Bahlinger SC – TSG 62/09 Weinheim 4:1

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Zusammenfassung

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Die vergangenen Wochen hatten weder beim BSC noch bei der  TSG Weinheim Anlass für Jubelstürme geboten. Es war deshalb nicht überraschend, dass Nervosität, Ballverluste und Ungenauigkeiten das Spiel auf beiden Seiten prägten. Im ersten Abschnitt blieb  vieles Stückwerk. Bahlingen übernahm die Spielkontrolle und ging mit seiner zweiten Torchance  in Führung: Erich Sautner flankte von links, und Yannick Häringer reagierte am Fünfer am schnellsten – 1:0 (24.).

Kurz danach Aufregung im Gäste-Sechzehner, als Nico Königsmann Sautner von den Beinen holte. Alfons Higl schüttelte ob des ausbleibenden Elfmeterpfiffs mit dem Kopf. Weinheim verfehlte bei Schüssen von Lorik Bunjaku und Yannick Schneider das Bahlinger Gehäuhse. Einen optimalen Start in den zweiten Durchgang erwischte Bahlingen. Ergi Alihoxha passte fein auf Sautner, der eine Flanke in die Weinheimer Schnittstelle vor das Tor zirkelte. Dort tanzte Santiago Fischer die Defensive aus – 2:0 (48.).

Bahlingen schien die Sache damit im Griff zu haben, Weinheim die 15. Niederlage im 18. Saisonspiel nicht mehr abwenden zu können. Yigzaw Tesfabager sorgte in der 54. Minute mit dem 1:2-Anschlusstreffer aber wieder für Hoffnung auf Seiten der Gäste. Der Ausgleich schien greifbar, doch  TSG-Akteur Clement Glässer machte diesen mit einem Foulspiel zunichte. Er holte Fischer  von den Beinen, und Sautner nutzte den Strafstoß zum vorentscheidenden 3:1 (65.). Später traf auch Timo Wehrle noch, sodass das Ergebnis aus der Hinrunde (4:1) wiederholt wurde. Für Bahlingen war es der ersehnte Befreiungsschlag, während Weinheim stärker denn je die Rote Laterne umklammert. Das einzige Gastgeschenk, das die Nordbadener vom Kaiserstuhl mitnehmen konnten, war  eine Magnumflasche Bahlinger Spätburgunder.

BSC-Trainer Alfons Higl wusste, dass an diesem Tag vor allem das Ergebnis zählte: „ Nach sieglosen Wochen bin ich natürlich über das 4:1 froh, die Kehrtwende ist geschafft“, sagte Higl. „Unser Kombinationsspiel funktionierte zwar nicht wie gewohnt, dafür aber anderes umso mehr. Ich weiß, dass wir besser Fußball spielen können als heute“, so der BSC-Coach. Erich Sautner habe diesmal  den Unterschied ausgemacht. Der Weinheimer Trainer Christian Schmitt haderte damit, „dass wir die Stockfehler der Bahlinger  nicht konsequent nutzen konnten“. Bei den Gegentoren sei man einfach zu grün gewesen.

Schiedsrichter: Eberhardt (Giengen)- Zuschauer: 450
Tore: 1:0 Yannick Häringer (24.), 2:0 Santiago Fischer (49.), 2:1 Yigzaw Tesfagaber (55.), 3:1 Erich Sautner (65.), 4:1 Timo Wehrle (77.)

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Austragungsort

Kaiserstuhlstadion