Fast alle BSC-Akteure vor der Partie gegen Neckarelz an Bord
Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage in Trier gab es viel Lob für das Team von Milo Pilipovic. Gegen die noch in Schlagdistanz (vier Punkte vor dem BSC) liegende Spvgg Neckarelz soll nun auch die Punkteausbeute am Samstag ab 14 Uhr im Kaiserstuhlstadion besser werden.
„Ich erwarte eine einsatz- und kampfstarke Gästemannschaft, die alles aus sich heraus holen wird“, meint Pilipovic. „Das ist eine unangenehm zu spielende Truppe.“ In der Winterpause mussten die Nordbadener etliche Leistungsträger ziehen lassen, konnten dies aber teilweise durch die Ausleihe von Talenten der Zweitliga-Clubs Karlsruher SC und 1. FC Heidenheim kompensieren.
Zu was die Spielvereinigung in der Lage ist, zeigte sie sehr überzeugend am Mittwoch: Bei Oberliga-Spitzenreiter FC Nöttingen zog die Mannschaft von Peter Hogen durch ein verdientes 3:1 ins (Nord-)Badische Pokalfinale ein, das am 28. Mai gegen Astoria Walldorf stattfindet.
Der BSC kann derweil auf die Leistung in Trier aufbauen, zumal die Personalprobleme überschaubar sind. „Außer Ergi Alihoxha wären alle Akteure einsatzbereit“, meldet Pilipovic. Auch der neu zum Kader gestoßene Vincent Keller käme theoretisch für einen Einsatz in Frage. Zudem zeigte Winter-Neuzugang Bryan Gaul, der seine Verletzung überwunden hat, in Trier eine ansprechende Partie.
Ob die Frage der körperlichen Frische nach der Englischen Woche für Neckarelz eine Rolle spielen wird, vermag der Coach nicht abschließend einzuschätzen: „Wir dürfen uns auf so etwas aber ohnehin nicht verlassen“, so Pilipovic, der wie die anderen BSC-Verantwortlichen hofft, dass erneut weit mehr als 1.000 Besucher den Weg ins Kaiserstuhlstadion finden.