BSC verteidigt den Titel in Herbolzheim

Bericht und Titelbild von Jörg Schimanski. Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung

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Beim 43. Gottfried Greschbach Hallenfußball-Gedächtnisturnier konnte sich Titelverteidiger Bahlinger SC erneut in die Siegerliste eintragen, und das, obwohl die Mannschaft erst am Vormittag erfahren hatte, dass Trainer Zlatan Bajramovic die Kaiserstühler Richtung Karlsruhe verlassen wird. Dort wird er als Co-Trainer von Mirko Slomka beim Karlsruher SC fungieren (die BZ berichtete).

Auch ohne Coach agierte der Oberligist souverän und spielte, wie man es von der höchstklassigen Mannschaft im Feld erwarten durfte. Im Halbfinale wurden die Gastgeber vom FV Herbolzheim ausgeschaltet. Auch im Endspiel gegen den hoch gehandelten FC Denzlingen ließen die Kaiserstühler nichts anbrennen und gingen von Beginn an sehr konzentriert zu Werke und zogen verdient auf 3:1 davon. Der Anschlusstreffer des Verbandsligisten kam knapp zwei Minuten vor dem Ende zu spät, so dass es nach dem Abpfiff 3:2 für den Titelverteidiger hieß. Zudem wurde BSC-Spieler Aslan Ulubiev zum besten Spieler des Turniers gewählt. Mit neun Toren am Finaltag sicherte sich der Denzlinger Bilal Dirami die Torjägerkrone. Die Gastgeber hatten im 9-Meter-Schießen Fortuna auf ihrer Seite und konnte in der Auseinandersetzung mit dem SV Kirchzarten um Platz drei die Oberhand behalten.

Das Turnier war an allen vier Tagen sehr gut besucht. „Die Besucherzahlen haben sich auf einem sehr hohen Niveau eingependelt“, sagte Präsident Clemens Pflieger. Die Organisation klappte hervorragend, wie von Moderator Manfred Schäfer betont wurde. Ein Beweis dafür war, dass das Endspiel sogar fünf Minuten eher angepfiffen werden konnte, als im Spielplan vorgesehen war. Das ist eine Seltenheit. Eine Verspätung bei großen Sportveranstaltungen ist eher die Regel als die Ausnahme.

Schäfer bedankte sich bei den Sponsoren und den freiwilligen Helfern, ohne die eine viertägige Veranstaltung nicht zu stemmen wäre. Stellvertretend für alle Helfer wird seit nunmehr drei Jahren eine Person geehrt, die sich durch besonderes Engagement ausgezeichnet hat. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Heinrich Fees.