), 0:2 Lahn (75.), 0:3 Akcam (88.).

Schiedsrichter:
Alt (Illingen).

Zuschauer
: 1120.

Rote Karte: Nopper (4./ BSC) – Notbremse.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC II – FV Sasbach 2:1

Gegen tief stehende Gäste tat sich Bahlingen schwer. Ein Missverständnis zwischen Torwart und Abwehrspieler nutzte Stefan Fischer zur Sasbacher Führung. Kurz darauf nutzte Delil Öczan eine Eckstoßvorlage von Lukas Metzinger zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit hatte die BSC-Reserve viel Arbeit gegen defensiv gut organisierte Sasbacher zu leisten, ehe kurz vor Schluss der aufgerückte Innenverteidiger Walter Adam per Kopf einen langen Ball zum Siegtreffer verwertete.

Schiedsrichter: Garcia Manuel Morales (Gutach)

Zuschauer: 120.

Tore:
0:1 Stefan Fischer (18.)
1:1 Delil Özcan (24.)
2:1 Walter Adam (87.)

Quelle: www.fupa.net

TSV Steinbach – Bahlinger SC 1:1

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Auf dem schwer zu bespielenden Platz im Ortsteil von Haiger steigerten sich die Bahlinger nach der Pause und sicherten sich  verdientermaßen noch einen Punkt beim Mitaufsteiger.  Ihr Trainer Milorad Pilipovic sprach anschließend von einem „gerechten Ergebnis“ und lobte sein Team  für Wille, Einsatz und Leidenschaft.

In der ersten Halbzeit war das Bahlinger Pressing nur selten von Erfolg gekrönt. Einzig und allein dem glänzend aufgelegten Schlussmann Dennis Müller hatte es der BSC  zu verdanken, dass er durch einen Kunstschuss von  Hüsni Tahiri zur Pause nur mit 0:1 zurücklag. „Wir haben keine Einstellung zu dem Platz gefunden“, befand der sportliche Leiter August Zügel.  „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht präsent“, räumte Pilipovic ein, der im zweiten Durchgang ein anderes Gesicht seiner Mannschaft zu sehen bekam.

Denn mit Wiederanpfiff waren die Gäste  wach, nahmen endlich den Kampf an und kamen nach 66 Minuten durch Serhat Ilhan zum 1:1-Ausgleichstreffer. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns reingebissen und uns dann mit dem Tor belohnt“, analysierte Innenverteidiger Marco Waldraff, der nur eine Minute später beinahe die Führung für den BSC hätte bejubeln können. Der einschussbereite Aslan Ulubiev wurde jedoch in letzter Sekunde gestört. Danach passierte nicht mehr viel, lediglich einmal musste sich Dennis Müller noch auszeichnen. Doch auch das letzte Duell mit Moritz Göttel entschied der BSC-Keeper für sich (80.).

Steinbach: Benner, Schadenberg, Strujic, Tahiri, Waldschmidt, Göttel (84. Jais), Zeller, Bisanovic, Pires-Rodrigues (68. Marquet), Jakobs, Waldrich (78. Hamanaka)

Bahlingen: Müller, Wiesler (46. Sautner), Nopper, Waldraff, Göppert, Ulubiev, Klein, Alihoxha, Wehrle, Ilhan (90. Metzinger), Fellanxa (46. Fiand)

Tore: 1:0 Tahiri (37.), 1:1 Ilhan (66.)

Schiedsrichter: Timo Klein (Neunkirchen)

Zuschauer: 750

Quelle: www.fupa.net

SV Ballrechten-Dottingen – Bahlinger SC II 4:0

Die Galavorstellung der Dottinger in der ersten Spielhälfte legte den Grundstein für den klaren Heimerfolg. Mit zwei Treffern in der Anfangsphase zog der Dottinger Torjäger Marco Müller den Gästen früh den Zahn. Mit einem 20-Meter-Schuss in den Winkel erzielte Christian Casar das 3:0. Ein klassischer Konter vom Strafraum aus führte zum 4:0. Die Bahlinger waren in der zweiten Halbzeit um eine Ergebniskorrektur bemüht, doch die Platzherren standen gut. Einzige Ausbeute der Kaiserstühler war ein Freistoß an die Latte durch Lukas Metzinger (80.). In einem fairen, von beiden Seiten ansehnlichen Spiel hätte Ballrechten-Dottingen bei konsequenterer Chancenverwertung sogar einen noch höheren Sieg feiern können.

Schiedsrichter: Gerhard Blust (Emmendingen)

Zuschauer: 90

Tore:
1:0 Marco Müller (4.)
2:0 Marco Müller (14.)
3:0 Christian Casar (24.)
4:0 Manuel Pfefferle (37.)

Quelle: www.fupa.net
Bild: Thorsten Lüdtke / www.fupa.net

SC Freiburg II – Bahlinger SC 3:3

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Rauf-und-runter-Fußball der spannenden Art vertrieb rund 1000 Zuschauern beim Breisgauer Regionalliga-Duell das Frösteln: Nachdem der SC Freiburg II bereits mit 3:1 geführt hatte, kam der Bahlinger SC noch verdientermaßen zu einem Punktgewinn (3:3).

Die vielen Bahlinger Fans, die der aufgezogenen Kälte getrotzt hatten und bei Schneeregen ins Freiburger Möslestadion gekommen waren, machten den Gastauftritt zu einem Heimspiel – und vermissten beim Anpfiff einen alten Bekannten: Fabian Schleusener, der mit vielen Toren in der vergangenen Saison maßgeblich an der Vizemeisterschaft in der Oberliga und dem nachfolgenden Bahlinger Aufstieg beteiligt war, fehlte beim Sportclub. Wie es hieß, soll der Angreifer, der im Sommer zum Zweitligisten gewechselt war und seit zwei Wochen bei den Profis mittrainiert, am Sonntag im Kader gegen den SC Paderborn stehen.

Auch ohne Schleusener begannen die Gastgeber stark: Pius Dorn vollendete die erste ernsthafte Spielaktion gleich zum 1:0 für den SC II (5.). Und Constantin Schöttgen hätte kurze Zeit später ebenfalls über die verwaiste linke Bahlinger Seite auf 2:0 stellen können, verzog aber aus 13 Metern.

Die Rot-Weißen vom Kaiserstuhl brauchten 15 Minuten, um den Schock des frühen Rückstands aus Köpfen und Beinen zu bekommen. Dann aber rollten Angriffswellen auf die Freiburger zu, die deren Abwehr kaum Zeit zum Durchatmen ließen. Was Rico Wehrle und zweimal Aslan Ulubiev vor dem Tor verwehrt blieb, schaffte Tobias Klein auf spektakuläre Art: Mit dem Rücken zum Tor nahm der Bahlinger Mittelfeldspieler eine Wiesler-Flanke an, versetzte bei der Drehung gleich zwei SC-Gegenspieler und jagte den Ball hoch zum 1:1 ins Netz (36.). Weitere Chancen für Nopper, Waldraff und Wehrle folgten.

Der Bahlinger Druck bleib auch nach dem Seitenwechsel hoch. Eigentlich ging es nur in eine Richtung – und zwar auf den Kasten von SC-Schlussmann Zackary. Doch nach 66 Minuten stand es auf einmal 3:1 für den Sportclub: Zwei Freistöße von Hendrik Hofgärtner wurden dem BSC zum Verhängnis. Zunächst köpfte Maximilian Faller völlig freistehend am zweiten Pfosten zum 2:1 ein (63.), drei Minuten später konnte Keeper Dennis Müller den Ball nicht wegfausten, das Spielgerät plumpste vor die Füße von Vincent Stenzel, der mühelos einschob.

„Ich muss der Mannschaft aber ein Kompliment machen, dass sie nicht aufsteckte“, meinte nach dem Spiel der Bahlinger Trainer Milorad Pilipovic. Hin und hergerissen war der BSC-Verantwortliche ob der Vielzahl an Chancen, die seine Mannschaft an diesem Tag versiebte. „Wir haben zwei Punkte verloren, aber es geht weiter.“

Dass zumindest noch ein Punkt für die Gäste heraussprang, lag an ihrer intakten Moral: Erst schlenzte Rioc Wehrle per Außenrist ein Waldraff-Zuspiel zum 2:3 ins Netz (70.), dann sah Damian Kaminski am zweiten Pfosten den freistehenden Erich Sautner, der per Direktabnahme das 3:3 erzielte (85.). „Gemessen an den Torchancen war das ein glücklicher Punkt für uns“, räumte SC-Trainer Martin Schweizer ein. „Nach dem 1:3 sind wir ganz konfus geworden, das war reine Psychologie.“

SC Freiburg II – Bahlinger SC 3:3

SC Freiburg II:
Steffen, Schöttgen, Rodas Steeg, Bohro, Lang (46. Faller), Hingerl, Dorn, Hofgärtner, Stenzel (74. Lickert), Falahen, Brünker (59. Kinoshita)

Bahlinger SC:
Müller, Adam, Klein, Waldraff, Wiesler (77. Göppert), Nopper, Häringer (74. Kaminski), Ilhan, Ulubiev (74. Sautner), Alihoxha, Wehrle

Schiedsrichter: Falcicchio

Zuschauer: 1000

Tore: 1:0 Dorn (5.), 1:1 Klein (36.), 2:1 Faller (63.), 3:1 Stenzel (66.), 3:2 Wehrle (70.), 3:3 Sautner (85.)

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC 2- SG Freiamt/Ottoschwanden 1:3

In der ersten Halbzeit begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe, die Gäste erarbeiteten sich sogar ein leichtes Chancenplus, das sie zur 2:0-Pausenführung nutzten. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bahlingen den Druck, und das Spiel ging nun in eine Richtung. Freiamt-Ottoschwanden verbuchte gute Kontergelegenheiten. Kevin Blattmann scheiterte frei vor dem Tor am Bahlinger Schlussmann, ehe der kurz zuvor eingewechselte Raphael Reinbold mit dem 1:3 das Spiel endgültig entschied.

Schiedsrichter: Philipp Porep (Merzhausen)

Zuschauer: 200

Tore:
0:1 Jochen Zimmermann (25. Foulelfmeter)
0:2 Thomas Blust (28.)
1:2 Pierre-Christoph Göppert (78.)
1:3 Raphael Reinbold (87.)

SF Oberried – Bahlinger SC II 2:0

Oberried begann konzentriert gegen die ballsichere Bahlinger Regionalliga-Reserve, ließ aber die sich bietenden Chancen in der ersten Halbzeit ungenutzt. Kurz vor der Pause verbuchten die Kaiserstühler eine hochkarätige Gelegenheit, scheiterten aber am gut aufgelegten SFO-Torhüter Janik Zähringer. In der zweiten Halbzeit blieb Oberried am Drücker, konnte jedoch eine Vielzahl von Chancen nicht verwerten. Bahlingen blieb jederzeit gefährlich. Erst ein Doppelschlag kurz vor Schluss sicherte den Dreisamtälern einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg.

Schiedsrichter: Harald Rosenfelder (Sulzburg)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Ahmed Hekal (85.), 2:0 Donald Agbodenou (88.)

Bahlinger SC – Kickers Offenbach 4:1

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Dem Bahlinger Trainer Milorad Pilipovic gehen die Superlative aus, sein Gegenüber Rico Schmitt gratuliert zu einem „Big-Point-Spiel mit Volksfestcharakter“. Vor der saisonalen Rekordkulisse von 2370 Zuschauern düpiert der abstiegsgefährdete Regionalligist Bahlinger SC den Vorjahresmeister Kickers Offenbach und gewinnt auch in der Höhe verdient mit 4:1 (2:1).

Was war denn da geschehen? Aus der Pause kamen die Gäste aus Offenbach weit vor den Bahlingern, bildeten einen Spielerkreis und feuerten sich gegenseitig an. Sie hatten auch allen Grund dazu: Der große Favorit vom Bieberer Berg lag am spätsommerlich warmen Kaiserstuhl mit 1:2 zurück  – und das nicht mal unverdient.

Durch zwei starke Ballstafetten waren die Bahlinger zum Erfolg gekommen: Beim 1:0 leitete Tobias Klein seinen Treffer selbst ein, als er zunächst im Zentrum Yannick Häringer anspielte, dieser auf Rico Wehrle ablegte, dessen Querpass wiederum Klein locker über die Linie brachte, da Keeper Daniel Endres sich zuvor herauslocken ließ (6.).

In der Anfangsphase jagte ein Höhepunkt den nächsten, die Zuschauer fanden kaum Zeit zum Luftholen. Erst traf Daniel Röser zum 1:1-Ausgleich, als sich die Offenbacher sehenswert durchs Zentrum kombinieren konnten (12.). Doch keine Minute später legte Bahlingen wieder nach: Serhat Ilhan drückte mühelos ein Zuspiel von Wehrle, der sich auf der rechten Seite stark in Szene gesetzt hatte, zur erneuten BSC-Führung ein (13.).

Der BSC antwortet auf das 1:1 mit seinem zweiten Treffer – der OFC wirkt geschockt

Der nochmalige Rückstand traf die Gäste hart: Der OFC erhöhte zwar vor der Pause den Druck, mehr als eine Chance für Marcel Gebers nach einem Freistoß von Röser sprang aber für den Vorjahresmeister nicht heraus (40.). Ganz anders die gastgebenden Rot-Weißen: Klein (24.) und Ilhan (26.) hatten nach Freistößen schon vor dem Wechsel das 3:1 auf dem Fuß, scheiterten aber an Endres oder schossen vorbei.

Alle guten Vorsätze des Tabellenfünften hatten sich nach Wiederanpfiff dann schnell erledigt: Kapitän Bernhard Wiesler ließ eine weite Flanke von Häringer ideal in den Lauf von Ilhan abprallen, der den Ball überlegt über Schlussmann Endres zum 3:1 ins Netz hob (49.).

Damit war der Schmitt-Elf der Zahn gezogen: Entnervt vom neuerlichen Gegentreffer hatten sich die OFC-Kicker nicht mehr im Griff: Klaus Gjasula, den BSC-Coach Pilipovic bei seinem ersten Engagement auf der Ponderosa 2009 als 19-Jähriger zum BSC gelotst hatte, sah innerhhalb von zehn Minuten wegen Fouls zweimal Gelb und musste damit frühzeitig vom Feld (61.).

Zusammenfassung im Video


In der zweiten Halbzeit nach Herzenslust das Kickers-Tor berannt

Und die Bahlinger? Berannten enthemmt nach Herzenslust das OFC-Gehäuse: Nachdem zwei vermeintlichen Treffern von Wehrle wegen Abseits die Anerkennung verweigert worden war (51. und 57.) und auch Ilhan und Klein aus aussichtsreicher Position gescheitert waren (54.), nagelte Aslan Ulubiev den Ball mit Vehemenz flach im dritten Versuch zum 4:1 ins Bahlinger Gehäuse (63.). Der beschauliche Kaiserstuhl bebte!

Die Kickers waren bedient, das Spiel entschieden. Der Aufsteiger spielte die Partie nun locker runter, ließ nichts mehr anbrennen. Nur Wehrle blieb an diesem Tag ein Treffer versagt, als er allein auf Endres zustrebte, sich dann aber für ein Abspiel statt den Abschluss entschied (78.).

BSC-Trainer Pilipovic fehlten nach dem Spiel zunächst die Worte: „Ich weiß nicht, ob ich so viele Superlative für unser Spiel finde. Es war ein überragender Auftritt gegen eine Top-Mannschaft.“
Der Sieg sei die vorläufige Krönung für die Leistungssteigerung in den vergangenen Wochen. Da Bahlingen aber in der Tabelle trotz des Dreiers nicht Boden gut machen konnte, warnte Pilipovic davor, vorzeitig in Euphorie zu verfallen: „Wir müssen den Ball flach halten, wir haben noch nichts erreicht.“

OFC-Trainer Rico Schmitt gratulierte den Gastgebern für „ein großartiges Spiel“. Seine Mannschaft sei bei den ersten beiden Gegentreffern „naiv im Zweikampfverhalten“ aufgetreten. „So kann man nicht verteidigen.“ Schmitt lobte zwar die Einstellung seiner Mannschaft, die in Unterzahl ein Debakel gegen unverdrossen angreifende Bahlinger habe verhindern können („Da kommt immer so eine rote Welle auf dich zu“), insgesamt fehlten dem Coach der Kickers bei seinem Team aber Leidenschaft und Biss. „Wir haben uns nicht richtig ins Spiel reinsteigern können.“ Angesichts des Punkte-Rückstands auf die Tabellenspitze versuchte Schmitt das OFC-Umfeld auf harte Zeiten einzustellen: „Wir müssen unser Anspruchsdenken jetzt ein Stück weit zurückschrauben.“

Trainerstimmen zum Spiel


Bahlinger SC – Kickers Offenbach 4:1 (2:1)

Bahlingen:  Müller – Wiesler, Nopper, Adam, Waldraff (87. Beck) – Häringer, Klein – Wehrle (80. Kaminski), Alihoxha, Ulibiev – Ilhan (84. Metzinger).

Offenbach: Endres – Vetter (46. Dobros), Maier (72 Maslanka), Dudda, Theodosiadis (64. Yao) – Gjasula – Korb, Pintol, Gebers, Röser – Müller.

Tore: 1:0 Klein (6.), 1:1 Röser (12.), 2:1 Ilhan (13.), 3:1 Ihhan (49.), 4:1 Ulubiev (63.).

Schiedsrichter: Braun

Zuschauer: 2370.

Gelb-Rot: Gjasula (61.).

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Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC 2 – SG Nordweil/Wagenstadt 4:1

Die Bahlinger Regionalliga-Reserve bestimmte das Geschehen. Der Aufsteiger versuchte dagegenzuhalten und Nadelstiche zu setzen. Die Bahlinger spielten ihre Klasse aus und gingen mit 3:0 in Führung. Nach einem Konter verkürzte Nordweil/Wagenstadt auf 3:1 und versuchte in der Folge alles, um etwas Zählbares mitzunehmen. Pech hatten die Gäste, als ein Freistoß von Dawid Zoglowek an der Latte landete (88.). Gleich darauf machte der BSC mit dem 4:1 alles klar.

Schiedsrichter: Philipp Büche (Ehrenstetten)

Zuschauer: 150

Tore:
1:0 Delil Özcan (28.), 2:0 Joel Gugel (38.), 3:0 Nicholas Fuchs (61.), 3:1 Jonas Bühler (72.), 4:1 Damir Imamovic (89.)

KSV Hessen Kassel – Bahlinger SC 0:0

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Aufsteiger Bahlinger SC hat  einen weiteren Achtungserfolg erzielt.

Beim KSV Hessen Kassel kamen die Gäste zu einem durchaus verdienten torlosen Unentschieden. Dementsprechend zufrieden war BSC-Trainer Milorad Pilipovic: „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft für den kämpferischen Einsatz.“ Während er mit der Leistung seines Teams in der ersten Halbzeit nicht zufrieden war, stellte er die Steigerung nach der Pause heraus: „Da waren wir agiler, haben die richtigen taktischen Maßnahmen gefunden und sind zu zwei, drei guten Möglichkeiten gekommen.“

Der eingewechselte Rico Wehrle hätte in der Schlussphase tatsächlich noch für den Sieg der Bahlinger sorgen können, er vergab aber zwei große Chance. Kurz vor Schluss scheiterte er an KSV-Torwart Kevin Rauhut. Ansonsten war das Spiel arm an Höhepunkten. Der Gastgeber  begann gut, ließ aber nach und wirkte mit zunehmender Spielzeit immer verunsicherter.

Heraus kam ein unattraktives Spiel  – und ein 0:0, das letztlich keinem so hilft: Der KSV verliert den Anschluss an die Spitzengruppe, Bahlingen bleibt im Tabellenkeller.

Kassel: Rauhut, Friedrich, Perrey, Lorenzoni, Schmik, Najjer (56. Damm), Becker, Pepic (56. Lemke), Brill, Comvalius, Feigenspan (87. Schmeer).

Bahlingen: Müller,  Wiesler, Klein, Adam, Göppert,  Ulubiev, Sautner (46. Wehrle), Bührer (5. Häringer), Nopper, Alihoxha – Fiand (73. Kaminski).

Schiedsrichter: Winter ( Hagenbach)

Zuschauer: 1403

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SV BW Waltershofen – Bahlinger SC II 3:4

Beide Seiten begannen offensiv und präsentierten den Zuschauern eine spannende, temporeiche Partie. Waltershofen erwischte den besseren Start und ging bereits nach fünf Minuten in Führung. In der 17. Minute hatte Daniel Schulzke das 2:0 auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten. Auch Julian Dettinger verpasste das 2:0, im Gegenzug egalisierte Damian Kaminski. In der Folge hatte Bahlinger etwas mehr Spielanteile. Ein Dribbling an die Grundlinie und den Rückpass von Kaminski vollendete Gleichauf zur Bahlinger Führung. Mit der Einwechslung von Fabian Joos und Torsten Schätzle bewies BW-Trainer Samer Khaleel ein gutes Händchen, denn mit ihrer ersten Aktion sorgten die beiden im Zusammenspiel für das 2:2.

Danach entwickelte sich eine offene Partie, wobei die Kaiserstühler mehr Anteile und die besseren Chancen für sich verbuchen konnten. Das 2:3 schien eine Dublette des 1:2 zu sein – Solo an die Grundlinie und Rückpass auf den Torschützen. Einen Freistoß von Joos vollendete Daniel Hänsler zum 3:3. Ihre Schlussoffensive brachte den Gästen in der Nachspielzeit den Sieg: Kaminski spielte drei Gegner aus und traf unhaltbar zum 3:4-Endstand.

Schiedsrichter: Valentin Brugger (Obersimonswald)

Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 Sebastian Jenne (7.), 1:1 Damian Kaminski (28.), 1:2 Manuel Gleichauf (44.), 2:2 Torsten Schätzle (49.), 2:3 Dominik Sandor (62.), 3:3 Daniel Hänsler (74.), 3:4 Damian Kaminski (91.)

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC – 1. FC Saarbrücken 2:2

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Mit einer großen Energieleistung trotzt der Bahlinger SC dem Aufstiegsanwärter 1. FC Saarbrücken in der Regionalliga Südwest einen Punkt ab. Tobias Klein trifft kurz vor Schluss zum verdienten 2:2 (1:1)-Ausgleich für die Gastgeber im Kaiserstuhlstadion. Falko Götz, der Trainer der Saarländer, hat nach dem Spiel einen dicken Hals wegen der Sorglosigkeit seiner Mannschaft.

Reinen Wein schenkten die Bahlinger den Gästen aus dem Saarland bereits vor dem Spiel ein. Kapitän Bernhard Wiesler überreichte seinem Gästekollegen Jan Fiesser bei der Seitenwahl eine Dreiliter-Flasche Rotwein der Winzer vom Silberberg.

Das eine oder andere Geschenk verteilte die Bahlinger Abwehr zunächst auch während des Spiels: Abspielfehler von Fabian Nopper und Marco Waldraff ermöglichten den Saarbrückern schnelles Umschalten und Speed-Fußball, freilich ohne dabei wirkliche Torchancen zu kreieren. Der Bahlinger Schlussmann Dennis Müller musste zunächst nur bei einem Freistoß von Filip Luksik sein Können zeigen (3.).

Wenn der BSC den Ball mal ins Mittelfeld brachte, inszenierten Dennis Bührer und Tobias Klein, assistiert von den gut aufgelegten Ergi Alihoxha und Erich Sautner, in der ersten Halbzeit durchaus sehenswerte Kombinationen. Toll herausgespielt war die Bahlinger 1:0-Führung: Nach Flanke von Johannes Fiand leitete Marco Waldraff, der heute die linke Verteidigerposition besetzte, den Ball gleich weiter zu Aslan Ulubiev, der eiskalt ins kurze Eck vollstreckte (21.).

Nachdem Schiedsrichter Timo Wlodarczak ein vermeintliches Freistoßtor von Sven Sökler wegen Foulspiels der Saarländer im BSC-Strafraum nicht gegeben hatte, schlug der Favorit nach 29 Minuten bei seiner ersten ernsthaften Gelegenheit aus dem Spiel heraus zu: Luksik schob eine Flanke von Mendy flach ins lange Eck zum 1:1 ein. Die Bahlinger reklamierten beim Assistenten vergeblich ein Handspiel des Vorbereiters, der sich gegen Waldraff und Walter Adam über die rechte Seite durchgesetzt hatte.

Bahlingen wirkte aber nicht geschockt, im Gegenteil: Waldraff zwang Schlussmann Hohs, der mit einer Schutzhaube im Stil von Petr Czech auftrat, zu einer Glanztat (31.). Dann trat Fiand beim Abschluss in den Rasen, als er selbst im Doppelpass mit Sautner einen schnellen Konter eingeleitet hatte (36.).

Kurz vor der Halbzeit zeigte Sven Sökler seine individuelle Klasse: In der Luft nahm er eine Flanke an der Strafraumkante an, lupfte sich den Ball auf seinen rechten Fuß und hämmerte den Ball volley aus der Drehung an die Latte des Bahlinger Gehäuses (43.). Insgesamt aber hatte der BSC bis dahin mehr vom Spiel, was auch Trainer Milorad Pilipovic so sah: „Wir sind mit der ersten Aktion des Gegners bestraft worden, trotzdem waren wir die bessere Mannschaft in der ersten Halbzeit.“

Nach der Pause hatte zunächst Bahlingen mehr vom Spiel, Fiand zielte nach Pass von Alihoxha zu zentral auf Hohs (52.). Und dann wurde mal wieder die Bahlinger Schwäche bei Standards bestraft: Ulubiev ließ seinen Gegenspieler Daniel Doeringer am zweiten Pfosten nach einem Freistoß außer Acht, abgebrüht setzte der Außenverteidiger des FCS den Ball an Müller vorbei hoch in den Torgiebel zum 2:1 für die Gäste (58.).

Saarbrücken ließ die Gastgeber nun mal machen, beschränkte sich vor allem auf Torsicherung und setzte auf Konter. Bahlingen war aber nicht nur aktiv bemüht, sondern hatte auch Chancen zum Ausgleich: Alihoxha zielte aus 18 Metern nach schöner Stafette zu hoch (68.), dann ließ Hohs einen Schuss von Waldraff aus spitzem Winkel aus den Händen rutschen, doch der Ball kullerte lediglich an den Pfosten (72.).

Der BSC machte weiter das Spiel, drängte auf das 2:2, natürlich schuf das Räume zum Kontern für die Saarländer: Der eingewechselte David Puclin scheiterte nach einem starken Antritt gleich zweimal an Keeper Müller (83., 85.) und verpasste damit ebenso die Entscheidung für den Tabellenvierten wie Alexandre Mendy, dessen Sololauf ebenso vor Müller endete (89.). „Dennis hat uns hier im Spiel gehalten“, lobte Pilipovic seinen Schlussmann hinterher.

Den Rot-Weißen schienen die Kräfte zu schwinden, doch einen hatten sie noch: Der eingewechslte Frano Buhovac behauptete nach einer Flanke den Ball an der Strafraumkante, bewies Übersicht und legte Tobias Klein in den Lauf, der sich diese Chance nicht entgehen ließ – 2:2 (89.).

Aufregung dann noch in der Nachspielzeit: Als Mendy die Hand gegen Klein ausrutschte, rief der Assistent seinen Referee zu sich, der zur Verwunderung der fast 1500 Zuschauer Mendy und den daneben stehenden Waldraff mit Rot vom Platz stellte. Der Ärger war verraucht, als der Referee nach 96 Minuten abpfiff und die Gastgeber einen Punkt redlich erkämpft hatten.

Gästetrainer Falko Götz war anschließend ziemlich angefressen über den vergebenen Sieg: „Es gibt Spiele, da fehlen dir einfach die Worte. Was ich heute gesehen habe, ist an eigener Dummheit kaum zu überbieten. Wir hätten das Spiel zumachen müssen und werden dann noch bestraft. Schlimmer geht es nicht. Die Gastgeber haben eine Riesenleistung gebracht, Kompliment.“

Pilipovic nahm den Ball gerne auf: „Riesenkompliment an die Mannschaft. Als nach der Standardsituation das 1:2 fiel, habe ich schon gedacht, es geht wie bisher. Wir geraten durch einen Fehler in Rückstand und verlieren das Spiel. Doch diesmal haben wir auch mal das Quentchen Glück gehabt. Wir sind zurückgekommen, das wird der Mannschaft viel Kraft für die nächsten Aufgaben geben.“

Bahlinger SC: Müller – Wiesler, Nopper, Adam, Waldraff – Klein, Bührer – Fiand, Alihoxha (69. Häringer), Ulubiev (80. Buhovac) – Sautner (69. Wehrle).

1. FC Saarbrücken: Hohs – Doeringer, Chrappan, Hahn, Chaftar – Fiesser (90. Steiner), Kiefer – Mendy, Sökler (73. Puclin), Luksik – Taylor (73. Luz).

Tore: 1:0 Ulubiev (21.), 1:1 Luksik (29.), 1:2 Doeringer (58.), 2:2 Klein (89.).

Schiedsrichter: Wlodarczak (Weiterode).

Zuschauer: 1450.

Rote Karten: Waldraff (BSC), Mendy (FCS, beide 93.) – Tätlichkeit.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Bahlinger SC II – SV Kirchzarten 2:1

Die 2. Mannschaft des BSC schlägt den SV Kirchzarten auf dem Kunstrasenplatz im Kaiserstuhlstadion mit 2:1. Den Rückstand in der 56. Minute konnte durch Rico Wehrle nur wenige Minuten später egalisiert werden.

Den Siegtreffer erzielte Damian Kaminski in der 71. Minute, nachdem er vom stark aufspielenden Nico Beck mit einem tollen Zuspiel in Szene gesetzt wurde.

Tore:
0:1 (56.) Taylan Boya
1:1 (62.) Rico Wehrle
2:1 (71.) Damian Kaminski

Schiedsrichter: Robert Drews

Zuschauer: 60