Viele Fans des BSC haben es sicher schnell gemerkt – die Nachricht um die „mobile Ponde“ war natürlich ein Aprilscherz!
Hier nochmal die komplette Nachricht:
Es ist eine bundesweit einmalige Aktion – das altehrwürdige und wohl kultigste Vereinsheim Deutschlands, die Ponderosa im Bahlinger Kaiserstuhlstadion, wird im Falle eines Stadionneubaus „mobil“.
Schon lange wird in der Gemeinde Bahlingen am Kaiserstuhl davon gesprochen, dass ein neues Sportgelände entstehen soll, damit am jetzigen Standort ein Wohngebiet entwickelt werden kann. Die Vorteile für den BSC sowie die Gemeinde wären enorm – doch gerade für die vielen Fans des Oberligisten liegt bei dem Gedanken auch ein bisschen Wehmut in der Luft. Was passiert mit unserer „Ponde“?
Die Lösung präsentieren BSC-Vorstand Dieter Bühler und Hans- Peter Peters von einem Freiburger Spezialunternehmen für Schwertransporte am heutigen 01. April 2017:
„Was in Amerika bereits Gang und gäbe ist, nämlich dass komplette Häuser umziehen, ist in Deutschland noch ein kleines Abenteuer. Mit Hilfe eines 220-Tonnen-Kranes, der eine Ausladung von bis zu 60 Metern hat, soll die Ponderosa auf einen speziellen acht-achsigen Tieflader umgesetzt werden und so für alle Fälle mobil bleiben“, so Peters.
Dieter Bühler, Vorstand des Bahlinger SC, ergänzt: „Wir lieben unsere Ponde. Sowohl alle BSC-Fans als auch gegnerische Fans, Spieler und Betreuer schätzen unser kultiges Vereinsheim, dass bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist. Ziel dieser Aktion ist, dass wir künftig auch zu Auswärtsspielen unsere Ponde mitnehmen und nach Spielende, gemeinsam mit dem gastgebenden Verein, darin feiern können“.
Kommentar von Bühler zum obigen Bild
„Das oben zu sehende Bild stellt eine Muster-Abbildung aus den USA dar und wird vergleichbar sein mit der Methode, die für den BSC in Frage kommt. Ein fünfstufige Treppe wird künftig den Höhenunterschied ausgleichen, damit auch nach wilden Partynächten keine Unfälle passieren. Uns ist wichtig, den Fans vorab schon zu zeigen, was wir planen.“
Zeitraum noch offen
Wann die spektakuläre Aktion starten wird, ist noch nicht bekannt. Zunächst gilt es zu prüfen, ob eine Verlegung des Stadions an einen anderen Standort machbar ist. Die Planungen für diese heikle Aktion laufen im Hintergrund jedoch auf Hochtouren.
Während der Fahrt darf nicht gefeiert werden – „Rent a Ponde“ möglich
Nach Absprache mit der Polizei darf während den Fahrten zum Auswärtsspiel (oder vom Auswärtsspiel nach Hause) nicht in der Ponde gefeiert werden. Erst bei Ankunft am Zielort wird das mobile Vereinsheim geöffnet.
Für alle Privatpersonen, Firmen und Vereine besteht zudem die Möglichkeit, die voll ausgestattete Ponde für Events gegen einen geringen Mietpries zu mieten.
Kosten werden durch höheren Schorle-Konsum gedeckt
Zu den Kosten dieser Maßnahme hält sich BSC-Vorstand Bühler zurück: „Einen Betrag können wir noch nicht nennen. Bislang suchen wir noch einen geeigneten Unterstellplatz sowie einen passenden, günstigen Tieflader. Aber wir sind der Meinung, dass sich die Maßnahme durch einen deutlich höheren Verkauf von Schorle und Bier schnell amortisieren wird.“