SBFV-Pokal: Offenburger FV – Bahlinger SC 2:1 n.V.

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Zusammenfassung

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Es ereignete sich eines jener typischen Pokalspiele aus der Kategorie „Der vermeintlich Kleinere bringt den Favoriten zu Fall“. In der Verlängerung setzte sich der OFV hochverdient durch. Die favorisierten Bahlinger besaßen die größeren Spielanteile, konnten damit aber nur wenig anfangen. Meist war für sie am Strafraum Schluss. Der frühe Führungstreffer (4.) durch Marco Junker, der auf Flanke von Timo Petereit traf, hatte bis zur 22. Minute Bestand: BSC-Stürmer Okenna Onwuzurumba setzte sich kraftvoll durch, die Offenburger warteten bei seinem Einsatz vergebens auf den Pfiff des Schiedsrichters.

Nach der Pause war von einem Klassenunterschied zwischen dem Verbandsligisten und dem Oberliga-Zweiten nichts zu sehen. In der Verlängerung bestimmten die Offenburger das Spiel, zumal der BSC nach der Ampelkarte für Walter Adam in Unterzahl war. Zweimal knallte der Ball an die Latte des Bahlinger Tores, dann behielt Samuel Geiler in der entscheidenden Szene die Ruhe. Nach einem langen Ball lief er allein auf Torhüter Dennis Müller zu, umspielte ihn und schob aus 25 Metern ein.

BSC-Trainer Alfons Higl war ziemlich bedient: „Es hat alles gefehlt, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat.“ Es gab keine Passsicherheit, man ließ dem Gegner zu viele Räume und spielte zweikampfschwach. Higl überkam oft „das Gefühl, dass man hinterher rennt“. Viele lange Bälle stünden nicht für das typische BSC-Spiel. Higls Fazit: „Keiner hat heute Normalform erreicht.“

Tore: 1:0 Junker (4.), 1:1 Onwuzurumba (22.), 2:1 Geiler (113.).

Schiedsrichter: Gille (Sinzheim).

ZR: 608.

Gelb-Rot: Adam (101.).

Austragungsort

Karl-Heitz-Stadion Offenburg